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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Kuchinka, Eduard: Photographische Kopiermaschinen
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0227

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Photographische Kopiermaschinen

Photographische Kopiermaschinen.
Von fduard Kuchinka in Wien.
Oft wird dem Photographen der Auftrag zu teil, oon einem
riegatio rasch eine große Anzahl Kopiecn herzustellen, die durch-
aus gleichmäßig sein sollen. Ulit den Tageslicht-Kopierpapieren
ist das oorgeschriebene Ziel in der kurzen Cieferungsfrist nicht
zu erreichen, es bleiben bloß noch Bromsilber- und Gaslicht-
papiere übrig, die sich hierzu oartrefflieh eignen. Aber auch
das Drucken im gebräuchlichen Kastenkopierrahmen ist nicht so


iig. 56.


Sig. 57.

schnell zu beruerkstelligen, daß man in einer Stunde einige
hundert Abzüge kopieren kann. Dies ist leicht erreichbar, roenn
man Kopiermaschinen benußt, die in uerschiedenen formen in
den Handel kommen. (Einige Reukonstruktionen, die ein rasches
und sicheres Arbeiten ermöglichen, sind nachstehend angeführt.
Von eigenartiger form ist eine Kombination non Kopier-
rahmen und Dunkelkammerlampe, welche unter dem Rainen
„Aptus“ oon der firma Sharp & Hitchmough in Cioerpool
in den Handel gebracht wird. Dieselbe ist zur Herstellung einer
großen Zahl non Porträtbriefmarken und ITliniaturkopieen be-
stimmt. Der Apparat (fig. 56) besteht aus einem langen Brett,
welches eine gefalzte Oeffnung zur Aufnahme des Rcgatiues besißt.
Zweckmäßig werden die Regatme oor der (Exposition in der Brief-
markenkamera in Streifen geschnitten. Auf der Rückseite dieses
langen Kopierrahmens uerschicbt sich ein Druckbrett in Ruten,
 
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