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https://doi.org/10.11588/diglit.9054#0445
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die Fallthür, welche durchbrochen werden rausste um in die
zweite Kammer zu gelangen, ist nicht vorhanden. Zur ersten
Kammer hat man sich aber den Eingang dadurch gebahnt,
dass man die Quadern der südwestlichen Ecke einriss; hier ist
daher die Thür noch erhalten, J,50 Meter breit bei 23 Centi-
meter Dicke., und lehnt an ihrer alten Stelle. Dies sind die
Steine vor den verwandten hebräischen Gräbern, von denen im
alten und neuen Testamente öfter die Rede ist.
Nach der Analogie der beschriebenen Gräber ist auch das
sogenannte Gefängniss der h. Katharine unweit Salamis
gewiss ein phönicischer Bau. Es ist dies eine von Nord nach
Süd gestreckte halb unterirdische Grabkammer aus riesigen
Steinblöcken, mit dem alten Eingange an der Ostseitc und einer
Nebenkammer an der Westseite. Die llauptkammer ist über
10 Meter lang bei 51/, Meter Breite; die Nebenkammer ist 3 Me-
ter hoch und mit einem spitzigen Gewölbe bedeckt, das aus
nur fünf Steinen gebildet ist, von denen der mittlere sich über
die ganze Länge der Kammer erstreckt. Das Gewölbe der
llauptkammer besteht aus noch grösseren Eelsmassen. So haben
die semitischen Stämme seit Abrahams Zeiten Felsengräber ge-
liebt, und wo die Natur keine Felsen darbot, wie in der Nähe
von Salamis, sie künstlich geschaffen.
13. Tombeaux et autres monumens architectoniques de l'ile
de Thera.*)
Les iles de la mer Egeenne ne jouent, dans l'histoire
politique de l'antiquite grecque, qa'un rölc secondaire, par-
ceque, soit en raison de leur faiblesse Interieure, soit k la
suite de leur position geographique, elles subissaient presque
toujours le joug des etats plus puissans, qtlL successivement se
disputerent la domination de la raer, deptdfl l'epoque de Minos
jusqu'aux expeditions victorieuses de Mitliridate le grand et de
ses generaux, qui saccagerent la sainte et riebe Delos. Maie
l>ien autre est l'importance des iles grecques dans l'bi.stoire des
[*) Ans den Ann.ili doli' instituto <li corrisp. nrclieol. vol. XIII,
Roma MDCCCXLII, ρ. 13 — 24. Die Abbildungen aus Moniim. Ined.
v. III, tavv. XXV—XXVI.]
die Fallthür, welche durchbrochen werden rausste um in die
zweite Kammer zu gelangen, ist nicht vorhanden. Zur ersten
Kammer hat man sich aber den Eingang dadurch gebahnt,
dass man die Quadern der südwestlichen Ecke einriss; hier ist
daher die Thür noch erhalten, J,50 Meter breit bei 23 Centi-
meter Dicke., und lehnt an ihrer alten Stelle. Dies sind die
Steine vor den verwandten hebräischen Gräbern, von denen im
alten und neuen Testamente öfter die Rede ist.
Nach der Analogie der beschriebenen Gräber ist auch das
sogenannte Gefängniss der h. Katharine unweit Salamis
gewiss ein phönicischer Bau. Es ist dies eine von Nord nach
Süd gestreckte halb unterirdische Grabkammer aus riesigen
Steinblöcken, mit dem alten Eingange an der Ostseitc und einer
Nebenkammer an der Westseite. Die llauptkammer ist über
10 Meter lang bei 51/, Meter Breite; die Nebenkammer ist 3 Me-
ter hoch und mit einem spitzigen Gewölbe bedeckt, das aus
nur fünf Steinen gebildet ist, von denen der mittlere sich über
die ganze Länge der Kammer erstreckt. Das Gewölbe der
llauptkammer besteht aus noch grösseren Eelsmassen. So haben
die semitischen Stämme seit Abrahams Zeiten Felsengräber ge-
liebt, und wo die Natur keine Felsen darbot, wie in der Nähe
von Salamis, sie künstlich geschaffen.
13. Tombeaux et autres monumens architectoniques de l'ile
de Thera.*)
Les iles de la mer Egeenne ne jouent, dans l'histoire
politique de l'antiquite grecque, qa'un rölc secondaire, par-
ceque, soit en raison de leur faiblesse Interieure, soit k la
suite de leur position geographique, elles subissaient presque
toujours le joug des etats plus puissans, qtlL successivement se
disputerent la domination de la raer, deptdfl l'epoque de Minos
jusqu'aux expeditions victorieuses de Mitliridate le grand et de
ses generaux, qui saccagerent la sainte et riebe Delos. Maie
l>ien autre est l'importance des iles grecques dans l'bi.stoire des
[*) Ans den Ann.ili doli' instituto <li corrisp. nrclieol. vol. XIII,
Roma MDCCCXLII, ρ. 13 — 24. Die Abbildungen aus Moniim. Ined.
v. III, tavv. XXV—XXVI.]