Kunstchronik: Wochenschrift für Kunst und Kunstgewerbe (22.1887)

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Nekrologe.

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Fvrm zu gewinncn. Gerade dieser letztere Vorzug war
es vor allem, der uns veranlaßte, den Entwnrf neben
dem Volzschen durch eine Abbildung an dieser Stelle der
Kenntnis und Benrteilung weiterer Kreise zugänglich
zu machen. E. Fendler.

als Zeichenlehrer am Gymnasium in Bamberg ge-
storbenen Landschaftsmalers Ludwig Neureuther aus
Zweibrücken und der jüngere Bruder des 1806 in
MUnchen geborenen, 1882 daselbst gestorbenen Malers
und Rndirers Eugen Neureuther. Nachdem er bis
zum siebzehnten Jahre dcn Unterricht seines Vaters

Entwurs zn eincm Geibeldenkmal für Lübec! von H. Volz. (T. d. Aufsatz Sp. 4SS-471.)

Nekrologe.

LlUir. Gottfried von Neurenther ch. Am 12. April
starb in München der am 22. Januar 1811 in Mann-
heim gebvrene Oberbaurat Gottfried von Neureuther,
dessen Name durch seine Hauptwerke, die königl. tech-
nische Hochschule (1865—1868) und das neue Aka-
demiegebäude (1883—1886) mit der Münchener Bau-
geschichte für alle Zeiten unzertrennbar verbunden ist.
Er ivar der Sohn des um 1770 geborenen und 1830

genossen, dann die Universität und die Kunstakademic
in MUnchen besucht und hierauf längere Studienreisen
nach Österreich, Jtalien, Griechenland und Frankreich
gemacht hatte, wurde er 1840 als Baukondukteur in
Nürnberg angestellt und 1856 zum Baurat, 1858 zum
Professor am ehemaligen Polhtechnikum in München
ernannt. Auch nachdem diese 1833 gegrllndete Hoch-
schule 1868 einer gründlichen Reorganisation unter-
worfen worden wnr, hat er als Professor der höheren
Architektur und als Vorstand der Hochbauableilung