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Antiquitäten-Zeitung — 6.1898

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Nr. 15 (13. April)
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https://doi.org/10.11588/diglit.61938#0119
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Nr. 15. Antiquitäten-Zeitung in Stuttgart, Zentral-Organ für Sammetwesen und AtterthumStunde.

Iraut haben. Die Sammlung kann, was Schönheit
und Erhaltung, sowie künstlerischen Werth der Drucke
betrifft, als einzig in ihrer Art bezeichnet werden, da
Minderwerthiges ganz ausgeschlossen ist. Um nur das
Wichtigste aus dem schön ausgestatteten, mit vorzüg-
lichen Lichtdrucken versehenen Catalog hervorzuheben,
sei vor Allem ein herrliches Dürer-Werk in Kupferstich
und Holzschnitt genannt, ferner prächtige Blätter von
Schongauer, Claude, Ostade, Berghem, Potter, Ruis-
dael, ein großartiges Werk von Rembrandt (250 Nr.),
nahezu complete Werke von Everdingen und Waterloo
mit vielen Unicas. Ebenso befinden sich unter den
Zeichnungen ganz vorzügliche Stücke der besten nieder-
ländischen Meister des 17. Jahrhunderts, besonders von
Rembrandt, ferner von Boucher, Watteau rc. (S. Inserat.)
München. (Kunstauklion.) Unter sehr reger Be-
thciligung, namentlich auch von auswärts, wie Baden-
Baden, Berlin, Dresden, Prag, Stockholm, Wien, be-
gann unter sachkundiger Leitung des Herrn Hugo Helbing
die Versteigerung der Sammlung Blome, und wurden
'folgende Preise erzielt: 1. Porzellane: Orien-
talische Fabrikate, Nr. 1: Zwei kleinere und eine große
japanische Götzengruppe, Mk. 200. Nr. 2: Männliche
Figur, Mk. 80. Nr. 3: Aehnliche Figur mit Fächer
Mk. 70. Nr. 4: Aehnliche Figur mit Schwert auf dem
Rücken, Mk. 70. Nr. 5: Hohe japanische Vase, Mark
355. Nr. 6: Sehr hohe amphoraarlige persische Vase,
Mark 315. Nr. 7: Ein Paar große chinesische Blumen-
töpfe, Mark 450. Nr. 8: Hohe chinesische Vase, Mark
76. Nr. 9: Hohe chinesische Vase, Mk. 120. Nr. 10:
Mn Paar chinesische Deckelvasen, Mk. 95. «Forts, folgt.)
Paris. (Versteigerung der Sammlung Marmontel.)
Vor einigen Tagen gelangte im Auktionshotel der Rue
Drouot die hervorragende Sammlung moderner Ge-
mälde des verstorbenen Pianisten Marmontel zur Ver-
steigerung, bei der sehr bedeutende Preise erzielt wurden.
Die größten Angebote wurden für die Zeichnungen
Millets gemacht: das höchste erzielte der „Hirt vor seiner
Heerde daherschreitcnd" 17,000 Frs., ein wahres Wunder
won Kraft, Einfachheit und packender Wirkung. Das
„neugeborene Lamm" wurde für 13,600, die „Mutter
und ihr Kind" für 6650, die „Kartoffelernte" für 5600,
der „Aufbruch iu die Felder" für 4200, die „Köhler"
für 2000 Frs. verkauft. Auch die Pastelle und Aquarelle
des Meisters wurden stark iu die Höhe getrieben, ob-
gleich ihr künstlerischer Werth zweifelhafter ist. Die
„Mühle" wurde für 12,500, die „Gänsehirtin" für 11,700
mnd die „Frau, Wäsche auf den Rasen breitend" für
11,000 Frs. losgeschlagen. Von älteren Meistern war
besonders Gsricault mehrfach vertreten; sein „Husaren-
oberst" erreichte 5000 und eine Marine 2300 Frs. Einige
reizende Zeichnungen Charlet's mußten für sehr gering-
fügige Preise abgegeben werden. Die Schule von 1830
war sehr reichlich durch Meisterwerke erster Ordnung
vertreten. Besonders lenkte das Gemälde Theodore
Rousseau's „Häuser des Mont-Saint-Michel" wegen
seiner prachtvollen Farbenwirkungen die allgemeine Auf-
merksamkeit auf sich und man bedauerte sehr, daß es
nicht für das Louvremuseum erworben wurde, sondern
für 10,100 Franks in den Besitz des Herrn Hengel über-
ging. Eine „Ansicht von Thiers" desselben Meisters
brachte es auf 7,500, eine „Ansicht des Mont - Saint -
Mrchel" auf 7,700 und eine Zeichnung „Sumpf im
Walde" aus 6,000 Franks. Von den beiden Corot's
wurde die „Frau mit der Mandoline,, für 9,000, eine
..Abendstimmung" für 21,100 Franks verkauft. Mehrere
Bilder Delacroix wurden für verhältnißmäßig geringe
Summen abgegeben; nur ein „Auftritt aus Don Juan"
brachte es auf 2,500 Franks. Die Diaz' blieben fast
unbeachtet, dagegen bor man lebhaft auf Dupre, dessen
„Rückkehr von den Feldern" 12,200, „Hütte am Meeres-
strande" 11,600 und der „Hohlweg" 4,300 Franks er-
zielten. Außerdem wurden noch mehrere Lroyon, Mun-
kacsy (Skizze zum „Christus vor Pilatus" 2,150 Franks),
Roybet, Ziem u. s. w. für bedeutende Preise erworben.
Das Ergebniß der Versteigerung erreichte die Höhe
won 305,000 Franks. Am zweiten Tage der Versteige-
rung der Sammlung des verstorbenen Pianisten Mar-
montel kamen 60 Gemälde der älteren Schulen an die
Reihe, meistens Aquarelle, Zeichnungen und Pastelle.
Bon den größeren Werken erzielten giößere Preise:
Zwei Gouachezeichnungen Baudouin's 10,000 und 11,500,
eine „Venus,, von Boucher 3600, „Porträt des Malers
Bachelier" von Chardin 5250, ein Pastell Peronneau's
5700, ein „Frauenkopf" von Latour 6500, eine „Psän-
dung" von Saint-Aubin 6200, „Porirät der Kaiserin
Josephine" von Prud'hon 9900, „Heilige Cäcilie" von
Rubens 11,000 und drei Gemälde von Guardi 6000,
6500 und 10,500 Frks.; diese letzteren Preise erschienen
vielen Kennern stark übertrieben. Der Gesammtbetrag
der Versteigerung belief sich auf 139 835 Alks., was
mit dem des vorigen zusammen 444,835 Frks ergiebt.

