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Wien. In der Kais. Galerie: eine kleine Hirschjagd (Rep. f. K-W. IX,
S. 142). Siehe oben bei: Brüssel. Das Bild ist vor der Inventarisierung von
1659 gemalt.
— In der fürstlich Liechtensteinsehen Galerie: Hirsch von
Luchsen überfallen. — Löwin und Damhirsch. — Löwe und Panther. —
Steinböcke — Eine Leopardin. — Felsschlucht mit Löwen. — Der ruhende
Hirt. (Nähere Angaben im Rep. f. K.-W. IX, S. 144.)
Die Ankäufe Ruthartscher Bilder durch den Fürsten Karl Eusebius in
den Jahren 1665 und 1667 sind oben schon erwähnt worden. 1677 wurden
dem Fürsten mit vielen anderen Gemälden angetragen durch Baron von Egk und
Hungerspach in Krain: „Ein Stuck von Tigerthier undt Hirschen von Carl Ruth.“
um 80 Thl., ferner „Ein Stuck, wie Daniel unter den Löwen sitzt von Carl
Ruthart“, „eine Landtschafft von einem geschossenen Hasen undt allerhandt
Gefliegelwerk von Carl Ruthardt“, endlich „Ein Jagt von Carl Rot.“ (dieses
Bild mit der Schätzung von 80 fl.). 1679 erwarb der Fürst von „Herrn
Christian Scharrer von Friesenegg unter anderem „Vom Carl Rudhardt ein
Voglstuck Original“ um 30 Reichstaler. 1679 war dem Fürsten auch an-
geboten „Ein Stuck von Carll Rotthart unterschiedlichs Gefliegll“ um 10Taler.
In einem nicht datierten Gemäldeverzeichnis (wie es scheint einer Ansicht-
sendung für den Fürsten aus der Zeit um 1679) kommen als große Bilder
vor: ein Geflügelbild und eine Hirschjagd von unserem Künstler und als kleineres
Bild „Eine Nachteule mit unterschied!.Vögeln von Carl Ruth.“.
— In der Akademie der bildenden Künste: Der ruhende Esel-
treiber (Rep. S. 141 f.).
— In der gräflich Czerninschen Galerie: Damwild ruhend, Hirsche,
Bärenhetze, Hirschjagd. (Rep. S. 143.)
— In der gräflich Harrachschen Ga lerie: RuhendesWild, Felsiges
Ufer mit Hochwild und Wasservögeln (Rep. S. 143f.).
— In der gräflich Schönbornschen Galerie: Eine Bärenhetze
(Frimmel, Kl. Galeriestud.).
Die vielen Werke von Ruthart in Altwiener Sammlungen, Baranowsky,
Kaspar Braun, Goldmann, von Herz, Rockinger, Graf Thurn, Ada-
movics, Kaunitz, Keglevics, Kroeker, Strache sind aufgezählt im Rep.
f. K.-W. Bd. IX, S. 144 und Bd. XII, S. 101 ff. und in Lützows Kunstchronik
Bd. XXIV, Nr. 21.
Überdies sind aus Wiener Galerien nachzutragen:
„Ein Tiergefecht“ von Ruthart aus der Versteigerung Grf. Anton
Appony (vgL Frimmel: Lexikon der Wiener Gemäldesammlungen I, S. 95).
In der Baron Pachnerschen alten Galerie befanden sich fünf Werke
von Ruthart, die im Katalog von 1814 verzeichnet sind (Nr. 15, 337, 553,
739 und 804). Nur eines davon ist noch in der Familie verblieben, und zwar
die alte Nummer 739, „Eine Reigerpeitze“, Br. I' 10", H. 1' 6".
In der Sammlung des Grafen Lamberg waren zwischen 1810 und
1821 zwei Gegenstücke von Ruthart vorhanden, die entweder auf eines der
Schlösser kamen oder sonstwie aus der Wiener Sammlung fortgekommen
sind. Nach Lambergs Aufschreibung war es „Vn Lupo di Ruthard“ und
dessen „compagno“. Die Stelle wurde später durchstrichen.
