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Hofmann, Franz: Alfred Vollmar als Graphiker
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.16481#0195
Alfred Vollmar. Zwei Brücken
Voraussetzungen seiner Kunst wie etwa die Beherr-
schung des menschlichen Körpers zu danken. Die
Eingliederung in einen Künstlerkreis dient analog
bei ihm mehr der Erleichterung der Einfühlung in
seine geistige Welt als der Aufklärung über ihre in-
dividuelle Eigenart. Mit dieser Einschränkung kann
man Alfred Vollmar dem Steppes-Kreis zuzählen.
Am nächsten steht ihm künstlerisch und mensch-
lich der annähernd gleichaltrige, gleichfalls in Ulm
tätige Joseph Nicklas. Wir nannten schon gelegent-
lich einer W7ürdigung dieses Künstlers die Namen
Cammissar, Tübingen, Emil Ernst Heinsdorff, Mün-
chen, ferner Rudolf Scheller, Siegfried Czerny, Hei-
delberg, und Carl Flügel als weitere Mitglieder die-
ser geistigen Gemeinschaft. Man geht nicht fehl,
wenn man das Überpersönliche derselben vorwie-
gend im alemannischen Rassentum sucht und in
einer knorrigen erdverwurzelten Bäuerlichkeit, die
dem schwäbischen Volksstamme eigen ist.
Menschlich hat das Geschick Alfred Vollmar hart
mitgespielt. Einer von zwei Brüdern, mit denen er
ins Feld zog, fiel. Er selbst verlor den linken Arm
und erlitt einen schweren Gehörschaden. Das hat
sicherlich mit dazu beigetragen, ihn ernst und tief
Alfred Vollmar. Morgen
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Voraussetzungen seiner Kunst wie etwa die Beherr-
schung des menschlichen Körpers zu danken. Die
Eingliederung in einen Künstlerkreis dient analog
bei ihm mehr der Erleichterung der Einfühlung in
seine geistige Welt als der Aufklärung über ihre in-
dividuelle Eigenart. Mit dieser Einschränkung kann
man Alfred Vollmar dem Steppes-Kreis zuzählen.
Am nächsten steht ihm künstlerisch und mensch-
lich der annähernd gleichaltrige, gleichfalls in Ulm
tätige Joseph Nicklas. Wir nannten schon gelegent-
lich einer W7ürdigung dieses Künstlers die Namen
Cammissar, Tübingen, Emil Ernst Heinsdorff, Mün-
chen, ferner Rudolf Scheller, Siegfried Czerny, Hei-
delberg, und Carl Flügel als weitere Mitglieder die-
ser geistigen Gemeinschaft. Man geht nicht fehl,
wenn man das Überpersönliche derselben vorwie-
gend im alemannischen Rassentum sucht und in
einer knorrigen erdverwurzelten Bäuerlichkeit, die
dem schwäbischen Volksstamme eigen ist.
Menschlich hat das Geschick Alfred Vollmar hart
mitgespielt. Einer von zwei Brüdern, mit denen er
ins Feld zog, fiel. Er selbst verlor den linken Arm
und erlitt einen schweren Gehörschaden. Das hat
sicherlich mit dazu beigetragen, ihn ernst und tief
Alfred Vollmar. Morgen
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