Technische Notizen.
Silber z« putze«. Man mache von puloerisirtem
Gyps und Essig einen Brei. Damit reinige man das
zu reinigende, schwarzgewordene Silber und reibe eS zu-
letzt mit Kreide ab. Noch besser aber nehme man mangan-
saueres Kali, in Wasser gelöst, und putze das zu rei-
nigende Silber damit. Hierauf wird es mit etwas
Kreide abgerieben.
Kelheimer Kalkstein. Die auf dem Stuttgarter
Schloß ausgestellten Figuren sind aus härtestem Kehl-
heimer Kalkstein hergestellt. Dieses Material soll, wie
wir Horen, gegen Witterungseinflüsse eine besonders
starke Wlderstandfähigkeit besitzen.

Kurze Notizen.
Violine». DaS Verhältniß der Künstler zu ihren
Instrumenten ist ein sehr verschiedenes. Manche wech-
seln gern und probieren immer Neues, andere bleiben
bei dem ihnen vertrauten Instrumente, dessen Eigen-
sthaften sie nöthigenfalls zu verbessern suchen. Phipson
halt die letztere Methode für die bessere; er selbst er-
hielt von seinem Vater eine kostbare „Stradivari", die,
wie er später entdeckte, durch eine Inschrift auf der

Innenseite der Violine als ein Werk des Erfurter M eisters
G. R. aus dem Jahre 1786 „genau nach dem Modelle
Stradivari's" gekennzeichnet wurde. Vieuxtemps wech-
selte sein Instrument verschiedene Male, indem er stets
ein kostbareres wählte. Eine Zeit lang spielte er auf
einer sehr sckönen Violine von Storioni, schließlich er-
langte er für theures Geld einen Josef Guarneri.
Vieuxtemps hat sich viel mit der Verbesserung der Vio-
line abgegeben; als Phipson einmal vor ihm spielte,
fragte er ihn, ob er es nicht schwierig fände, den vollen
Ton auf dem Instrumente hervorzubringen, und als
diele Frage bejaht wurde, nahm er die Violine mit sich,
um sie nach 14 Tagen dem jungen Künstler wesentlich
verbessert zurückzugeben. — Öle Bull, der norwegische
Virtuos, begann mit einer Violine unbekannten Ur-
sprungs, die er von einem Oheim bekam; später ver-
suchte er, sich selbst ein Instrument zu bauen, was ihm
aber nicht gelang ; sodann kaufte er eine Guarneri und
endlich spielte er auf einer Amati, die für das schönste
Instrument dieses Meisters auf der ganzen Welt galt.
Eine Urkunde des falschen Markgrafen Wal-
demar. Ein für die Geschichte Berlins sehr interes-
santes bisher noch nicht bekannt gewordenes Dokument
ist vor einiger Zeit zum Vorschein gekommen. Es ist
dies eine Urkunde des falschen Markgrafen Waldemar,
die einen vollständigen Plan einer städtischen Feuerso-
zietät für die Städte Berlin und Kölln unter Landes-
herrlicher Verwaltung enthält. Als im vergangenen
Jahre die baufälligen Häuser in der Klosterstr. 13—15
(dem alten Marienkirchhof 15—17) niedergerifsen werden
sollten, um einem Geschäftshause Platz zu machen, war
viel von einem Schatze die Rede, der sich in diesem Ge-
mäuer befinden sollte. Diese Ueberlieferung trat so be-
stimmt auf, daß bei der Einleitung des Baues vertrags-
mäßig festgestellt wurde, was im Falle der Auffindung
des Schatzes geschehen, und wem das Eigenthumsrecht
daran gehören sollte. Nun fand sich zwar kein Schatz,
fordern nur Knochenreste und eine Kupferbüchse, die ein
Dokument enthielt. In diesem Dokument, das jetzt in
der „D. Versicherungsztg." veröffentlicht wird, schlägt
der falsche Waldemar, der am 20. September 1348 in
Berlin eingezogen war, den Bürgern der Städte Berlin
