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Berlin. Bald folgte bei derselben Firma eine Feilbietung vorzüglicher
Kunstblätter aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Darmstadt. Es wird eine Ausstellung „Die Kunst des Jahres“ vor-
bereitet. (Z.)
Linz a.d. Donau. Im Museum Francisco-Carolinum ist über Anregung
des Direktors Ubell die kleine Gemäldesammlung des oberösterreichischen
Stiftes Wilhering ausgestellt. (U. N.) Die Studien und Skizzen kommen noch
auf diese Vorführung zurück.
Magdeburg. Vor kurzem hat sich eine neue Vereinigung junger
Künstler gebildet, die sich den Namen „Die Kugel“ beilegt. (Z.) Dieser
Name li£ße darauf schließen, daß es sich wenigstens um keine: Kubisten
handelt.
Mailand. Im Spätwinter eine Ettore-Tito-Ausstellung in der Galerie
Pesaro. (Illustrazione italiana, 2. März 1919.)
München. Der Kunstverein veranstaltete vor einiger Zeit eine Vor-
führung von Gemälden und Skizzen Georg Buchners (Buchner, 1858 zu
Ampfing geboren, ist 1914 gestorben).
Nürnberg. Die neue Ausstellung, welche der Albrecht-Dürer-
Verein als „April-Mai-Ausstellung“ Sonntag, den 13 April, in der
Kunsthalle am Marientor eröffnete, bringt neben einer Sammlung von Innen-
bildern und Blumenstücken der bereits von früher her in Nürnberg be-
kannten Münchner Künstlerin Marie Heilbronner eine große Kollektiv-
ausstellung des in Qachau lebenden Landschafts- und Bildnismalers Wilh.
Mich. Joh. Orth, der seine erste Ausbildung in Nürnberg erhielt und un-
bekümmert um die modernen und modernsten Bewegungen im Anschluß
an die Meister der alten holländischen Landschaft seine eigenen Wege geht.
In schroffem Gegensatz zu ihm steht der in Zürich wirkende Rudolf von
Laban, der, ohne eigentlich Maler sein zu wollen, in merkwürdig eigen-
artiger Manier seinem Empfinden Ausdruck verleiht. Wir finden von ihm
Bühnen- und Bewegungsideen in farbigen Scherenschnitten, Farbenspiele.
Landschafts- und Figurenskizzen. Weitere Räume sind dem jüngst verstorbenen
Weimarer Landschaftsmaler Theodor Hagen und dem im Jahr 1914 in
Potsdam verschiedenen Max Uth, einem Schüler Eugen Brachts, Vorbe-
halten. Der Münchner August Hoffmann von Vestenhof ist mit zwei
Schöpfungen vertreten, von denen eine („Liebeszauber“) aus Nürnberger
Privatbesitz hergeliehen wurde. Den Schluß bildet eine Auswahl graphischer
Arbeiten der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler und eine
kleine Kollektion Radierungen des Karlsruher Hermann Kupferschmid
Paris. Im März Ausstellung in der Galerie Georges Petit mit dem Bild-
nis des belgischen Königspaares von Besnard und anderen Bildern, z. B.
von Le Sidaner, Henri Martin, Rene Menard, Raffaelli, Lucien Simon, Collet.
(Le Figaro.)
Rotterdam. Im Museum Boymans war einige Zeit das große Ge-
mälde: Kasernenleben von J. G. Heyberg zur Schau gestellt, ein Werk, das
Berlin. Bald folgte bei derselben Firma eine Feilbietung vorzüglicher
Kunstblätter aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Darmstadt. Es wird eine Ausstellung „Die Kunst des Jahres“ vor-
bereitet. (Z.)
Linz a.d. Donau. Im Museum Francisco-Carolinum ist über Anregung
des Direktors Ubell die kleine Gemäldesammlung des oberösterreichischen
Stiftes Wilhering ausgestellt. (U. N.) Die Studien und Skizzen kommen noch
auf diese Vorführung zurück.
Magdeburg. Vor kurzem hat sich eine neue Vereinigung junger
Künstler gebildet, die sich den Namen „Die Kugel“ beilegt. (Z.) Dieser
Name li£ße darauf schließen, daß es sich wenigstens um keine: Kubisten
handelt.
Mailand. Im Spätwinter eine Ettore-Tito-Ausstellung in der Galerie
Pesaro. (Illustrazione italiana, 2. März 1919.)
München. Der Kunstverein veranstaltete vor einiger Zeit eine Vor-
führung von Gemälden und Skizzen Georg Buchners (Buchner, 1858 zu
Ampfing geboren, ist 1914 gestorben).
Nürnberg. Die neue Ausstellung, welche der Albrecht-Dürer-
Verein als „April-Mai-Ausstellung“ Sonntag, den 13 April, in der
Kunsthalle am Marientor eröffnete, bringt neben einer Sammlung von Innen-
bildern und Blumenstücken der bereits von früher her in Nürnberg be-
kannten Münchner Künstlerin Marie Heilbronner eine große Kollektiv-
ausstellung des in Qachau lebenden Landschafts- und Bildnismalers Wilh.
Mich. Joh. Orth, der seine erste Ausbildung in Nürnberg erhielt und un-
bekümmert um die modernen und modernsten Bewegungen im Anschluß
an die Meister der alten holländischen Landschaft seine eigenen Wege geht.
In schroffem Gegensatz zu ihm steht der in Zürich wirkende Rudolf von
Laban, der, ohne eigentlich Maler sein zu wollen, in merkwürdig eigen-
artiger Manier seinem Empfinden Ausdruck verleiht. Wir finden von ihm
Bühnen- und Bewegungsideen in farbigen Scherenschnitten, Farbenspiele.
Landschafts- und Figurenskizzen. Weitere Räume sind dem jüngst verstorbenen
Weimarer Landschaftsmaler Theodor Hagen und dem im Jahr 1914 in
Potsdam verschiedenen Max Uth, einem Schüler Eugen Brachts, Vorbe-
halten. Der Münchner August Hoffmann von Vestenhof ist mit zwei
Schöpfungen vertreten, von denen eine („Liebeszauber“) aus Nürnberger
Privatbesitz hergeliehen wurde. Den Schluß bildet eine Auswahl graphischer
Arbeiten der Vereinigung nordwestdeutscher Künstler und eine
kleine Kollektion Radierungen des Karlsruher Hermann Kupferschmid
Paris. Im März Ausstellung in der Galerie Georges Petit mit dem Bild-
nis des belgischen Königspaares von Besnard und anderen Bildern, z. B.
von Le Sidaner, Henri Martin, Rene Menard, Raffaelli, Lucien Simon, Collet.
(Le Figaro.)
Rotterdam. Im Museum Boymans war einige Zeit das große Ge-
mälde: Kasernenleben von J. G. Heyberg zur Schau gestellt, ein Werk, das