Der feilsche Unioersctl- Projektionsapparat.
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Voroersuche bestätigten durchaus die Ermartung, so daf] nun-
mehr mit dem Bau eines Projektionsapparates nach dieser
Grundidee begonnen merden konnte.
6s mar oorauszusehen, dafj sich der Vermirklichung dieses
Prinzipes manche konstruktioe Schmierigkeit entgegenstellen
roürde, menn man bedenkt, dafj auf die ITlöglichkeit eines
augenblicklichen, leichten Uebergehens oon einer Projektionsart
zu einer anderen nicht uerzichtet merden sollte und man sich
die Objekte bald als mikroskopische Präparate, bald als Illu-
strationen, als undurchsichtige Gegenstände beträchtlicher Dimen-
sionen, als transparente Glasbilder oder gar als Gliedmafjen,
bezm. Körperteile des lebenden lllenschen denkt.
Beoor auf die einfache Art näher eingegangen roird, mit
roelcher unser neue llniuersal-Projektionsapparat alle oorher
aufgezählten Aufgaben löst, unter Wahrung des Prinzipes „Be-
leuchtung des Objektes mit direktem, unreflektiertem Eicht“, sei
hier gleich oormeg genommen, dafj der Schmerpunkt unserer
Verbesserung in einer leicht und sicher funktionierenden Ein-
richtung liegt, mittels melcher die Eichtquelle aus der optischen
Achse des Apparates gedreht merden kann, und zmar handelt
es sich um eine horizontale Drehung in seitlicher Richtung und
um eine Drehung in oertikaler Ebene; die Ausführung der ersten
Bemegung ermöglicht direkte Beleuchtung seitlich befindlicher
Gegenstände, mährend bei letjterer Anordnung undurchsichtige,
auf einem horizontalen Tische liegende Körper oder Illustrationen,
Druck aus Büchern u. s. m. direktes Eicht erhalten; der erste
fall sieht also die Projektion aon Körpern in ihrer seitlichen
Ansicht oor, im anderen falle erscheinen die Körper uon oben
betrachtet.
Beuor die Anordnung der einzelnen Apparatteile und die
oerschiedenen Handgriffe besprochen merden, melche beim Ueber-
gang non einer bestimmten Projektionsart zu irgend einer
anderen auszuführen sind, erscheinen zunächst einige Worte
über die Hauptteile des Apparates angebracht.
Die Hauptteile des Apparates, Eichtquelle und optische
Bank, sind uon einem Gestell umgeben, über roelches ein Dunkel-
tuch gebreitet ist, um das Eindringen oon störendem Eicht in
den Projektiansraum zu oerhindern. Als Eichtquelle dient eine
sich automatisch regulierende Bogenlampe oon 30 Amp. Strom-
stärke, melche in ein mit Asbest ausgelegtes Gehäuse eingebaut
ist. Das an der Vorderseite des Gehäuses montierte Kondensor-
system hat einen Durchmesser oon 21 cm, es besteht aus drei
Sammellinsen, oon denen zrnei durch seitliche Griffe gegen die
dritte oerschoben merden können, um den Eichtkegel nach Be-
darf regulieren zu können. Vor dem Kondensator sitjt auf
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Voroersuche bestätigten durchaus die Ermartung, so daf] nun-
mehr mit dem Bau eines Projektionsapparates nach dieser
Grundidee begonnen merden konnte.
6s mar oorauszusehen, dafj sich der Vermirklichung dieses
Prinzipes manche konstruktioe Schmierigkeit entgegenstellen
roürde, menn man bedenkt, dafj auf die ITlöglichkeit eines
augenblicklichen, leichten Uebergehens oon einer Projektionsart
zu einer anderen nicht uerzichtet merden sollte und man sich
die Objekte bald als mikroskopische Präparate, bald als Illu-
strationen, als undurchsichtige Gegenstände beträchtlicher Dimen-
sionen, als transparente Glasbilder oder gar als Gliedmafjen,
bezm. Körperteile des lebenden lllenschen denkt.
Beoor auf die einfache Art näher eingegangen roird, mit
roelcher unser neue llniuersal-Projektionsapparat alle oorher
aufgezählten Aufgaben löst, unter Wahrung des Prinzipes „Be-
leuchtung des Objektes mit direktem, unreflektiertem Eicht“, sei
hier gleich oormeg genommen, dafj der Schmerpunkt unserer
Verbesserung in einer leicht und sicher funktionierenden Ein-
richtung liegt, mittels melcher die Eichtquelle aus der optischen
Achse des Apparates gedreht merden kann, und zmar handelt
es sich um eine horizontale Drehung in seitlicher Richtung und
um eine Drehung in oertikaler Ebene; die Ausführung der ersten
Bemegung ermöglicht direkte Beleuchtung seitlich befindlicher
Gegenstände, mährend bei letjterer Anordnung undurchsichtige,
auf einem horizontalen Tische liegende Körper oder Illustrationen,
Druck aus Büchern u. s. m. direktes Eicht erhalten; der erste
fall sieht also die Projektion aon Körpern in ihrer seitlichen
Ansicht oor, im anderen falle erscheinen die Körper uon oben
betrachtet.
Beuor die Anordnung der einzelnen Apparatteile und die
oerschiedenen Handgriffe besprochen merden, melche beim Ueber-
gang non einer bestimmten Projektionsart zu irgend einer
anderen auszuführen sind, erscheinen zunächst einige Worte
über die Hauptteile des Apparates angebracht.
Die Hauptteile des Apparates, Eichtquelle und optische
Bank, sind uon einem Gestell umgeben, über roelches ein Dunkel-
tuch gebreitet ist, um das Eindringen oon störendem Eicht in
den Projektiansraum zu oerhindern. Als Eichtquelle dient eine
sich automatisch regulierende Bogenlampe oon 30 Amp. Strom-
stärke, melche in ein mit Asbest ausgelegtes Gehäuse eingebaut
ist. Das an der Vorderseite des Gehäuses montierte Kondensor-
system hat einen Durchmesser oon 21 cm, es besteht aus drei
Sammellinsen, oon denen zrnei durch seitliche Griffe gegen die
dritte oerschoben merden können, um den Eichtkegel nach Be-
darf regulieren zu können. Vor dem Kondensator sitjt auf