und Kölln vor, zusammen oder einzeln ihre Häuser,
Wohnungen und Werthgegenstände zu taxiren und von
je taxirten 100 Schillingen 1 Schilling als vierteljährigen
Herrenzins an die markgräfliche Kammer abzuliefern,
wofür der Markgraf sich verpflichtet, im Falle eines
Feuerschadens den Schaden zu übernehmen und die
Häuser von neuem aufbauen zu lassen. Diese interessante
Urkunde, die demnächst dem Märkischen Provinzialmu-
seum überwiesen werden soll, bezieht sich auf ein Ver-
sprechen, das der falsche Waldemar am 22. September
1348 den Bürgern Berlins machte. Während er noch
vor den Thoren der Stadt lag, wurde diese neben den
gewaltsamen Auftritten, die durch den Streit der baye-
rischen und der ballenstädtifch-päpstlichen Partei verur-
sacht wurden, auch noch von einer großen Feuersbrunst
heimgesucht. Als es nun Waldemar wohl hauptsächlich
durch die Versprechungen, die er der einen von beiden
Parteien gemacht hatte, gelungen war, in Berlin einzu-
ziehen, bestätigte er die alten Rechte der Bürger und
stellte außerdem noch eine besondere „Begünstigung" in
betreff des erlittenen Brandschadens in Aussicht. Hie-
rauf bezieht sich die jetzt zum Vorschein gekommene Ur-
kunde. Der Plan Waldemars stieß jedoch auf Schwie-
rigkeiten, und es ist deshalb aus ihm nichts geworden.
Sammlung der Zeitmeßkunst. Seit mehr als
zwei Monaten ist Hofuhrmacher Gustav Speckhart aus
Nürnberg damit beschäftigt, seine im Jahr 1896 an
Gebrüder Junghans verkaufte großartige „Sammlung
der Zeitmeßkunst" in einem Saale der Uhrenfabrik
„Gaishalde" aufzustellen und zu ordnen. Die ganze
Anordnung verrät den erfahrenen Praktiker und den
freisinnigen Künstler. Da die überaus zahlreichen Uhr-
werke der geschichtlichen Entwicklung der Uhrmacherkunst
entsprechend aufgestellt sind, so ist auch der „Nichtfach-
mann" in der Lage, sich ein klares Bild zu machen
von dem Werden dieses Industrie- und Kunstzweiges.
Die lehrreiche, iu ihrer Art einzig dastehende Samm-
lung umfaßt Uhren aller Zeiten, von der Entstehung
der Zeitmeßkunst an bis zum Beginne der Großfabri-
kation. Wir finden da zunächst Vertreterinnen der
„vorsündfluthlichen" Zeit: Sonnen-, Sand-, Wasser-
und Oeluhren; eine weitere Kollektion zeigt uns das
„eiserne" Zeitalter der Thurm- und Wohnungsuhren.
Unter den Taschenuhren, die durch die „Sammlung
Marfels" ebenso reichhaltig vertreten sind, wie ihre
größeren Schwestern durch „Speckhardts Sammlung",
fehlt auch die älteste bekannte Taschenuhr, eine Arbeit
des Nürnberger Schlossers Peter Henlein (Hele) aus
dem Jahr 1500 nicht. Auch der bekannte Pfarrer und
Mechaniker Hahn ist durch einige von ihm verfertigte,
kunstvolle Uhren vertreten. Wir sehen sodann die Nürn-
berger Eier, die Uhren des 16., 17. und 18. Jahrhun-
derts in die verschiedenen Formen gekleidet mit zum
Theil prächtigen Gewändern. Weiter automatische
Uhren mit beweglichen Figuren rc. rc. Es ist unmöglich
in gedrängter Kürze auch nur einen Ueberblick über
die reichhaltige Sammlung zu geben; wir werden dem
geneigten Leser vielleicht später einmal einzelne Gruppen
der lehrreichen Ausstellung schildern. Selbstverständ-
lich nehmen unsere alten Schwarzwälderuhren in der-
selben einen Ehrenplatz ein. Ueberaus geschmackvoll
und durchaus stilecht ist das Schwarzwaldhaus, das
als erste Heimstätte unserer Uhrenindustrie eine präch-
tige Dekoration bildet.

