Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (21.1907)

156 Fortschritte auf dem Gebiete der ITlikrophotographie u. s. w.

Die altbekannte 5irma C. Reichert in Wien fertigt nach An-
gaben des Verfassers (oergl. „Zeitschr. f. JHuseumskunde“ f. 1907)
einen Apparat an, welcher in Verbindung mit irgend einer Vertikal-


Fig. 84. (Erklärung: P Stange zur Ferneinstellung. K Kugelgelenk.
M mikrometerschraube des Objekttisches O. T Träger für den Spiegel S.
F Fufj des Apparates. Cx Tubus; G Tubus in den Tubus C, einschiebbar und
oben mit engem Tubus g versehen, welcher das Okular aufnimmt. B> Tubus
der ebenfalls in den Tubus C, einschiebbar ist und das Objektiv trägt.
B Rückwand des Apparates. V Schlitten, auf dem der Träger A und die
Tubus - Hülse H befestigt ist. p Pincetfe zum Festhalten kleiner Objekte, die
in das Gelenkstück ge eingeschoben ist. C2 zweiter Tubus für Objektive mit
längerer Brennweite. Sp Spiegel der auf ~H aufsteckbar und L Kondensor-
linse die unter dem Objekttisch einschiebbar ist, bei Verwendung für Pro-
jektionszwecke. J Blendentubus, in C\ passend. Z Verbindungshülse für
ITlikrophotographie, auf H aufsteckbar zur lichtdichten Verbindung mit dem
mikrophotographischen Apparat. Q Kästchen für Dunkelfeldbeleuchtung, unter
dem Objektfisch einschiebbar.

kamera die Aufnahme größerer Objekte uon 1 bis etwa 100 mm
Durchmesser bei schroachen Vergrößerungen in äußerst bequemer
Weise gestattet. Der Apparat ist im Prinzip eigentlich nur ein