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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

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Aarland, Georg: Bestimmung des Belichtungsverhältnisses für die Dreifarbenfilter
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Scheffer, W.: Ueber eine allgemein gültige stereoskopische Korrektionsformel
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https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0085

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6ine allgemein gültige stereoskopische Korrektionsformel.

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JTlit Hilfe des Apparates zur Bestimmung der Schwärzung
photographischer Platten uon V. f. ITlartens sucht man aus den
aier Reihen der Versuchsplatte gleich geschwärzte Felder heraus.
Aus den zugehörigen Cichteinheiten erfährt man dann ohne
weiteres die richtige Belichtungszeit für jedes 5ilter und gleich-
zeitig, wieaielmal kürzer die Belichtung ohne Silter ist.
Diese Angabe ist sehr wcrfuoll, da sie unter den gleichen
Cichtoerhältnissen gewonnen wird.
Hüt Hilfe des Hey de sehen Akfinophotometers läfjf sich die
Belichtungszeit ohne Silter für den Aufnahmegegenstand leicht
und schnell ermitteln.
5ür weniger genaue Hlessungen kann man die Versuchs-
platte auch in uier Streifen zerschneiden und die dem Auge
gleich erscheinenden Schwärzungen Zusammenlegen.
Um größere Genauigkeit zu erzielen, nimmt man das mittel
aus mehreren Hlessungen und oon uerschiedenen Versuchsplatfen.
Der Apparat läfjt sich in gleicher Weise zur Prüfung oon Gelb-
scheiben verwenden. Er gestattet auch, Schlüsse auf die
Gradation der Platte zu ziehen.

Ueber eine allgemein gültige stereoskopische
Korrektionsformel.
Von Dr. W. Scheffer,
Wissenschaftlicher Hlitarbeiter der Sirma Carl Zeiij, Jena.
Bei meinen Untersuchungen über die Beziehungen zwischen
stereoskopischen Aufnahme- und Betrachtungsapparaten kam
ich in meinem Buche: „Anleitung zur Stereoskopie“ (Verlag oon
Güstau Schmidt, vormals Oppenheim, in Berlin, Königin
Augusta-Strafje 28) zu der ?ormel“ =
o ist der Objektivabstand der Aufnahmeobjekfive,
b „ die Bildweite „ „
f „ „ Brennweite „ „
w „ „ Pupillendistanz des Beschauers,
s „ „ Brennweite der Stereoskoplinsen.
(Es wird ein llormalsichtiger oder ein Beschauer voraus-
gesetzt, dessen Korrektionsbrille ihn in den Stand setjt, weit ent-
fernte Gegenstände scharf zu sehen.)
Diese Korrektionsformel gilt nur dann, wenn die Differenz
zwischen der Bildweite b und der Brennweite /klein ist, wie dies
 
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