Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 55.1939-1940
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https://doi.org/10.11588/diglit.16488#0045
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Kroll, Bruno: Fritz Burmann, der Maler der ostpreußischen Haffs
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Fritz Burmann. Sonnenblumen
nennen. Von den Wandbildern seien erwähnt: die
Madonna in einer katholischen Kirche in Königsberg
(1928), die Wandbilder in der Winrich-von-Kniprode-
Schule in Marienburg (1929) und im Finanzamt in
Elbing (1956). Auch eine Reihe von Mosaiken ent-
standen in dieser Zeit: für die Schloßkaskaden in
Königsberg (1929), für die Borchersdorfer Kirche
(1950) und das Offizierskasino in N., Ostpreußen.
Endlich seien die Glasmalereien genannt in der Brau-
weiler Auferstehungskapelle (1926), im Allensteiner
Regierungsgebäude (1928), im Marienburger Rat-
haus (l95u), im Braunsberger Priesterseminar (1952),
in der Kirche Burgholzhausen (1956).
Man begreift die formale Haltung dieses Künstlers
erst ganz aus dieser vielseitigen dekorativen Be-
tätigung. Und vielleicht dürfen wir die Tatsache,
daß auch das Staffeleibild wieder die Gesetze von
der großen, der monumentalen Kunst zu gewin-
nen beginnt, symptomatisch halten für den revolu-
tionären Wandel, in dem die zeitgenössische Malerei
begriffen ist. Burmann sieht in solchem Y\ andel den
entscheidendsten Schritt zur Gesundling unserer Kunst.
Darum hat er auch in Berlin, in den Vereinigten
Staatsschulen für freie und angewandte Kunst, seine
Klasse in engste Verbindung gebracht zu den Werk-
stätten der dekorativen Malerei von Professor Wehlte.
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nennen. Von den Wandbildern seien erwähnt: die
Madonna in einer katholischen Kirche in Königsberg
(1928), die Wandbilder in der Winrich-von-Kniprode-
Schule in Marienburg (1929) und im Finanzamt in
Elbing (1956). Auch eine Reihe von Mosaiken ent-
standen in dieser Zeit: für die Schloßkaskaden in
Königsberg (1929), für die Borchersdorfer Kirche
(1950) und das Offizierskasino in N., Ostpreußen.
Endlich seien die Glasmalereien genannt in der Brau-
weiler Auferstehungskapelle (1926), im Allensteiner
Regierungsgebäude (1928), im Marienburger Rat-
haus (l95u), im Braunsberger Priesterseminar (1952),
in der Kirche Burgholzhausen (1956).
Man begreift die formale Haltung dieses Künstlers
erst ganz aus dieser vielseitigen dekorativen Be-
tätigung. Und vielleicht dürfen wir die Tatsache,
daß auch das Staffeleibild wieder die Gesetze von
der großen, der monumentalen Kunst zu gewin-
nen beginnt, symptomatisch halten für den revolu-
tionären Wandel, in dem die zeitgenössische Malerei
begriffen ist. Burmann sieht in solchem Y\ andel den
entscheidendsten Schritt zur Gesundling unserer Kunst.
Darum hat er auch in Berlin, in den Vereinigten
Staatsschulen für freie und angewandte Kunst, seine
Klasse in engste Verbindung gebracht zu den Werk-
stätten der dekorativen Malerei von Professor Wehlte.
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