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des vollen Bewußtseins ausgeschaltet. Der Expressionismus wird zwar bei
Bewußtsein ausgeführt, doch sucht er künstlich sich vom Klarwerden eines
bestimmten Gedankens fernzuhalten. Damit ist ohne Zweifel eine Ähnlich-
keit mit der Traummalerei gegeben. An dieser wollen wir nicht ohne einen
bestimmten Hinweis vorübergehen. Fr.
RUNDSCHAU.
Basel. Die neue Kunstschau in der Kunsthalle bringt Werke von
Odilon Redon und Theophil Preiswerk. (N. Zürch. Ztg., 30. Oktober
1919.)
Berlin. Das Schulhaus in der Litauer Straße wurde im September
1919 für eine Volkskunstausstellung der Stadt Berlin benutzt. Es war
eine Auswahl der Kunstwerke aus dem Besitz der Stadt zusammen-
gestellt. (Berl. Tageblatt und Voss. Ztg., Mitte September.) Die Ausstellung
soll der Reihe nach in andere Berliner Örtlichkeiten wandern.
— Karl v. d. Heydt beginnt neuerlich zu sammeln und hat einige alt-
deutsche Bilder erworben, so z. B. durch Paul Cassirer Die Anbetung des
Kindes von Stephan Lochner, die aus Sächsisch-Altenburgschem Besitz stammt.
(„Der Cicerone“ 1919, S. 572.)
— Am 25. und 26. November wird durch Lepke eine große Ver-
steigerung abgehalten, die auch eine Reihe guter Bilder umfaßt. (Illustr. Ver-
zeichnis.) (U. N.)
Düsseldorf. Im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen eine
„Ausstellung älterer Düsseldorfer Landschaftsmalerei“ (Bericht in Lothar
Briegers: „Der Sammler“, 1. November 1919, S. 2).
Frankfurt a. M. Zu Ehren des 80. Geburtstages von Hans Thoma
eine Ausstellung Thomascher Werke. (Donaths „Der Kunstwanderer“, I,
S. 20.)
Genf. Kleine oder größere Ausstellungen in der „Maison des artistes“,
im Salon Neri (Rue de Montblanc) und bei Lador. (N. Z. Ztg, 15. Ok-
tober 1919.)
Graz. Die Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler
Steiermarks wurde am 27. September 1919 in feierlicher Weise eröffnet. (Z.)
Köln. Im Kunstauktionshaus Matth. Lempertz wurde Ende Oktober
der Nachlaß von Frau Guido Schoeller aus Düren versteigert.
Linz a. d. D. Das Museum ist aus dem Besitz des Vereines „Museum
Francisco-Carolinum“ in den der Landesregierung übergegangen. (Wr. Abend-
post, 15. Oktober 1919.)
Lausanne. Ausstellungen bei Valloton und in der Galerie d’Art.
(N. Z. Ztg., 15. Oktober 1919.)
Mannheim. Über „Die Kunsthalle zu Mannheim“ schreibt W. F. Storck
in „Die Kunst“ (München, F. Bruckmann), Abbildungen nach Gemälden neuer
des vollen Bewußtseins ausgeschaltet. Der Expressionismus wird zwar bei
Bewußtsein ausgeführt, doch sucht er künstlich sich vom Klarwerden eines
bestimmten Gedankens fernzuhalten. Damit ist ohne Zweifel eine Ähnlich-
keit mit der Traummalerei gegeben. An dieser wollen wir nicht ohne einen
bestimmten Hinweis vorübergehen. Fr.
RUNDSCHAU.
Basel. Die neue Kunstschau in der Kunsthalle bringt Werke von
Odilon Redon und Theophil Preiswerk. (N. Zürch. Ztg., 30. Oktober
1919.)
Berlin. Das Schulhaus in der Litauer Straße wurde im September
1919 für eine Volkskunstausstellung der Stadt Berlin benutzt. Es war
eine Auswahl der Kunstwerke aus dem Besitz der Stadt zusammen-
gestellt. (Berl. Tageblatt und Voss. Ztg., Mitte September.) Die Ausstellung
soll der Reihe nach in andere Berliner Örtlichkeiten wandern.
— Karl v. d. Heydt beginnt neuerlich zu sammeln und hat einige alt-
deutsche Bilder erworben, so z. B. durch Paul Cassirer Die Anbetung des
Kindes von Stephan Lochner, die aus Sächsisch-Altenburgschem Besitz stammt.
(„Der Cicerone“ 1919, S. 572.)
— Am 25. und 26. November wird durch Lepke eine große Ver-
steigerung abgehalten, die auch eine Reihe guter Bilder umfaßt. (Illustr. Ver-
zeichnis.) (U. N.)
Düsseldorf. Im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen eine
„Ausstellung älterer Düsseldorfer Landschaftsmalerei“ (Bericht in Lothar
Briegers: „Der Sammler“, 1. November 1919, S. 2).
Frankfurt a. M. Zu Ehren des 80. Geburtstages von Hans Thoma
eine Ausstellung Thomascher Werke. (Donaths „Der Kunstwanderer“, I,
S. 20.)
Genf. Kleine oder größere Ausstellungen in der „Maison des artistes“,
im Salon Neri (Rue de Montblanc) und bei Lador. (N. Z. Ztg, 15. Ok-
tober 1919.)
Graz. Die Jahresausstellung der Genossenschaft der bildenden Künstler
Steiermarks wurde am 27. September 1919 in feierlicher Weise eröffnet. (Z.)
Köln. Im Kunstauktionshaus Matth. Lempertz wurde Ende Oktober
der Nachlaß von Frau Guido Schoeller aus Düren versteigert.
Linz a. d. D. Das Museum ist aus dem Besitz des Vereines „Museum
Francisco-Carolinum“ in den der Landesregierung übergegangen. (Wr. Abend-
post, 15. Oktober 1919.)
Lausanne. Ausstellungen bei Valloton und in der Galerie d’Art.
(N. Z. Ztg., 15. Oktober 1919.)
Mannheim. Über „Die Kunsthalle zu Mannheim“ schreibt W. F. Storck
in „Die Kunst“ (München, F. Bruckmann), Abbildungen nach Gemälden neuer