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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 21.1907

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Novak, Franz: Otto Pfenningers Linsen- und Prismenkombination für photographische Zwecke
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https://doi.org/10.11588/diglit.41966#0136

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122

Otto Pfenningers Einsen - und Prismenkombination u. s. to.

Otto Pfenningers Einsen- und Prismenkombination
für photographische Zwecke.
Von Prof. Dr. franz Elouak in Wien.
Dem Photographen 0tto Pfenninger in Brighton, Sussex,
wurde am 7. februar 1905 ein englisches Patent, betreffs Her-
stellung uon Kombinationen uon Objektiuen und Prismen, erteilt,
welche sich hauptsächlich für kinematographische Aufnahmen
in zwei färben eignen sollen. Der Erfinder erklärt die llatur
seiner Erfindung wie folgt. Zwei Prismen uon bestimmten,
brechenden Kanten werden zwischen die uerschiedenen ITlenisken
oder getrennten Einsen eines photographischen Objektiues ein-
gesetzt. Die oben genannten Prismen geben, wenn sie aneinander


stofjen, auf der Visierscheibe zwei sich ähnliche Bilder. Die
entstehenden Bilder zeigen die geringste Verzerrung und sind
am schärfsten, wenn die Prismen möglichst nahe dem optischen
mittelpunkfe des Objektiues gestellt werden.
Vorstehende fig. 52 zeigt eine solche Anordnung uon Einsen
und Prismen zur Entstehung uon zwei Bildern in einer Ebene.
Jn fig. 52 ist i die Vorderlinse und ik die Hinterlinse eines
Objektiues, g die Prismen. Die Hinterlinse ist in zwei Teile
geschnitten (durch den horizontalen Strich angedeutet), um jedes
Bild zu isolieren, e. ist ein Eichtfilter und f die der Brennweite
angepaf]te Bildfläche.
le länger die Brennweite des Objektiues ist, um so kleiner
mufj der Winkel des Prismas sein. Wenn Prismen hinter oder
uor einem photographischen Objektiue gebraucht werden sollen,
so kann man eine einfache Einse oder eine Kombination uon
solchen uor oder hinter die Prismen stellen, so dafj dieselben
wieder zwischen die Einsen zu stehen kommen. Die Einschaltung
 
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