Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 49.1933-1934
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https://doi.org/10.11588/diglit.16481#0151
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Kroll, Bruno: Eugen Kirchner
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Eugen Kirchner.
Beim Kaffee. 1888
manchmal auch nur die weich schwingende Hori-
zontale einer kleinen Feld wiese, auf der die Verti-
kale eines hauchzarten Bäumchens im frischen
Frühlingsmorgen gegen den lichten Himmel zitteit.
Man verharrt merkwürdig fasziniert vor dieser
kleinen Welt. Ist es die Bescheidenheit in der Größe,
die packt? Denn diese kleinen Blätter sind wirklich
groß, von einer Intensität, die man in ein paar
Minuten nicht auskostet und nicht auskosten —
mag. Hier wird die blühende, stille,unberührte Welt
Eugen Kirchner. Herbstweide. 1926
129
Beim Kaffee. 1888
manchmal auch nur die weich schwingende Hori-
zontale einer kleinen Feld wiese, auf der die Verti-
kale eines hauchzarten Bäumchens im frischen
Frühlingsmorgen gegen den lichten Himmel zitteit.
Man verharrt merkwürdig fasziniert vor dieser
kleinen Welt. Ist es die Bescheidenheit in der Größe,
die packt? Denn diese kleinen Blätter sind wirklich
groß, von einer Intensität, die man in ein paar
Minuten nicht auskostet und nicht auskosten —
mag. Hier wird die blühende, stille,unberührte Welt
Eugen Kirchner. Herbstweide. 1926
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