Jn Paris sollen jetzt auch Nacht-Onmibusfahrten
svon Mitternacht bis 7 Uhr Morgens) eingerichtet
werden. Man schätzt die Zahl der Nacht-Passagiere
auf 500,000 jede Nacht, nümlich heimkehrende Thea-
terbesucher, Händler an den Centralhallen und Arbeiter,
welche an ihr Geschüft gehen.
Dieser Tage wurde vor den Assisen des Gard-
Departeinents ein Herr Moreau wegen nächtlichen
Einbruchs und Diebstahls zu zehnjähriger Zwangsarbeit
verurtheilt. Die Sache erregte deshalb großes Anssehen,
weil besagter Moreau der leibhaftige Polizeicommissär
des Städtchens Anduze war. Er wurde von einem
Kanfmann, in dessen Haus er wohnte, aus srischer That
ertappt.
Am 21. October 1805 siegte Nelson in der surcht-
baren Seeschlacht bei Trafalgar, welche den Franzosen
ihre Flotte, Nelson aber das Leben kostete. Das Lini-
enschiff Victorp, auf welchem der Seeheld sich besand,
wurde vom Capitän Plnmridge befehligt. Derselbe ist
jetzt als Admiral im Alter von 103 Jahren gestorben.
Jn seinem 92. Jahre hatte er sich noch verheirathet.
Zweihundert polnische Juden sind kürzlich mit einem
Hamburger Schiff in Quebec angekommen; sie haben
sich dem herben Schicksale, von welchem ihr Vaterland
niedergebeugt ist, entzogen, um in Canada, in der
Nähe von Jttawa, eine Colonie zu gründen.
Jn der Nühe von Jglo (Zips) rannte kürzlich ein
Bär auf einen Papierfabrikanten los, der eben den
Wasserstand des Mühlgrabens untersuchte, umarmte
ihn, und hütte ihn ohne Zweifel getödtet, wenn nicht
beide zusammen in den Graben gestürzt wären. Meister
Petz fand an dem kalten Bade keinen Gefallen und
ließ sein Opfer los. Die Zipser Jäger gehen jetzt
seinen Spuren nach.
Ein betrunkener Eckeusteher kam zu einem Freunde
nnd sagü'.: „Höre du, ick will mir scheiden lassen.
„Warum denn? „Ja, meine Fran drinkt zu ville
Schnaps." Zu viel Schnaps? sragte verwundert der
Andere, und darüber beklagst du dich, der du täglich
betrunken bist? „Eben darum!" erwiederte der Ecken-
steher; „Eener mnß doch in de Familje sind, der nüch-
tern is."
m 2. Januar 186L
findet eine große Ziehnng des
statt, welches in seiner Gesammtheit Haupttreffer von Frcs. 100,0110, 2 mal
7SS.000, 0^,000, 2 mal ZN,000j 13,000, ()
10,000, 2 mal 3,000, 1,000, 2 mal 3,000, 308 mai 1,000 u. s. w. enthält.
Für obige Ziehung kostet 1 Loos mit Seric- und Gewinn-Nummer fl. 1, °->7
6 Loose fl. 5, und 12 Loose fl. 10, sowie 1 Loos für alle Ziehungen giltig, fl. 18. 0
Letzteres muß im Laufe der Ziehungen ohnfehlbar einen Gewinn von fl. 21, bis T
zu dem Höchsten von Frcs. 100,000 wieder erhalten.
Es ist sonüt Jedermann Gelegenheit geboten, mit einer geringen Einlage (7
bedeutende Preise zu gewinnen. ^
Gefällige Aufträge werden proinpt und gewissenhaft ausgeführt und die "O
Gewinnliste jedem Theilnehmer nach der Ziehung zugesandt. (Z
Man beliebe sich daher baldigst und direct zu wenden an
VZ- Zsse U Sr «avl», X
f99j5 concessionirte Staats-Essecten-Handlung ^
in Frankfurt a. M. iStiftstraße No. 28.)
s98j6
Franken,
Hauplgewinn der Ziehnng des
Allerneusten Prümien-Anlehens
am 2. Januar 1864,
im Betrage v. 18 Millionen Franken, in 466,006 Treffer eingetheilt.
Gesammtgewrnne: 5 mal Frs. 100,000, 2 mal 80,oo«, 70,«««,
60,«««, 2 mal 30,«««, 13,«««, 1«,««s«, 2«,«««, 2 mal 1«,«««,
2 mal 3,«»«, 1,«««, 253 mal 1««« rc. bis abwärts Frs. 16, niedrig-
ster Gewinn. — 1 Loos mit Serie- und Gewinn - Nr. zur obigen Ziehung
kostet 1 fl. 45 kr. oder 1 Thlr.
3 ,. „ 5 „ — „
6 „ ,. 9 „ — „
gegen Einsendung des Betrags, Postvorschuß oder Posteinzahlung.
