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https://doi.org/10.11588/diglit.9054#0143
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Non omnia possunius omnes. Er hat zwei unvereinbare Sy-
steme miteinander verbinden wellen. Er erkennt die frülie Ab-
hängigkeit Griechenlands vom Morgenlande in einer weit grössern
Ausdehnung an , als die Griechen selbst sie je ausgesprochen
haben, indem er ausser den phönicischen, kleinasiatischen, ägyp-
läec] ich Gulturbringe.rii noch die im Delta ansässigen „Ostgrie-
clien'1 hinzu erfindet; er lässt alles aus dem Morgenlande in
Hellas einführen — und fällt dann, ohne es zu ahnen und zu
merken, in die Traditionen der Miiller'schen Schule zurück
und lässt alles, den Steinliau wie die Töpferscheibe, die Bear-
beitung des Marmors wie der Metalle, in Griechenland neu er-
funden werden. Kurz, er stellt eine Menge von Factoren auf,
aber er weiss sie nicht zu handhaben ; er versteht nicht, damit
zu rechnen, und daher ergeben sie ihm entweder gar kein oder
ein grundfalsches Facit.
Von Göttingen sind einst Heeren'« „Ideen" über die Ge-
schichte des Alterthome ausgegangen. Wenn Hr. f'urtius einmal
Müsse rinden sollte, sich dies Werk anzusehen: ob er selbst
wol dann sein Buch für einen Fortschritt oder einen Rück-
schritt in der Methode der Geschichtforschung wie in der Kunst
der lichtvollen Darstellung halten wird?
5. War Athen jemals vier Jahrhunderte lang verödet?*).
II. Hettner, Griechische Heiseskizzen. Braunschweig 1853.
J. P. F a 11 rn e.r ay e r, die Entstehung der heutigen Griechen.
Stuttg. u. Tübingen 1835-
Λιονυβιος Σουρμελής, χαταΰταΰις Ουνυπτιπη της πόλιως
Λ&ηνών απο της πτώαιως αυτής υπο τώ>· Ρωμαίων μΐ'/ρι
τέλους της Τονρκυκρατίίας. Zweite Ausg. Athen 1842.
W. Μ. Leake, Topographie Athens. Zweite Ausg. Zürich
1844.
A. Ellissen, Michael Akominates von Chonä, Erzbischol
von Athen. Göttingen ]84(i.
Von allen, die sich um die Geschichte Athens im frühe-
ren Mittelalter bemüht und die den Verlauf des Ueberganges
[*) Aus der &Ug. MonatSSchr. f.Wiss. u.Litt. 1853. Juli. S.fiSM—UOIj.
Bu«, Ardiloloff. Aalt. II. 8
Non omnia possunius omnes. Er hat zwei unvereinbare Sy-
steme miteinander verbinden wellen. Er erkennt die frülie Ab-
hängigkeit Griechenlands vom Morgenlande in einer weit grössern
Ausdehnung an , als die Griechen selbst sie je ausgesprochen
haben, indem er ausser den phönicischen, kleinasiatischen, ägyp-
läec] ich Gulturbringe.rii noch die im Delta ansässigen „Ostgrie-
clien'1 hinzu erfindet; er lässt alles aus dem Morgenlande in
Hellas einführen — und fällt dann, ohne es zu ahnen und zu
merken, in die Traditionen der Miiller'schen Schule zurück
und lässt alles, den Steinliau wie die Töpferscheibe, die Bear-
beitung des Marmors wie der Metalle, in Griechenland neu er-
funden werden. Kurz, er stellt eine Menge von Factoren auf,
aber er weiss sie nicht zu handhaben ; er versteht nicht, damit
zu rechnen, und daher ergeben sie ihm entweder gar kein oder
ein grundfalsches Facit.
Von Göttingen sind einst Heeren'« „Ideen" über die Ge-
schichte des Alterthome ausgegangen. Wenn Hr. f'urtius einmal
Müsse rinden sollte, sich dies Werk anzusehen: ob er selbst
wol dann sein Buch für einen Fortschritt oder einen Rück-
schritt in der Methode der Geschichtforschung wie in der Kunst
der lichtvollen Darstellung halten wird?
5. War Athen jemals vier Jahrhunderte lang verödet?*).
II. Hettner, Griechische Heiseskizzen. Braunschweig 1853.
J. P. F a 11 rn e.r ay e r, die Entstehung der heutigen Griechen.
Stuttg. u. Tübingen 1835-
Λιονυβιος Σουρμελής, χαταΰταΰις Ουνυπτιπη της πόλιως
Λ&ηνών απο της πτώαιως αυτής υπο τώ>· Ρωμαίων μΐ'/ρι
τέλους της Τονρκυκρατίίας. Zweite Ausg. Athen 1842.
W. Μ. Leake, Topographie Athens. Zweite Ausg. Zürich
1844.
A. Ellissen, Michael Akominates von Chonä, Erzbischol
von Athen. Göttingen ]84(i.
Von allen, die sich um die Geschichte Athens im frühe-
ren Mittelalter bemüht und die den Verlauf des Ueberganges
[*) Aus der &Ug. MonatSSchr. f.Wiss. u.Litt. 1853. Juli. S.fiSM—UOIj.
Bu«, Ardiloloff. Aalt. II. 8