Todesfälle.
In Urach (Württemberg), wo er Dekan war, starb
der bekannt, kulturhistorische Erzähler Paul Lang im
Alter von 52 Jahren. Seine historischen Erzählungen
und kulturhistorischen Novellen haben ihn im Schwaben-
lande wohl hekannt gemacyt. Zwischendurch griff Lang
auch einmal in das klassische Alterthum zurück und gab
in dem Bildhauer von Kos eine Künstlergeschichte aus
der hellenischen Kultur.

Sette 115.

Anekdoten.
Zum Auf- rmd Znknöpfe«. Professor von
B. ist eine europäische Berühmtheit auf dem Gebiete
der Chirurgie. Er verdankt diesen Ruhm seinen kühnen
und schneidigen Öperationen, die zwar für die Patienten
nicht immer angenehm, für die Wissenschaft aber meistens
nützlich sind. Seit Monaten lag ein mit einem Darm-
leiden behafteter Philosoph in seiner Klinik. Schon
fünf Mal hatte Professor B. ihm die Bauchdecke geöffnet,
die Därme sauber ausgebürstet und dann den Bauch
wieder zugenäht. Trotzdem war der Mann noch nicht
geheilt. Man mußte den Bauch zum sechsten Male
aufschneiden. Als die Nadeln eingelegt wurden, er-
wachte der Patient aus der Narkose. Kein Schmerzens-
laut kam von seinen Lippen. Ein mildes Lächeln ver-
klärte seine Züge und er sprach mit matter Stimme:
„Bitte schön, Herr Geheimrath wollen Sie nicht meinen
Bauch gleich zum Auf- und Zuknöpfen einrichten?"

Humoristisches.
Praktische Reklame. Herr: „Welche großen
Münzen tragen Sie nur an Ihrem Bettelarmband?"
Dame: „Das sind die Medaillen, welche Papa auf
den Ausstellungen bekommen hat."
(Im Mnsenm.) „Du, Vater, wer sind denn die
da?" — „Die Eine is die Anna (Diana) und die
Ander' die Venus von anno äowini (Lnaä^omsns)!"

Gedankenperlen.
Das Glück ist eigensinnig, oft das Gemeine, das
Nichtswürdige zu adeln und wohlüberlegte Thaten mit
einem gemeinen Ausgang zu entehren.
Goethe.
Laß dir es nicht zu Herzen geh'n,
Läßt man dich vor der Thüre steh'n;
Wo Stolz und Hochmuth Hausen,
Jst's all'zeit besser draußen. Karl F.
Hast du im Thal ein sichres Haus,
Dann wolle nie zu hoch hinaus.
Förster.

