Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (21.1907)

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rieuerungen in der Dreifarbenphofographie.

Wenn man mährend der drei Expositionen für dieses zmeite
llegatio die Flegatioplatte um die Breite zmeierCinien in uerfikaler
Richtung uerschiebt, so daij das rote Bild auch auf den Teilen
der Platte, melche dem grünen und blauen Teile des Diapositiues
entsprechen, kopiert mird, und man in ähnlicher Weise für die
anderen Teilbilder uerfährt, so erhält man dadurch ein brillanteres
Resultat, als menn man die Hegatiuplatte nicht uerschiebt.


?ig. 58.

Es oersfeht sich oon selbst, dal] die Verschiebung der
flegatioplatte immer in ihrer Ebene geschehen mufj, senkrecht
zu den Pinien.
Der Zmeck dieser, für jedes der drei Teilbilder zu mieder-
holenden Verschiebung ist, nach dem aus drei Teilbildern her-
gestellten Originalnegatioe andere flegatiue zu machen, die jenen
gleichen, melche durch drei nichtliniierte monochrome Filter auf-
genommen sind. Durch die oben ermähnten Verschiebungen
uerschminden alle Streifen, und die Ränder, melche Zurückbleiben,
sind zu uernachlässigen. Bei diesem Verfahren mufj die Platte
uor jeder Exposition des folgenden Bildes in die flnfangsstellung
zurückgeschoben merden. Der mesentliche Unterschied zmischen
dem früher beschriebenen und dem neuen Verfahren liegt darin,
daf] nach dem letzteren zmei, am besten drei Aufnahmen eines
Bildes auf einer Platte gemacht morden, modurch die Zruischen-
räume ausgefüllt merden, mährend nach der früheren ITlethode