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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 16.1973

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Nr. 4
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Buchbesprechungen
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Schwarz, Wolfgang F.: [Rezension von: Werner Foerster (Hrsg.), Die Gnosis, Zweiter Band]
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Schönberger, Otto: [Rezension von: F. Broemser (Hrsg.), Seneca, Apocolocyntosis]
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Zeitschriftenschau
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https://doi.org/10.11588/diglit.33067#0113

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Seneca. Apocolocyntosis. Text und Kommentar. Hersg. von F. Broemser. Aschendorff-
Verlag. Münster 1973. - 21 + 16 S.
Es ist erfreulich, daß Senecas Apocolocyntosis in einer Schulausgabe wieder greifbar
ist. F. Broemser bietet die notwendigen Angaben zu einer flüssigen Lektüre. O. S.

Zeitschriftenschau
Hermes 96, 1968: Tilman Krischer: Sapphos Ode an Aphrodite. S. 1-14. - Gregor Mau-
rach: Schilderungen in der archaischen Lyrik. S. 15-20. Zu Alkaios Fr. Z 34. Aus dem
Fr. spricht nicht „ruhiges, sehr breites und selbstgefällliges Behagen“ (Frankel), son-
dern die Schilderung eilt immer rascher werdend dem „Werk“ zu. Ein „höchst un-
gemütliches Gedicht“ (Snell). - Hartmut Erbse: Über Platons Methode in den soge-
nannten Jugenddialogen. S. 21-40. Vor dem Jahr 388/7 sind nur Apologie, Kriton
und Gorgias geschrieben. Nach Platons Rückkehr aus dem Westen folgt der Prot-
agoras u. später Menon. Zwischen letzterem und dem Phaidon stehen Euthydem,
Charmides und Euthyphron. Bemerkungen zur Chronologie des Laches. - Hans
Reynen: Phaidoninterpretationen. S. 41-60. Phaed. 62 A und 69 AB. — E. K. Borth-
wick: Notes on the Plutarch de Musica and the Cheiron of Pherecrates. S. 60-73. -
Charles Segal: The Hesitation of the Golden Bough: A Reexamination. S. 74-79. -
Patrick McCloskey and Edward Phinney jr.: The Typification of Nero in the Phar-
salia. S. 80-87. - Konrad Heldmann: Senecas Phaedra und ihre griechischen Vor-
bilder. S. 88-117. Ausgehend vom unterschiedlichen Wesen des Chores bei Euripides
und bei Seneca und der Einführung eines neuen Motivs in der Verleumdungsszene
von Senecas Phaedra wird versucht, die entspr. Szene im Hippolytos kalyptomenos
des Euripides zu rekonstruieren und den Sinn der wesentlichen Umgestaltung zu
verstehen, die Seneca in der Phaedra gegenüber seinen Vorbildern vorgenommen
hat. - Carl Anton Paul Ruck: Marginalia Pindarica. S. 129-142. - Detlev Feh-
ling: Nuxxög itaiÖeg ajtaLÖEg Aesch. Eum. 1034 und das sogenannte Oxymoron
in der Tragödie. S. 142—155. — Bernhard Meissner: Euripides Medea 1236—1250. S.
155-166. Medea spricht als Mensch, der vor die Notwendigkeit gestellt ist, handeln
zu müssen. Ihre Anrede an Herz und Hand spiegelt jedoch das Zögern wider
und macht den letzten Rest inneren Widerstandes in Medea sichtbar. - Giuseppe
Giangrande: Beiträge zur Anthologie. S. 167-177. - W. Bühler: Ein neues Archilo-
chosfragment und ein neues Wort für Menander aus einer Oxforder Kynllhandschrifl.
S. 232-238. - W. Fauth: Gyges und die ,Falken'. S. 257-264. - B. Gladigow: Thaies
und der AIABHTHN. S. 264-275. - E. Schlesinger: Pindar Pyth. 12. S. 275-286. -
H. Maehler: Ein Fragment aus Aristophanes’ Rittern mit Scholien. S. 287-293. — J.
J. Keaney: The Early Tradition of Theophrastus’ Historia Plantarum. S. 293-298.
A. W. Bennett: The Patron and Poetical Inspiration: Propertius 3, 9. S. 318-340. -
H. P. Stahl: Herodots Gyges-Tragödie. S .385-400. Die schriftstellerische Leistung
in dieser auf der Schule gern gelesenen ersten Novelle Herodots wird durch Ver-
gleich mit Platon und Xanthos augenfällig abgehoben. Für die Betrachtung
der herodoteischen Fassung läßt sich in viel stärkerem Maße als bei den frühe-
ren Fassungen die Beobachtung des sprachlichen Ausdrucks als philolog. Hilfsmittel
heranziehen. Der anspruchsvollen Stilist. Darbietung entspricht eine ebenso präg-
nante inhaltliche Gliederung der Episode in fünf Zeitabschnitte, so daß diese erste
Novelle im Werk Herodots ein „Drei-Personen-Drama in fünf Bildern“ genannt
werden könnte. - T. J. Saunders: The Socratic Paradoxes in Plato’s Laws. S. 421—
434. - H. Merklin: Arethusa und Laodamia. S. 461-494. Bei einem eingehenden

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