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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 4.1918/​1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.52777#0086

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Wie „Der Sammler“ L. Briegers mitteilt (12. Oktober 1918), gelangte
das berühmte Bild des Petrus Christus aus der Sammlung Oppenheim
an den Mainzer Sammler Busch.
„Eine Wiener Madonna und Antonellos Altarbild von S. Cassiano“,
Studie von Bernh. Berenson im „Jahrbuch der kunsthistorischen Samm-
lungen des Allerhöchsten Kaiserhauses“, Bd. XXXIV, Heft 2 (1917).
Zu Tizians „Himmlische und irdische Liebe“ Gazette des beaux
arts, 1917,1, S. 289, Louis Hourticq: „La Fontaine d’amour de Titien“. Die
Erklärung aus der Hypnerotomachia ist leidlich gelungen, weniger sind es
die Erörterungen über die Bildnisse.
„Das Dürerische in der italienischen Malerei“, Aufsatz von Oskar
Hagen in Zeitschrift für bildende Kunst, N. F. XXIX, S. 223 ff.
Gegen den Ausdruck „Diirerschrift“ wendet sich Prof. Fritz Kuhl-
mann in der „Zeitschrift des deutschen Vereins für Buchwesen und Schrift-
tum“, 1918, Heft März-April, S. 31 ff., „Dürer und die Schrift“.
Rembrandts Beziehungen zum Messinaer Sammler Antonio Ruffo
wurden 1917 genauer studiert im „Bollettino d’Arte“ und im „Oud Holland“
(Bestellungen von 1654, 1661 und 1662).
ZU DEN TAFELN.
Tafel XVII und XVIII bilden Nachträge zum vorhergehenden Heft und
gehören zum Bericht über die neuen Erwerbungen der Österreichischen
Staatsgalerie. Das Bild mit der Marter des Heiligen Thiemo ist ein bezeich-
nendes Beispiel für die Art des noch unbenannten Meisters aus dem 15. Jahr-
hundert, der wohl in Oberösterreich tätig war. Der Hintergrund des kleinen
Tafelgemäldes in der Staatsgalerie ist vielleicht aus dem Salzkammergut ent-
nommen. Man möchte an Gmunden denken. — Das Amerlingsche Bildnis
auf Tafel XVIII wurde abgebildet, da es ein recht anschauliches Beispiel für
eine ins Nasse eingekratzte Schrift bietet.
Tafel XIX mit dem Autoporträt Resanis gehört zum einschlägigen
Artikel im vorliegenden Heft.
Tafel XX bildet eine vorläufige Ergänzung zu der Mitteilung aus Preß-
burg im vorhergehenden Heft und zeigt eine Abbildung des prächtigen,
farbenfrischen kleinen Bildes von Lorenzo Lotto, das im Laufe von 1918 zu
G. v. Osmitz nach Preßburg gelangt ist.
Tafel XXI bildet Danhausers Zeichnung vom 28. März 1827 ab und
gehört zu dem Aufsatz über Danhauser und Beethoven im vorliegenden Heft.
Tafel XXH dient als Illustration zum Artikel über Grandauer.
Tafel XXIll und XXIV nach Annibale Carracci und Seb. Vrancx sind
dem illustrierten Verzeichnis der bevorstehenden Wawraschen Versteigerung
entnommen, über welche die Rundschau berichtet.
Abschluß Mitte Jänner 1919.
Für unverlangte Einsendungen wird keine Bürgschaft geleistet. Manuskripte
ünd Abbildungen werden nur in besonderen Fällen zurückgestellt.
Anbei 8 Tafeln. — Preis dieser Lieferung 4 Mark.
Druck von Friedrich Jasper in Wien.
 
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