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DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.10943#0259
INNEN-DEKOR ATION
247
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FRITZ GROSS
ZIMM. D. HF.RRN
SCHRANKWAND
WOHNUNG H.K.
ZU DEN BILDERN. Die hier abgebildeten Räume
gehören verschiedenen Wohnungen an. Wird da-
durch das Gesamtbild auf der einen Seite bunter, so
hebt es auf der anderen Seite die Wendigkeit, den Ein-
fallsreichtum in den Fassungen, Behelfen und Hand-
griffen des Raumgestalters desto besser hervor. - Die
Fensternische eines Vorraums (Abb. S. 245) bringt
neuartige Thonet-Möbel mit einem tischhohen Wand-
brett nebst zwei plauderhaften Bücherfächern zu
einem Bild von netter, knapper Empfangsfreundlich-
keit zusammen. - Die Arbeitsecke in einem Herren-
zimmer (Abb. S. 246) zeigt einen Lehnstuhl aus hel-
lem Mahagoni mit nilgrünem Lederbezug vor einem
wandfesten Sekretär auf Metallstützen; der Fenster-
vorhang besteht aus zart terrakottafarbener Schan-
tung-Seide. Zum gleichen Raum gehört die Ecke
mit der eingebauten Schrankwand (Abb. oben), die
sich als eine erweiterte Heizkörperverkleidung be-
trachten läßt: über dem Radiator ein offenes, darüber
ein geschlossenes Fach, das mit der benachbarten
Tür eine Fläche bildet; das offene Fach noch zweimal
unterteilt durch ein Zwischenbord und eine innen-
beleuchtete Vitrine, die mit kräftig abstechender Um-
rahmung hervorgehoben ist; darunter rechts ein
Aufbau von vier Schubladen, der in Tischhöhe eine
Lücke für Bücher läßt. Der schön geformte Polster-
sessel hat einen großgemusterten Bezugstoff: Hand-
druckkretonne mit schwarzem Grund. — Die nächsten
drei Abbildungen geben Ausschnitte aus einem Biblio-
theks- und Musikzimmer. Wandtäfelung, Bücherge-
stell und Sitztruhe (mit Kalbfellbezug), alles aus Pali-
sander, stehen untereinander in engster Verbindung
(Abb. S. 248). Der Lichtträger lebt in Metallgezweig
und Glaskugelschmuck eine besondere Phantastik
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FRITZ GROSS
ZIMM. D. HF.RRN
SCHRANKWAND
WOHNUNG H.K.
ZU DEN BILDERN. Die hier abgebildeten Räume
gehören verschiedenen Wohnungen an. Wird da-
durch das Gesamtbild auf der einen Seite bunter, so
hebt es auf der anderen Seite die Wendigkeit, den Ein-
fallsreichtum in den Fassungen, Behelfen und Hand-
griffen des Raumgestalters desto besser hervor. - Die
Fensternische eines Vorraums (Abb. S. 245) bringt
neuartige Thonet-Möbel mit einem tischhohen Wand-
brett nebst zwei plauderhaften Bücherfächern zu
einem Bild von netter, knapper Empfangsfreundlich-
keit zusammen. - Die Arbeitsecke in einem Herren-
zimmer (Abb. S. 246) zeigt einen Lehnstuhl aus hel-
lem Mahagoni mit nilgrünem Lederbezug vor einem
wandfesten Sekretär auf Metallstützen; der Fenster-
vorhang besteht aus zart terrakottafarbener Schan-
tung-Seide. Zum gleichen Raum gehört die Ecke
mit der eingebauten Schrankwand (Abb. oben), die
sich als eine erweiterte Heizkörperverkleidung be-
trachten läßt: über dem Radiator ein offenes, darüber
ein geschlossenes Fach, das mit der benachbarten
Tür eine Fläche bildet; das offene Fach noch zweimal
unterteilt durch ein Zwischenbord und eine innen-
beleuchtete Vitrine, die mit kräftig abstechender Um-
rahmung hervorgehoben ist; darunter rechts ein
Aufbau von vier Schubladen, der in Tischhöhe eine
Lücke für Bücher läßt. Der schön geformte Polster-
sessel hat einen großgemusterten Bezugstoff: Hand-
druckkretonne mit schwarzem Grund. — Die nächsten
drei Abbildungen geben Ausschnitte aus einem Biblio-
theks- und Musikzimmer. Wandtäfelung, Bücherge-
stell und Sitztruhe (mit Kalbfellbezug), alles aus Pali-
sander, stehen untereinander in engster Verbindung
(Abb. S. 248). Der Lichtträger lebt in Metallgezweig
und Glaskugelschmuck eine besondere Phantastik