Bölling, Jörg; Jan Thorbecke Verlag [Hrsg.]; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Zwischen Regnum und Sacerdotium: Historiographie, Hagiographie und Liturgie der Petrus-Patrozinien im Sachsen der Salierzeit (1024-1125)
— Mittelalter-Forschungen, Band 52: Ostfildern: Jan Thorbecke Verlag, 2017
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https://doi.org/10.11588/diglit.51257#0001
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- Einband
- Schmutztitel
- Titelblatt
- 5 Widmung
- 7-10 Inhalt
- 11-12 Vorwort
-
13-29
Einleitung
- 13-17 Regnum und Sacerdotium. Forschungsstand und offene Fragen
- 18-19 Regnum und Sacerdotium in der Region. Das Sachsen der Salierzeit
- 20-24 Petrus als Patron. Persönliche Sakralität im Sachsen der Salierzeit
- 24-25 Probleme und Perspektiven der Patrozinienforschung
- 26-27 Historiographie, Hagiographie und Liturgie der sächsischen Petrus-Patrozinien
- 27-29 Methodik, Quellen und Struktur dieser Arbeit
-
31-97
I. Petrus. Ein Corpus, zwei Körper, viele Korporationen
- 31-42 1. Petrus – Papsttum – Patrozinien. Die zwei Körper des Apostelfürsten
- 42-54 2. Corpus – Capita – Catenae. Petrinische Primärreliquien und biblischer Bericht
- 54-58 3. Confessio – Crux – Cathedra. Petrinische Sekundärreliquien und Hagiographie
- 58-65 4. Kalendare – Kulte – Kirchenfeiern. Petrinische Festzeiten und Liturgie
- 65-67 5. Passionale – Predigten – Pilgerberichte. Petrinische Legendenbildung und Literatur
- 67-72 6. Schlüssel – Schwerter – Schädel. Petrinische Embleme und Symbole
- 72-77 7. Kurie – Kapelle – Kanzlei. Papst, kaiser und Bischöfe zwischen Regnum und Sacerdotium
- 77-80 8. Kathedralen – Kirchen – Kapellen. Petrus-Patrozinien außerhalb Roms
- 80-90 9. Corpus – Corporatio – Congregatio. Verkörpernde Personen und korporative Gruppen
- 90-92 10. Fischer – Schlosser – Pförtner. Petrus als Patron spezifischer Berufsgruppen
- 92-97 11. Apostel – Exempel – Sachsenpatron. Petrus in Streitschriften und Historiographie
- 99-138 II. Petrus-Patrozinien in Sachsen
- 139-253 III. Historiographie, Hagiographie und Liturgie der sächsischen Petrus-Kathedralen
- 255-305 IV. Nebenpatronate und Heiligenkulte der sächsischen Petrus-Kathedralen
-
307-335
V. Petrus als Patron zwischen Regnum und Sacerdotium
- 307-317 1. Domkirchen zwischen Regnum und Sacerdotium
-
318-336
2. Kirchen, Klöster, Stifte und Städte, Kapellen, Oratorien und Altäre
- 318-322 a) Paulusdom – Marienstift – Mauritzstift. Petrus in Münster
- 323-331 b) Borghorst – Billerbeck – Cappenberg. Petrus im Bistum Münster
- 331-334 c) Mariendom – Abdinghof – Busdorf. Petrus in Stadt und Bistum Paderborn
- 334-335 d) Mariendom – Kreuzstift – Welfendom. Petrus in Stadt und Bistum Hildesheim
- 337-367 Zusammenfassung
- 369-370 Abkürzungsverzeichnis
- 371-380 Quellenverzeichnis
- 381-437 Literaturverzeichnis
- 439-453 Register
- Einband
Zwischen Regnum
und Sacerdotium
j]t THORBECKE
Historiographie, Hagiographie und Liturgie der Petrus-
Patrozinien im Sachsen der SaLierzeit (1 024-1 1 25)
Das historische Sachsen erstreckte sich vor rund
iooo Jahren über fast ganz Norddeutschland. Im
so genannten Investiturstreit zwischen Papst
und Kaiser bildete Sachsen die Region im Reich,
in der die salischen Herrscher ihre heftigsten
Konflikte, ja sogar Kriege austrugen. Die Kirche
war gleichsam das Zünglein an der Waage. Doch
was oder wer konnte im Spannungsfeld von
Regnum und Sacerdotium mit all seinen
Anfeindungen und Verwerfungen noch dauer-
haft Sicherheit gewähren - außer dem Himmel
selbst samt seinen rechtsrelevanten Heiligen?
Dies gilt vor allem für den Apostelfürsten Petrus.
Wie aber verhielten sich nun die Entscheidungs-
träger der Kathedralen, Kapitel, Klöster, Kirchen
und Kommunitäten mit Petrus-Patrozinium?
Historiographie, Hagiographie und Liturgie
geben davon Auskunft - in Form umfangreicher
historisch, theologisch, philologisch, musik-
wissenschaftlich sowie gründ- und hilfswissen-
schaftlich bedeutsamer Quellen.
und Sacerdotium
j]t THORBECKE
Historiographie, Hagiographie und Liturgie der Petrus-
Patrozinien im Sachsen der SaLierzeit (1 024-1 1 25)
Das historische Sachsen erstreckte sich vor rund
iooo Jahren über fast ganz Norddeutschland. Im
so genannten Investiturstreit zwischen Papst
und Kaiser bildete Sachsen die Region im Reich,
in der die salischen Herrscher ihre heftigsten
Konflikte, ja sogar Kriege austrugen. Die Kirche
war gleichsam das Zünglein an der Waage. Doch
was oder wer konnte im Spannungsfeld von
Regnum und Sacerdotium mit all seinen
Anfeindungen und Verwerfungen noch dauer-
haft Sicherheit gewähren - außer dem Himmel
selbst samt seinen rechtsrelevanten Heiligen?
Dies gilt vor allem für den Apostelfürsten Petrus.
Wie aber verhielten sich nun die Entscheidungs-
träger der Kathedralen, Kapitel, Klöster, Kirchen
und Kommunitäten mit Petrus-Patrozinium?
Historiographie, Hagiographie und Liturgie
geben davon Auskunft - in Form umfangreicher
historisch, theologisch, philologisch, musik-
wissenschaftlich sowie gründ- und hilfswissen-
schaftlich bedeutsamer Quellen.