mehrt durcli Holzschnitte von E. Barlach, Jati Oeltjen, K. Seewald,
M. Unold, Pet. Trumm, Ulr. Halerstede und W. Klemm, durch Litho-
graphien von Corinth, Caspar, C. Blocherer, W. Born, M. Feld-
nauer und D. Wohlgemuth, durcii Radierungen von M. Liebermann,
A. Schinnerer, W. Klemm, L. Corinth, W. Geiger, B. Pankok,
E. Orlik, L. von Hofmann, Baudrexel, Fraaß und von Below.
Der Mai brachte eine Gedächtnisaussteilung für den feinsin-
nigen Otto Ubbelohde (1867—1922) und gleichzeitig Graphik
von Lukas Cranach, Augustin Hirschvogel und
H. S. L a u t e n s a c k. Gegenüber einseitigen Schwärmern fiir
Alt oder Neu bekennen wir unser Gefiihl: Sie konnten sich
nebeneinander sehen lassen, wacker und stolz. — Die Juni-
Aussteilung bot einen bemerkenswerten Oberblick über das gra-
phische Schaffen von A d o 1 f J u t z , dem badischen, iängere Zeit
auch in Miinchen tätigen Künstler. B. H. R.
JHütmbeug.
Wichtige Dinge waren es, welche der Verwaltungsrat des
Germanischen Museiims jetzt in seinen Sitzungen zu be-
handeln hatte. Geleitet wurden die Beratungen vom Vor-
sitzenden des Verwaltungsrates, dem Staatssekretär a. I). Dr. Graf
von Posadowsky-Wehner. Zur Debatte stand zunächst
ein Antrag auf Erhöhung der Mitgliederbeiträge der Pflegschaften.
Die Erhöhung wurde ais dringend nötig bezeichnet und die Direk-
tion beauftragt, dieserhalb mit den Pflegern des Germanischen
Museums zu verhandeln. Das Germanische Museum besitzt in
allen größeren Städten des Reiches Pflegschaften. Es sollte
Ehrenpflicht jedes Deutschen sein, ihnen anzugehören. Die in den
Zeitverhältnissen wurzelnden Schwierigkeiten des Ausbaues der
Bibliothek veranlaßten den Verwaltungsrat, eine besondere Ein-
gabe an den Reichstag zu richten. Da sich der Stadtrat Nürnberg
mit der Verschmelzung der Kupferstichsamlung der Stadt mit dem
Kupferstichkabinett des Germanischen Museums einverstanden er-
klärt hatte, wurden beide Kabinette als vereinigte Graphischc
Sammlungen des Germanischen Museums und der Stadt Nürnberg
ktirzlich im 1. Oberge&choß des Verwaltungsgebäudes, Korn-
markt 1, neu aufgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Fertiggestellt wurde auch ein Vortragssaal, fiir den die F i r m a
Zeiß injena einen vortrefflichen Lichtbilderapparat, die Firma
Christian George in Berlin eine Projektionswand und
die Siemens-Schuckert-Werke, Werk Nürnberg,
die Beleuchtung stifteten. Die Neuaufstellung der vorgeschicht-
lichen und frühgeschichtlichen Sammlungen fand die Billigung des
Verwaltungsrates. Mit der Neuaufstellung der Kinderspielsachen
und Puppenhäuser sowie der städtischen Kostüme soll begonnen
werden, sobald die hierfür in Frage kommenden Räume fertig-
gestellt sind. Wie Direktor Dr. Zimmermann dargelegt, ge-
stattet der Personalmangel es nicht, sämtliche Abteilungen der
kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen gleichzeitig zu öffnen;
die Abteilung der Gemälde und Plastik kann an Wochentagen erst
von 1 Ulir ab besichtigt werden. Die Neuerwerbungen werden
vom Beirat geprüft und gebilligt.
