II.
Zur Geschichte der alten Cultur, Religion und
Kunst.
1. Rochette, Memoires etc.
Mc'moires d'Arclicologie cornparee asiatique, grecque et etrus-
que par M. Raoul-Rochette. Premier memoire: sur
l'Hercule assyrien et phenicien, considere dans ses räpports
avec l'Hercule grec, principalement ä l'aide des monum'ens
figures. Paris. 1848- 4. 404 S- u. 9 Taf. (Ausgezogen
aus dem 2. Th. des XVU. Eds. der Denkschriften des
Nationalinstituts.) *)
In einem früheren Artikel') habe ich Uber die ethnogra-
phischen Verhältnisse der Ρ Ii ö ni ci er und ihre älteste politische
Geschichte nach den Ergebnissen der jüngsten Forschungen
deutscher Gelehrten gesprochen, an ihre so lange verkannte
Stammeseinheit mit den Pelasgem, Karern, Lelegern, Kretern
gemahnt und in einigen Zügen angedeutet, wie aus der rich-
tigen Auffassung und Würdigung der Stellung der Phönicier
um den Anfang der Zeiten, bis zu welchen unsere Kenntniss
der frühesten Völkergeschichte zurückreicht, sich eine Fülle
sonst räthsolhafter und dunkler Erscheinungen erklärt und der
unverkennbare verwandtschaftliche Zusammenhang der begin-
nenden und fortschreitenden Entwickelung griechischer und
italischer Völkerschaften in ihrem Götterglauben wie in den
Künsten des Lebens mit den früheren Aegyptischen und der
gesammten morgenländischen Cultur hier seinen Aufschluss fin-
[*) Aus der Allgcm. Jlonatssclir. f. Lit. II. 1850. S. 82—92.]
1) Allg. Monatssclir. f. Lit. I. S. 85—96 [oben S. 59-74].
Zur Geschichte der alten Cultur, Religion und
Kunst.
1. Rochette, Memoires etc.
Mc'moires d'Arclicologie cornparee asiatique, grecque et etrus-
que par M. Raoul-Rochette. Premier memoire: sur
l'Hercule assyrien et phenicien, considere dans ses räpports
avec l'Hercule grec, principalement ä l'aide des monum'ens
figures. Paris. 1848- 4. 404 S- u. 9 Taf. (Ausgezogen
aus dem 2. Th. des XVU. Eds. der Denkschriften des
Nationalinstituts.) *)
In einem früheren Artikel') habe ich Uber die ethnogra-
phischen Verhältnisse der Ρ Ii ö ni ci er und ihre älteste politische
Geschichte nach den Ergebnissen der jüngsten Forschungen
deutscher Gelehrten gesprochen, an ihre so lange verkannte
Stammeseinheit mit den Pelasgem, Karern, Lelegern, Kretern
gemahnt und in einigen Zügen angedeutet, wie aus der rich-
tigen Auffassung und Würdigung der Stellung der Phönicier
um den Anfang der Zeiten, bis zu welchen unsere Kenntniss
der frühesten Völkergeschichte zurückreicht, sich eine Fülle
sonst räthsolhafter und dunkler Erscheinungen erklärt und der
unverkennbare verwandtschaftliche Zusammenhang der begin-
nenden und fortschreitenden Entwickelung griechischer und
italischer Völkerschaften in ihrem Götterglauben wie in den
Künsten des Lebens mit den früheren Aegyptischen und der
gesammten morgenländischen Cultur hier seinen Aufschluss fin-
[*) Aus der Allgcm. Jlonatssclir. f. Lit. II. 1850. S. 82—92.]
1) Allg. Monatssclir. f. Lit. I. S. 85—96 [oben S. 59-74].