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Studien und Skizzen zur Gemäldekunde — 4.1918/​1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.52777#0080

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Hans Graber: „Jüngere Schweizer Künstler“, 1. Bd. mit 39 SS.
und 30 Tafeln (Basel, Verlag Benno Schwabe, 1918, Lex.-Okt.). Behandelt
in Kürze einige Schweizer Künstler des jungen Nachwuchses, wie Rene
Äubergjonois (geb. 1872), Albert Muret (geb. 1874), Alexandre Blanchet
(geb. 1882), Georges de Traz (geb. 1881), Emile Breßler (geb. 1886),
Maurice Barraud (geb. 1889), Herry Bischoff (geb. 1882), Louis Moilliet
(geb. 1880), Alfred Heinrich Pellegrini (geb. 1881), Paul Barth (geb. 1881),
Numa Donze (geb. 1885), Herrn. Huber (geb. 1888), Wilh. Gimmi (geb.
1886) und Walo v. May (geb. 1879).
Arthur Roeßler: „Kritische Fragmente, Aufsätze über österreichische
Neukünstler“ (Wien, R. Lanyi, 1918, 8°.)
„Führer durch die Schausammlungen des Niederösterreichischen Landes-
museums, geleitet von Direktor Dr. Max Vancsa.“ Zweite, bedeutend ver-
mehrte Auflage (Wien, Verlag des Niederösterreichischen Landesmuseums, 8°;)

RUNDSCHAU.
Berlin. Für die städtischen Sammlungen wurden in der Großen
Berliner Kunstausstellung mehrere Gemälde erworben, unter anderen Eugen
Brachts: Berner Oberland. (Berl. TagebL, 25. September 1918.)
— Mitte September wurde die Große deutsche Kunstausstellung
eröffnet.
— Das Künstlerhaus beherbergte im Herbst 1918 eine Ausstellung
zur Erinnerung an den jung verstorbenen Professor Georg Tippel (Berl.
TagebL, 24. September 1918), wie denn auch ebendort Werke von Königs-
berger Künstlern zu sehen waren. (Z.)
— Im Herbst 1918 hielt die Freie Sezession eine umfangreiche
Sievogt-Ausstellung ab. (Z.)
— Bei Fritz Gurlitt eine Ausstellung der Bilder des Kunstgelehrten
Dr. Ign. Beth, der vor einiger Zeit in Berlin verunglückt ist. (Münch. N. N.,
24. September 1918.)
— Über die Versteigerung der Sammlung Schweitzer berichtete See-
manns „Kunstmarkt“ vom 24. Mai 1918.
— Bei Lepke wurden im Herbst 1918 Gemälde aus verschiedenen
Zeitperioden und aus verschiedenen Sammlungen versteigert.
— Die XLIX. Versteigerung bei Karl Ernst Henrici betraf Anton
Graff und seine Zeitgenossen.
Bern. Hier wurde am 5. Oktober die neue Kunsthalle eröffnet.
Der Bau, der von der Firma Kiauser und Streit entworfen wurde, erfüllt
seinen Zweck ausgezeichnet: es galt, der Berner Künstlerschaft ein intimes,
gut belichtetes Heim zu schaffen, ein Ziel, das trefflich erreicht wurde. Nicht
minder gut repräsentiert sich die Eröffnungsausstellung der altberni-
schen Kunst. Für diese dienen zwei Säle, in denen Meister wie Albert
Anker (1831 — 1910), J. Luz (1860-92), Joh. Friedr. Dietler (1804 — 74),
Klara v. Rappard (1862 - 1912) und andere zeigen, wie sich die verschiedenen
Malstile des beginnenden 19. Jahrhunderts in den Köpfen dieser Schweizer
(die übrigens teilweise aus Deutschland eingewandert waren) gespiegelt und
 
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