DOI Heft:
Nr. 21
DOI Artikel:Sydow, Eckart von: Der Briefwechsel Balthasar Denner's mit dem Herzog Christian Ludwig von Mecklenburg
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.36986#0414
404 Der Briefwechfef B. Denner's mit dem Herzog Chriftian Ludwig von Mecklenburg
Der Inhaft aff der Briefe bezieht hch faß ausfchfießfich auf die Beßeffung,
Angebote und Lieferungen von Bifdern. Nirgends kommt eine andere menici
lidie Beziehung zum Ausdruck, ln kühfer Sadifichkeit werden die Vorzüge
diefes, die Schattenfeiten jenes Gemäfdes diskutiert. Keine Spur etwa der
weitgreifenden Größe der Briefe eines Rubens ! Keine Spur fefbß von eigentfidi
künßferifchen Erörterungen formafer oder feefifdier Angefegenheiten. Was
einzig und affein die Aufmerkfamkeit des Beßeffers, wie feines Lieferanten
feffeft, find technißhe Erwägungen und Rü&ßchten. Das Kennertum im äußer-
fichen Sinne des Wortes beherrfcht die Lage voffkommen. Nebenher taufen
eingehendere Erörterungen der fmanzieffen Beziehungen: Abfchfüße von Kon-
trakten und Verhandfungen über den Preis der Bifder.
Die Kunßwerke, die in den Briefen erwähnt ßnd, repräfentieren den
Kreis, in weichem ßch Denner's Kunft mit Vorfiebe bewegt: Köpfe von aften
Frauen und Männern, ein after Eremit »mit Händen und Beywerckc; eine
Reihe fürßficher Famifienporträts, — daneben mehr außerhafb feines eigene
fichen Gebietes fiegende Sujets, wie »c/A /bz'zz ^¡zzzzczZAz zV/A'/A, eine
Maria Magdafena, ein junger Nymphenkopf. Dann afs befonderes Kenn-
Zeichen der Dennerfchen Art eine Sammfung von Köpfen, über die er fefbit
an den Sekretär des Herzogs berichtet: »ZA z'A ezzAz'A A/z*A yzb/e Aiz/A
zzzzA yTbzj? ez'zz A/bz'zz GAz'zzeZ yozz Azzzz/" Æb/ybzz yczr/bz-z^y zyoz'z'zzzz /wem
Ab /zz*z'zzczjocz/^ezz F^z*AzAz*zzz^zz Az*Z)zj//'c7Zzz'zezz zzzzA /b/^z/zA z*zzzzzzez*zzz<?A*í'Z'í'
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/zzz* ^tzzzzZz zyzzj ^bz'zzoz*AzzzzzA^ ^ Azz/Azz zyz'z'A... «
Die Arbeiten Denner's finden zumeift den ungeteiften Beifaff des Her-
zogs. Nur fetten regt ßch der WiderfpruA des Kenners. Dann fehnt er
etwa den aften Eremiten ohne weiteres ab. Begründende Einwendung er-
hebt er gegen den erwähnten Kopf einer Nymphe. Zwar hatte der Mafer
fefbit dies Werk in einem Begfeitfchreiben fehr gerühmt: »Az ejyb boA zzzzy-
¿7Czzz*Az'tbb. czzA Az'zz y'zzz^zej Æb/z/Aezz A cz'zt CczA'zze/ yozz zzzez'zzez* TAzzzz/
zzz /?zzAzz^ Azb^y zzzzA ezzz czzzgt^zzAzzzc?^ Gb/zA/ zyorz'zz Azj ztzzZzzzAAz?
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A'/Z<?, zzzzb e/jA/zz yez*zzeAzzezz zzz zzzoy^zz. « Darauf wird ihm vom Sekretär
Ranfft die Antwort, daß Serenifßmus »Ab Gr/.SYzz'ZzAz/zzy Av Zz'A/e^ ^/zz/zz
zzAzzzzwAA ßnde, — »7Gzz* AAzzzA TA/e/z, z/zz/? Az^ /i Hz<y^ Az Azj Gy?Ar
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Der Inhaft aff der Briefe bezieht hch faß ausfchfießfich auf die Beßeffung,
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