An Stelle des verstorbenen langjährigen Mitgliedes des Ver-
waltungsrates Geheimrat Dr. Woldemar von Seidlitz in Dresden
wurde Museumsdirektor Dr. Graul in Leipzig in den Ver-
waltungsrat gewählt. Dem ausgeschiedenen Verwaltungsrats-
mitgliede Dr. James S i m o n soll der Dank des Museums für seine
tatkräftige Förderung während seiner Amtszeit zum Ausdruck ge-
bracht werden. In Vorlage gebracht wird eine im von Car-
ben-Verlag in München erschienene, von Prof. Dr. Fritz
Traugott Schulz verfaßte und reich illustrierte D e n k -
schrift über das Germanische Museum, welche
über Gründung, Entwicklung und Ziele sowie über die große Neu-
organisation der Anstalt durch Direktor Dr. Zimmermann unter-
richtet. Vom Wegweiser durch die Sammlungen im Neubau am
Kornmarkt wird eine illustrierte Ausgabe herausgegeben, zu
welcher die Kunstanstalt Zerreiß&Co. in Nürnberg die
Clichees, die Papiergroßhandlung Otto Heck in Niirnberg
das Kunstdruckpapier und die Buclidruckerei J. L. S t i c h i n
r
FRANZ ZATZENSTEIN
MÜNCHEN
Akademiestr. 511
Imnressionisten
Alte
Kunst
Es sind ausgestellt Werke von:
Baldungf
Bramer
Guardi
Hobbema
Landseer
Plor. Quatrocentist
Jakob Ruysdael
Schäeufllein
Sienes. Meist. XIV.
Ch. Schwarz
Cezanne Blechen
Courbet Corinth
Daumier J. Israels
Degas A. Keller
Delacroix F. Krüger
Van Gogh Lenbach
Ingres Liebermann
Monticelli Menzel
Renoir E.Schleich sen.
Rysselberghe Trübner
Signac Zügel
L
und anderc
j
ERICH WOLFSFELD
DER BLINDE 50X32
Originalradterung auf Japan I-XXX, Grundzahl 400
Oiigmalradierung auf Bütten t-t30, Grundzahl 300
sämtlich vom Künstler handschriftlich signiert
DER BETTLER 44X38
Originalradierung auf Japan I-XXX, Grundzahl 400
Orlginalradierung auf Bütten I-J30, Grundzahl 300
sämtlich vom Künstler handschriftlich signiert
Schlüsselzahl der Kunstverlegervereinigung am Tage des
Etntreffens der Bestellung bei Voreinsendung des Betrages
WOHLGE.MUTH & LISSNER
Kunstverlagsgesellschaft m. b. H.
BERLIN SW 48 'Wilhelmstraße 106
496
M. Unold, Pet. Trumm, Ulr. Halerstede und W. Klemm, durch Litho-
graphien von Corinth, Caspar, C. Blocherer, W. Born, M. Feld-
nauer und D. Wohlgemuth, durcii Radierungen von M. Liebermann,
A. Schinnerer, W. Klemm, L. Corinth, W. Geiger, B. Pankok,
E. Orlik, L. von Hofmann, Baudrexel, Fraaß und von Below.
Der Mai brachte eine Gedächtnisaussteilung für den feinsin-
nigen Otto Ubbelohde (1867—1922) und gleichzeitig Graphik
von Lukas Cranach, Augustin Hirschvogel und
H. S. L a u t e n s a c k. Gegenüber einseitigen Schwärmern fiir
Alt oder Neu bekennen wir unser Gefiihl: Sie konnten sich
nebeneinander sehen lassen, wacker und stolz. — Die Juni-
Aussteilung bot einen bemerkenswerten Oberblick über das gra-
phische Schaffen von A d o 1 f J u t z , dem badischen, iängere Zeit
auch in Miinchen tätigen Künstler. B. H. R.
JHütmbeug.
Wichtige Dinge waren es, welche der Verwaltungsrat des
Germanischen Museiims jetzt in seinen Sitzungen zu be-
handeln hatte. Geleitet wurden die Beratungen vom Vor-
sitzenden des Verwaltungsrates, dem Staatssekretär a. I). Dr. Graf
von Posadowsky-Wehner. Zur Debatte stand zunächst
ein Antrag auf Erhöhung der Mitgliederbeiträge der Pflegschaften.
