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Ross, Ludwig; Ross, Ludwig [Hrsg.]
Archäologische Aufsätze (Band 2, Text): Zur alten Geschichte. Zur Geschichte der alten Cultur, Religion und Kunst. Griechische Baudenkmäler. Zur Chorographie und Topographie von Griechenland. Zur grichischen Epigraphik — Leipzig, 1861

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https://doi.org/10.11588/diglit.9054#0560

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530

Ευκαρηω &ρεπτώ
χρηΰτω μνείας χάριν
ταντ' εχάρα'ξα. ^
χαίρε.'

Θρεπτός steht hier für τρόφιμος, der Zögling, das Pflege-
kind. Die Grabschrift ist dem Euk'arpos also von seinem Pflege-
vater oder seiner Pflegemutter gesetzt worden.

9. Erklärung der Tafeln.

Taf. 1 [XVI].

Grundriss des heiligen Peribolos des Apollon und der jetzt
in demselben stehenden Klostergebäude.

AAA. Ueberreste der Unterbauten oder Grund - und Sfre-
bemauern (αίμαοιαί, vgl. Inschr. 1, Z. Ii) des Peribolos, von
ungleicher Höhe auf dem sehr ungleichen und felsigen Terrain;
zum Thcil noch manneshoch erhalten.

B. Altes (und heutiges) Eingangsthor in den Peribolos,
von der Nordseite.

CC. Fundamente und Ueberreste alter Mauern ausserhalb
des Peribolos; vielleicht die Umgränzung eines besondern
Hoiligthums?

D. Alte Stufen, über welche man aus dem niedriger ge-
legenen Vorhofe, in den man durch das Thor Β eintritt, auf
das höhere Plateau steigt.

EE. Cella des Apollon Astealtas (Cap. 4, Inschr. 1 .und 2)·
Die schwächern Linien deuten die neuere Scheidewand und die
Steinbänke an, welche die Mönche darin angebracht haben.
Die Cella selbst ist aus weissen Marmorquadern > aber von un-
regebnässiger Gestalt und Grösse, ziemlich nachlässig aufgeführt.

FF. Pronaos derselben Cella.

a. Ante oder Pfeiler, in welchem die Inschrift Nr- 2
(Cap. 4).

//. Eingang in die Cella, über welchem jetzt die Inschrift
Nr. 9 (Cap. (i).
 
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