Gefällige Aufträge werden durch Unterzeichneten reell und prompt aus-
geführt, und nach ftattgehabter Ziehung den Betheiligten die Gewinnlisten
sofort gratis zugesandt. Joh Gevvg Lnßmann jr.,
Staatseffecten-Handlung in Frankfurt a. M.
Alle in diesen Blättern angekündigten Loose sind ebenfalls bei mir billigst zu haben.
Gulden.
s102j2 Die Staatseffecten-Handlung von
Adolf Neuscff in Frankfurt a. M.
versendet Antheilscheine mit Serie- und Ge-
winn-Nummer, gültiq zur Ziehunq
Am 2. Ianuar 1861
des k. k. Oefterr Msenbahn-
nnd Dampfschiff-Anlehens,
in welcher als Hauptgewinne fl. 230,000,
10,000, 20j000, 3,000, 2,300 rc.
gezogen werden. Der Preis eines Antheil-
scheines ist fl. 2. — Bei Abnahme von 6
Stück fl. 10. — Am selben Tage flndet auch
die Ziehung der Mailänder 45 Francs-
Loose statt mitHaupttreffernv.fl.100,000
10,000, 3000, looo rc. wozu Mieth.
scheine ü 1 Thlr. per Stück, sechs Stücke
zu 5 Thlr. oder fl. 8. 45 kr. gegen Ein-
sendung des Betrags oder Poftvorschuß
abgegeben werden. Man kann daher mit
einer sehr geringen Einlage außer obigen
Hauptpreisen noch namhaft kleinere Sum-
men gewinnen. Die Gewinne werden nach
den obigen Ziehungen durch die Redaktion
dieses Blattes veröffentlicht. — Obige beiden
Verloosungen sind der darin vorkommenden
hohen Tresfer wegen sehr zu empfehlen.
werden nach Muster angefertigt von
Schstl ä: Raisberger.
Geld-Cours.
fl-
kr.
Pistolen
9.
36'/,
— 37'/.
Preuß. Friedrichsd'or .
9.
55
— 56
Holländ. 10 fl. Stücke.
9.
45
— 46
Rand-Dukaten .
5.
33'/,
— 34'/.
20 Frank-Stücke.
9.
17
— 18
Enql. Sover.
11.
40
— 44
Russisch Jmper. .
9.
37
— 39
Preuß. Kassenscheine .
1.
44
— 45
sOj Jhrem Wunsche wird entsprochen.
Verlag von Geschwister Schwab in Schwetzingen. Redakteur: K. Schatt. Druck v. Schatt <L Raisberger in Mannheim.
svon Mitternacht bis 7 Uhr Morgens) eingerichtet
werden. Man schätzt die Zahl der Nacht-Passagiere
auf 500,000 jede Nacht, nümlich heimkehrende Thea-
terbesucher, Händler an den Centralhallen und Arbeiter,
welche an ihr Geschüft gehen.
Dieser Tage wurde vor den Assisen des Gard-
Departeinents ein Herr Moreau wegen nächtlichen
Einbruchs und Diebstahls zu zehnjähriger Zwangsarbeit
verurtheilt. Die Sache erregte deshalb großes Anssehen,
weil besagter Moreau der leibhaftige Polizeicommissär
des Städtchens Anduze war. Er wurde von einem
Kanfmann, in dessen Haus er wohnte, aus srischer That
ertappt.
Am 21. October 1805 siegte Nelson in der surcht-
baren Seeschlacht bei Trafalgar, welche den Franzosen
ihre Flotte, Nelson aber das Leben kostete. Das Lini-
enschiff Victorp, auf welchem der Seeheld sich besand,
wurde vom Capitän Plnmridge befehligt. Derselbe ist
jetzt als Admiral im Alter von 103 Jahren gestorben.
Jn seinem 92. Jahre hatte er sich noch verheirathet.
Zweihundert polnische Juden sind kürzlich mit einem
Hamburger Schiff in Quebec angekommen; sie haben
sich dem herben Schicksale, von welchem ihr Vaterland
niedergebeugt ist, entzogen, um in Canada, in der
Nähe von Jttawa, eine Colonie zu gründen.
Jn der Nühe von Jglo (Zips) rannte kürzlich ein
Bär auf einen Papierfabrikanten los, der eben den
Wasserstand des Mühlgrabens untersuchte, umarmte
ihn, und hütte ihn ohne Zweifel getödtet, wenn nicht
beide zusammen in den Graben gestürzt wären. Meister
Petz fand an dem kalten Bade keinen Gefallen und
ließ sein Opfer los. Die Zipser Jäger gehen jetzt
seinen Spuren nach.
Ein betrunkener Eckeusteher kam zu einem Freunde
nnd sagü'.: „Höre du, ick will mir scheiden lassen.