Die Erhöhung wurde ais dringend nötig bezeichnet und die Direk-
tion beauftragt, dieserhalb mit den Pflegern des Germanischen
Museums zu verhandeln. Das Germanische Museum besitzt in
allen größeren Städten des Reiches Pflegschaften. Es sollte
Ehrenpflicht jedes Deutschen sein, ihnen anzugehören. Die in den
Zeitverhältnissen wurzelnden Schwierigkeiten des Ausbaues der
Bibliothek veranlaßten den Verwaltungsrat, eine besondere Ein-
gabe an den Reichstag zu richten. Da sich der Stadtrat Nürnberg
mit der Verschmelzung der Kupferstichsamlung der Stadt mit dem
Kupferstichkabinett des Germanischen Museums einverstanden er-
klärt hatte, wurden beide Kabinette als vereinigte Graphischc
Sammlungen des Germanischen Museums und der Stadt Nürnberg
ktirzlich im 1. Oberge&choß des Verwaltungsgebäudes, Korn-
markt 1, neu aufgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Fertiggestellt wurde auch ein Vortragssaal, fiir den die F i r m a
Zeiß injena einen vortrefflichen Lichtbilderapparat, die Firma
Christian George in Berlin eine Projektionswand und
die Siemens-Schuckert-Werke, Werk Nürnberg,
die Beleuchtung stifteten. Die Neuaufstellung der vorgeschicht-
lichen und frühgeschichtlichen Sammlungen fand die Billigung des
Verwaltungsrates. Mit der Neuaufstellung der Kinderspielsachen
und Puppenhäuser sowie der städtischen Kostüme soll begonnen
werden, sobald die hierfür in Frage kommenden Räume fertig-
gestellt sind. Wie Direktor Dr. Zimmermann dargelegt, ge-
stattet der Personalmangel es nicht, sämtliche Abteilungen der
kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen gleichzeitig zu öffnen;
die Abteilung der Gemälde und Plastik kann an Wochentagen erst
von 1 Ulir ab besichtigt werden. Die Neuerwerbungen werden
vom Beirat geprüft und gebilligt.
An Stelle des verstorbenen langjährigen Mitgliedes des Ver-
waltungsrates Geheimrat Dr. Woldemar von Seidlitz in Dresden
wurde Museumsdirektor Dr. Graul in Leipzig in den Ver-
waltungsrat gewählt. Dem ausgeschiedenen Verwaltungsrats-
mitgliede Dr. James S i m o n soll der Dank des Museums für seine
tatkräftige Förderung während seiner Amtszeit zum Ausdruck ge-
bracht werden. In Vorlage gebracht wird eine im von Car-
ben-Verlag in München erschienene, von Prof. Dr. Fritz
Traugott Schulz verfaßte und reich illustrierte D e n k -
schrift über das Germanische Museum, welche
über Gründung, Entwicklung und Ziele sowie über die große Neu-
organisation der Anstalt durch Direktor Dr. Zimmermann unter-
richtet. Vom Wegweiser durch die Sammlungen im Neubau am
Kornmarkt wird eine illustrierte Ausgabe herausgegeben, zu
welcher die Kunstanstalt Zerreiß&Co. in Nürnberg die
Clichees, die Papiergroßhandlung Otto Heck in Niirnberg
das Kunstdruckpapier und die Buclidruckerei J. L. S t i c h i n
r
FRANZ ZATZENSTEIN
MÜNCHEN
Akademiestr. 511
Imnressionisten
Alte
Kunst
Es sind ausgestellt Werke von:
Baldungf
Bramer
Guardi
Hobbema
Landseer
Plor. Quatrocentist
Jakob Ruysdael
Schäeufllein
Sienes. Meist. XIV.
Ch. Schwarz
Cezanne Blechen
Courbet Corinth
Daumier J. Israels
Degas A. Keller
Delacroix F. Krüger
Van Gogh Lenbach
Ingres Liebermann
Monticelli Menzel
Renoir E.Schleich sen.
Rysselberghe Trübner
Signac Zügel
L
und anderc
j
ERICH WOLFSFELD
DER BLINDE 50X32
Originalradterung auf Japan I-XXX, Grundzahl 400
Oiigmalradierung auf Bütten t-t30, Grundzahl 300
sämtlich vom Künstler handschriftlich signiert
DER BETTLER 44X38
Originalradierung auf Japan I-XXX, Grundzahl 400
Orlginalradierung auf Bütten I-J30, Grundzahl 300
sämtlich vom Künstler handschriftlich signiert
Schlüsselzahl der Kunstverlegervereinigung am Tage des
Etntreffens der Bestellung bei Voreinsendung des Betrages
WOHLGE.MUTH & LISSNER
Kunstverlagsgesellschaft m. b. H.
BERLIN SW 48 'Wilhelmstraße 106
496