Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 47.1936
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https://doi.org/10.11588/diglit.10943#0394
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Zu den Bildern der Ausstellung "Kunst und Kunsthandwerk am Bau"
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382 INN EN-DEKORATION
WILLEM BÄUMER »EINGANGSRAUM« AUSSTELLUNG »KUNST UND KUNSTHANDWERK AM BAU«
Schumacher und Herb. Hoffmann-Stuttgart. - Bau-
rat Schulte-Frohlinde-Berlin hat innerhalb einer
Reihe von halböffentlichen Räumen den Speiseraum
einer Schulungsburg der DAF. geschaffen (Abb.
S- 385); das Tafelgeschirr mit seinen guten, derben
Formen stammt von Gretsch-Stuttgart (Abb. S. 384).
Einen idealen Hitlerjugend-Raum entwarf Architekt
Josef Op Gen Oorth-Köln unter Mitarbeit des jungen
cand. arch. Werner Gaebel (Abb. S. 386). Ländlich
ist auch hier die Prägung, in berechtigtem Hinweis
auf das unverkünstelte, naturfrische Leben, wie es
der HJ. eigen ist; also Bauerntische, Bauernstühle,
ländliche Fensterbank, Truhen in kräftig-schlichtem
Rahmenbau, solide gedielter Fußboden, alles ge-
brauchstüchtig, ohne das Anziehende vermissen zu
lassen; dafür spricht die betont freundliche Fenster-
gestaltung sowie die schöne Wandmalerei, eine Rhein-
landschaft, von F. M. Jansen-Felderhoferbrücke. Die
Fenstersitzbank stammt von J. Neufeind, der Fußbo-
den von der Fachgruppe Parkett der Tischlerinnung.
WILLEM BÄUMER »EINGANGSRAUM« AUSSTELLUNG »KUNST UND KUNSTHANDWERK AM BAU«
Schumacher und Herb. Hoffmann-Stuttgart. - Bau-
rat Schulte-Frohlinde-Berlin hat innerhalb einer
Reihe von halböffentlichen Räumen den Speiseraum
einer Schulungsburg der DAF. geschaffen (Abb.
S- 385); das Tafelgeschirr mit seinen guten, derben
Formen stammt von Gretsch-Stuttgart (Abb. S. 384).
Einen idealen Hitlerjugend-Raum entwarf Architekt
Josef Op Gen Oorth-Köln unter Mitarbeit des jungen
cand. arch. Werner Gaebel (Abb. S. 386). Ländlich
ist auch hier die Prägung, in berechtigtem Hinweis
auf das unverkünstelte, naturfrische Leben, wie es
der HJ. eigen ist; also Bauerntische, Bauernstühle,
ländliche Fensterbank, Truhen in kräftig-schlichtem
Rahmenbau, solide gedielter Fußboden, alles ge-
brauchstüchtig, ohne das Anziehende vermissen zu
lassen; dafür spricht die betont freundliche Fenster-
gestaltung sowie die schöne Wandmalerei, eine Rhein-
landschaft, von F. M. Jansen-Felderhoferbrücke. Die
Fenstersitzbank stammt von J. Neufeind, der Fußbo-
den von der Fachgruppe Parkett der Tischlerinnung.