„Warum denn? „Ja, meine Fran drinkt zu ville
Schnaps." Zu viel Schnaps? sragte verwundert der
Andere, und darüber beklagst du dich, der du täglich
betrunken bist? „Eben darum!" erwiederte der Ecken-
steher; „Eener mnß doch in de Familje sind, der nüch-
tern is."
m 2. Januar 186L
findet eine große Ziehnng des
statt, welches in seiner Gesammtheit Haupttreffer von Frcs. 100,0110, 2 mal
7SS.000, 0^,000, 2 mal ZN,000j 13,000, ()
10,000, 2 mal 3,000, 1,000, 2 mal 3,000, 308 mai 1,000 u. s. w. enthält.
Für obige Ziehung kostet 1 Loos mit Seric- und Gewinn-Nummer fl. 1, °->7
6 Loose fl. 5, und 12 Loose fl. 10, sowie 1 Loos für alle Ziehungen giltig, fl. 18. 0
Letzteres muß im Laufe der Ziehungen ohnfehlbar einen Gewinn von fl. 21, bis T
zu dem Höchsten von Frcs. 100,000 wieder erhalten.
Es ist sonüt Jedermann Gelegenheit geboten, mit einer geringen Einlage (7
bedeutende Preise zu gewinnen. ^
Gefällige Aufträge werden proinpt und gewissenhaft ausgeführt und die "O
Gewinnliste jedem Theilnehmer nach der Ziehung zugesandt. (Z
Man beliebe sich daher baldigst und direct zu wenden an
VZ- Zsse U Sr «avl», X
f99j5 concessionirte Staats-Essecten-Handlung ^
in Frankfurt a. M. iStiftstraße No. 28.)
s98j6
Franken,
Hauplgewinn der Ziehnng des
Allerneusten Prümien-Anlehens
am 2. Januar 1864,
im Betrage v. 18 Millionen Franken, in 466,006 Treffer eingetheilt.
Gesammtgewrnne: 5 mal Frs. 100,000, 2 mal 80,oo«, 70,«««,
60,«««, 2 mal 30,«««, 13,«««, 1«,««s«, 2«,«««, 2 mal 1«,«««,
2 mal 3,«»«, 1,«««, 253 mal 1««« rc. bis abwärts Frs. 16, niedrig-
ster Gewinn. — 1 Loos mit Serie- und Gewinn - Nr. zur obigen Ziehung
kostet 1 fl. 45 kr. oder 1 Thlr.
3 ,. „ 5 „ — „
6 „ ,. 9 „ — „
gegen Einsendung des Betrags, Postvorschuß oder Posteinzahlung.
Gefällige Aufträge werden durch Unterzeichneten reell und prompt aus-
geführt, und nach ftattgehabter Ziehung den Betheiligten die Gewinnlisten
sofort gratis zugesandt. Joh Gevvg Lnßmann jr.,
Staatseffecten-Handlung in Frankfurt a. M.
Alle in diesen Blättern angekündigten Loose sind ebenfalls bei mir billigst zu haben.
Gulden.
s102j2 Die Staatseffecten-Handlung von
Adolf Neuscff in Frankfurt a. M.
versendet Antheilscheine mit Serie- und Ge-
winn-Nummer, gültiq zur Ziehunq
Am 2. Ianuar 1861
des k. k. Oefterr Msenbahn-
nnd Dampfschiff-Anlehens,
in welcher als Hauptgewinne fl. 230,000,
10,000, 20j000, 3,000, 2,300 rc.
gezogen werden. Der Preis eines Antheil-
scheines ist fl. 2. — Bei Abnahme von 6
Stück fl. 10. — Am selben Tage flndet auch
die Ziehung der Mailänder 45 Francs-
Loose statt mitHaupttreffernv.fl.100,000
10,000, 3000, looo rc. wozu Mieth.
scheine ü 1 Thlr. per Stück, sechs Stücke
zu 5 Thlr. oder fl. 8. 45 kr. gegen Ein-
sendung des Betrags oder Poftvorschuß
abgegeben werden. Man kann daher mit
einer sehr geringen Einlage außer obigen
Hauptpreisen noch namhaft kleinere Sum-
men gewinnen. Die Gewinne werden nach
den obigen Ziehungen durch die Redaktion
dieses Blattes veröffentlicht. — Obige beiden
Verloosungen sind der darin vorkommenden
hohen Tresfer wegen sehr zu empfehlen.
werden nach Muster angefertigt von
Schstl ä: Raisberger.
Geld-Cours.
fl-
kr.
Pistolen
9.
36'/,
— 37'/.
Preuß. Friedrichsd'or .
9.
55
— 56
Holländ. 10 fl. Stücke.
9.
45
— 46
Rand-Dukaten .
5.
33'/,
— 34'/.
20 Frank-Stücke.
9.
17
— 18
Enql. Sover.
11.
40
— 44
Russisch Jmper. .
9.
37
— 39
Preuß. Kassenscheine .
1.
44
— 45
sOj Jhrem Wunsche wird entsprochen.
Verlag von Geschwister Schwab in Schwetzingen. Redakteur: K. Schatt. Druck v. Schatt <L Raisberger in Mannheim.