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Bund Deutscher Kunsterzieher [Hrsg.]
Kunst und Jugend — N.F. 2.1922

DOI Heft:
Heft 5 (November 1922)
DOI Artikel:
Natter, Christoph: Das lebendige Prinzip in der Kunsterziehung
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https://doi.org/10.11588/diglit.21684#0090

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Deutsche Blätter für Zelchen-Kunst- und Werkunterrlcht

Zektschrrft des Neichsverbandes a? a d e m i sch e r Z e k ch e n l e h r er
des Reichsverbandes akademischer Zeichenlehrerinnen

Veraniwortllch für Vle Schristleitunq: professor Gustav Kolb, Göppingen
Verlag und Anzelgenannahme: E. A. Seemann in Leipzig, Hospitalstraße 11s - Druck: Ruöolf Gerstacker, Lekpzig

2. Iahrgang November 1922 , Hest 5/6

Inhal <: DaS lebendige Prinzip in der Kunsterziehung. Ehrkstoph Ekatter, Iena. — Dke eknsektkg Begabten. Rob'
Buchholz. — EtwaS über Technkk, Materkal und Jarben der mittekalterlichen Mlnlaturen. — Dle Darstellung deS
unkversellen DifferentkatkonSprknzlpS in der bildenden Kunst als Beisplel hkstorischer Einheit von Wkssenschast, Kunst
und Relkglon. Dr. E. Gutman. — prüfungsordnung für das künstlerische Lehramt an höheren Lehranstalten. Boelih. —
Verfügung des Würtembergischen Mknisterkums Ves Klrchen- und Schulwesens über die prüfungsordnung für das
höhere Lehramt im Zeichen- und Kunstunterricht. — Dle Schulgemeinde. Gedanken über ihr Wesen und Anregungen
zu lhrem Aufbau. — ,Der Historiker des 3elchenunterrlchtS". A. Körner. — Ein Vorstellungskünstler. E. FuchS,

München. — Umschau. — Buchbesprechungen.

Das lebendige 'prmzlp in der KunsterZiehung*) ^^

,Rekn konsequent auS einem angenommenen
Prinzkp zu handeln lft satankfch."

Philkpp Otto Runge.

Als lch zu unserer Neichsoersammlung nach Berlin, biblische Wort ein: »Bedenket wovon ihr gefallen
kam, bin ich direkt vom Bahnhof in das Museum seid, und tuet die ersten Werke.' Hier ist ursprung-

fur Völkerkunde gegangen, um mkr dort die peru- liches, grenzenloses strömendes Leben zuerst ver-

anischen und mexlkanischen Ausgrabungen und die wirklicht und in größter Strenge der Form erscheint

Kunst der Südseevölker anzusehen. Welche Fülle das Grenzenlose begrenzt. Das Geistige tst ganz

von Schönheit offenbarte sich da! Mir fiel das Körper geworden. Auf dieser 2ndentität beruht das

*) Der Aufsatz unsereS Amtsgenossen Ehristoph Zlatter lm Kalender des NekchsverbandeS über »Llnke und Farbe"
schken mir so bedeutungsvoll, daß ich den Verfasscr seincrzeit bat, uns sekne Gedanken und Versuche in „Kunst und
fsugend" näher darzulegen. Auf der Taauna des Relchsverbandes in Berlin hatte ich sodann mit anderen Amtsgenossen
Gelegenheit, seine Unterrichtsergebmsse in zahlrsichen Schülerarbeiten kennen zu lernen Allen Amtsgenossen, dke an
der Äussprache mlt B. damals teilnehmen dursten, wlrd diese Stunde unvergeßlich sekn und sie werden den vorliegenden
Aufsatz, der Änregung zu ähnlkchen Versucben gebcn will, mit Freuden begrüßen. Freilich bedürste die rechte Veran-
schaulichung des Lehrgangs der farbigen Wiedergabe von Schülerarbekten, auf die mir aber der unerschwinglichen
Kosten wegen leider verzichten müssen. So schaltet dke Farbe also ganz aus und dke Abbtldungen können nur den
Fortgang des Unterrichts in der Linie anveuten. Die Schrkftleitung.

*

An öie Zeitschrrftmltglleöer don Kunst unö IugenS!

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I. A.: öer Fchatzmeister Ätöckel.
 
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