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Jossen sehr v«.
Serail fand ^
ihn „agacierte«,
brückt, das halb
bedeutet. Ver-
deutlichsten ans
'eit gemacht hat;
•liehen Wohnung
'garten dar. Aus
uf die Seite ge-
epflegten, freund-
^ Gespensterhaus
is, umgeben von
peitscht, und ein
nicht weiss, wer
eisterhaft ist diese
und Weiss wie ein
jeder Strich und
auf den Stein gt-
dieser Umgebung
ist, seiner Unruhe,
durchdrungen:!)«-
hauen.
5) ging van Gogh im
rles. Im Süden begann
,suin imVHLjib«
naulich bescli
BERGLANDSCHAFT
MUSEUM KÜR VÖLKERKUNDE, BERLIN
INDISCHE MINIATUREN
VON
ERNST KÜHN EL
Schon in den ersten Jahrhunderten des Buddhis-
mus brachte in Indien die religiöse Monumental-
malerei grossartige Schöpfungen hervor, als deren
wichtigstes Beispiel die Freskenzyklen in den Höhlen-
tempeln von Ajanta bekannt geworden sind, die
mit ihren ältesten Resten bis in das zweite vor-
christliche Jahrhundert hinabreichen. Von da aus
gelangte dieser Stil sehr früh über Tibet nach China,
wo er den Anstoss zu der gesamten buddhistischen
Malkunst Ostasiens gab. Einen eigenartigen Ableger
derselben Richtung haben wir kürzlich durch die
Funde der Turfan-Expeditionen näher kennen ge-
lernt; er bildetesichseitetwadem fünften Jahrhundert
n. Chr. in den buddhistischen und manichäischen
Klöstern Ostturkistans aus und lebte dann in den
uigurischen Staaten, die später dort entstanden, ins-
besondere auch als Buchkunst, noch eine Weile
fort. Durch direkte Einflüsse von China her auf-
gefrischt, wurde er von den mohammedanischen
Mongolen übernommen und im dreizehnten Jahr-
hundert, als ihnen die Eroberung Vorderasiens gelang,
weiter nach Westen verpflanzt. So ward er der Aus-
gangspunkt der persischen Miniaturmalerei, die dann
im fünfzehnten Jahrhundert unter den Nachfolgern
Timurs ihre höchste Blüte erreichte. Gleich darauf
kommt es zu einer Spaltung, die ungefähr den politi-
schen Ereignissen entspricht: im eigentlichen Persien,
wo die einheimische Dynastie der Saffariden das mon-
golische Joch abschüttelt, wird ein mehr nationaler
Stil begründet, während im nördlichen Indien, am
Hofe der Mogulkaiser im sechzehnten Jahrhundert
eine neue Malerschule entsteht, die ältere, boden-
M3
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'eit gemacht hat;
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'garten dar. Aus
uf die Seite ge-
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nicht weiss, wer
eisterhaft ist diese
und Weiss wie ein
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ist, seiner Unruhe,
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5) ging van Gogh im
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BERGLANDSCHAFT
MUSEUM KÜR VÖLKERKUNDE, BERLIN
INDISCHE MINIATUREN
VON
ERNST KÜHN EL
Schon in den ersten Jahrhunderten des Buddhis-
mus brachte in Indien die religiöse Monumental-
malerei grossartige Schöpfungen hervor, als deren
wichtigstes Beispiel die Freskenzyklen in den Höhlen-
tempeln von Ajanta bekannt geworden sind, die
mit ihren ältesten Resten bis in das zweite vor-
christliche Jahrhundert hinabreichen. Von da aus
gelangte dieser Stil sehr früh über Tibet nach China,
wo er den Anstoss zu der gesamten buddhistischen
Malkunst Ostasiens gab. Einen eigenartigen Ableger
derselben Richtung haben wir kürzlich durch die
Funde der Turfan-Expeditionen näher kennen ge-
lernt; er bildetesichseitetwadem fünften Jahrhundert
n. Chr. in den buddhistischen und manichäischen
Klöstern Ostturkistans aus und lebte dann in den
uigurischen Staaten, die später dort entstanden, ins-
besondere auch als Buchkunst, noch eine Weile
fort. Durch direkte Einflüsse von China her auf-
gefrischt, wurde er von den mohammedanischen
Mongolen übernommen und im dreizehnten Jahr-
hundert, als ihnen die Eroberung Vorderasiens gelang,
weiter nach Westen verpflanzt. So ward er der Aus-
gangspunkt der persischen Miniaturmalerei, die dann
im fünfzehnten Jahrhundert unter den Nachfolgern
Timurs ihre höchste Blüte erreichte. Gleich darauf
kommt es zu einer Spaltung, die ungefähr den politi-
schen Ereignissen entspricht: im eigentlichen Persien,
wo die einheimische Dynastie der Saffariden das mon-
golische Joch abschüttelt, wird ein mehr nationaler
Stil begründet, während im nördlichen Indien, am
Hofe der Mogulkaiser im sechzehnten Jahrhundert
eine neue Malerschule entsteht, die ältere, boden-
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