Briefkasten.
An unsere geehrten Herren Mitarbeiter richten
wir die ergebene Bitte, alle Manuskript« in'«
Reins schreiben zu lassen und dieselben genau
zu korrigiren, da wir sür undeutliche Manus-
kripte erhöhte Satzkosten zu zahlen haben. Leser-
lich« Manuskripte haben überall den Vorzug.
Eine deutliche Handschrift ist eine gute Empseh-
lungSkarte.
Wer kann nach stehende Bücher liefern:
Aitinger, Joh. Conr., Bericht vom Vogelstellen. Cassel
1653. M. Frontisp. u. vielen Kpfrn. 351 88. 4. Gbden.,
Mk. 8. Anweisung alle Arten Vögel zu fangen. Nebst
Anmerkgen u. Mitelli Jagdlust. Nürnberg 1768. M.
vielen Kpfrn. 696 88., Mk. 5. Crescentiis, Petrus, de.
Von dem nutz der ding die in äckeren gebuwt werden.
Von nutz der buwleut. Vom Vogelfang, weydwerk und
jagen. Straßb., Joh. Schott, 1518. M. blattgr. sehr
fchönem Holzschnitt v. Hans Baldung Grien u. vielen
interessanten kleinen. Fol., Mk 16. Dianen hohe und
niedere Jagdergötzungen o. adelicher Zeitvertreiber wie
man Vögel, vierfüßige Thier u. Fische sahen soll. 2.
Aufl. Augsp. o. I. (ca, 1720) M. Frontisp. u. vielen
Kpfrn. Prgt., Mk. 6. Jckstatt, Joh. A. v., Gründl. Ab-
handlungen von den Jagdrechten nebst Entwürfe. Wald-
ordnung. Nürnberg 1749. 4. Ldrbd., Mk. 3. Landau
G., Beiträge zur Geschichte der Jagd u. d. Falknerei.
in Deutschland. (In beiden Hessen.) Cassel 1849. Br.
Mk. 2. Lauchert, Fr. Das Waidwerk der Römer.
Rottweil 1840. 4., Mk. 1. Lexicon, oeconom., darinnen
die Kunstwörter von Landwirlhschaft u. Haushaltung,
Fischerei, Jägerei, Bierbrauerey rc. beschrieben. Leip-
zig 1731. Mit Kupfern. Lex. 8. Prgt., Mk. 5.
Um gefl. Angaben der Adresse an die Expedion der
Antiquitätenzeitung wird gebeten.
Ein Inserent in Frankfurt a. M.: „Mit dem
Erfolg bin ich sehr zufrieden."
Ein Offizier schreibt: „Das Inserat hat mir
sehr interessante Stücke verschafft, und danke ich Ihnen
hiefür ganz besonders."
Der Erfinder der Weltsprache (Volapük):
„Dieses reichhaltige, interessante Blatt wird Jedermann
bestens empfohlen."
Ein Abonnent in Böhmen: „Von der mir
zugegangenen Probenummer sehr befriedigt, bitte ich rc."
Ein Antiquitätenhändler schreibt: „Ich bin
mit der Zeitung sehr zufrieden."
Ein Kun st Händler in Berlin: „Ich be-
merke noch, daß mir Ihre Zeitung sehr gut gefällt, und
daß ich sie jedem meiner Kunden warm empfehle".
Ein Abonnent in Bayern: „Ihre Zeitung ist
ein gediegenes Blatt und kann jedem Interessenten
bestens empfohlen werden."
Ein Regierungs-Asfessor: „Habe Ihr ge-
schätztes Blatt mit Erfolg vielfach bei Bekannten em-
pfohlen."
Ein Archivar: „Die Antiquitäten-Zeitung"
bietet mir in jeder Nummer eine willkommene, anregende
Lektüre und entwickelt sich zu meiner Freude immer
vortheilhafter."
Ein Abonnent in der Rheinprovinz: „Ich werde
mit Vergnügen Ihre ausgezeichnete interessante Zeitung
allerwärts auf das Beste empfehlen. Dieselbe ist inte-
ressant auch für Den, der nicht Fachmann ist, wie ich
genugsam zu sehen Gelegenheit habe."
f ES werden von einer Verlassenschast circa ISO schöne,
seitens alte Waffen und RüstungStheile aus dem
Nachlasse einer Sammler» in Wien unter der Hand preiswürdig
abgegeben. Man wende sich diesbezüglich an I. Vogt, Wien,
Meidling, Schünbrunnerstraße SS. SSL»
 
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