Bei der Versteigerung Hoppe 1822 verzeichnete der Katalog als Nr. 83
eine „Chasse du lievre“, breit 1' 6", hoch 1' 2". (Vgl. Frimmel, Lexikon der
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Wien. In der Kais. Galerie: eine kleine Hirschjagd (Rep. f. K-W. IX,
S. 142). Siehe oben bei: Brüssel. Das Bild ist vor der Inventarisierung von
1659 gemalt.
— In der fürstlich Liechtensteinsehen Galerie: Hirsch von
Luchsen überfallen. — Löwin und Damhirsch. — Löwe und Panther. —
Steinböcke — Eine Leopardin. — Felsschlucht mit Löwen. — Der ruhende
Hirt. (Nähere Angaben im Rep. f. K.-W. IX, S. 144.)
Die Ankäufe Ruthartscher Bilder durch den Fürsten Karl Eusebius in
den Jahren 1665 und 1667 sind oben schon erwähnt worden. 1677 wurden
dem Fürsten mit vielen anderen Gemälden angetragen durch Baron von Egk und
Hungerspach in Krain: „Ein Stuck von Tigerthier undt Hirschen von Carl Ruth.“
um 80 Thl., ferner „Ein Stuck, wie Daniel unter den Löwen sitzt von Carl
Ruthart“, „eine Landtschafft von einem geschossenen Hasen undt allerhandt
Gefliegelwerk von Carl Ruthardt“, endlich „Ein Jagt von Carl Rot.“ (dieses
Bild mit der Schätzung von 80 fl.). 1679 erwarb der Fürst von „Herrn
Christian Scharrer von Friesenegg unter anderem „Vom Carl Rudhardt ein
Voglstuck Original“ um 30 Reichstaler. 1679 war dem Fürsten auch an-
geboten „Ein Stuck von Carll Rotthart unterschiedlichs Gefliegll“ um 10Taler.
In einem nicht datierten Gemäldeverzeichnis (wie es scheint einer Ansicht-
sendung für den Fürsten aus der Zeit um 1679) kommen als große Bilder
vor: ein Geflügelbild und eine Hirschjagd von unserem Künstler und als kleineres
Bild „Eine Nachteule mit unterschied!.Vögeln von Carl Ruth.“.
— In der Akademie der bildenden Künste: Der ruhende Esel-
treiber (Rep. S. 141 f.).
— In der gräflich Czerninschen Galerie: Damwild ruhend, Hirsche,
Bärenhetze, Hirschjagd. (Rep. S. 143.)
— In der gräflich Harrachschen Ga lerie: RuhendesWild, Felsiges
Ufer mit Hochwild und Wasservögeln (Rep. S. 143f.).
— In der gräflich Schönbornschen Galerie: Eine Bärenhetze
(Frimmel, Kl. Galeriestud.).
Die vielen Werke von Ruthart in Altwiener Sammlungen, Baranowsky,
Kaspar Braun, Goldmann, von Herz, Rockinger, Graf Thurn, Ada-
movics, Kaunitz, Keglevics, Kroeker, Strache sind aufgezählt im Rep.
f. K.-W. Bd. IX, S. 144 und Bd. XII, S. 101 ff. und in Lützows Kunstchronik
Bd. XXIV, Nr. 21.
Überdies sind aus Wiener Galerien nachzutragen:
„Ein Tiergefecht“ von Ruthart aus der Versteigerung Grf. Anton
Appony (vgL Frimmel: Lexikon der Wiener Gemäldesammlungen I, S. 95).
In der Baron Pachnerschen alten Galerie befanden sich fünf Werke
von Ruthart, die im Katalog von 1814 verzeichnet sind (Nr. 15, 337, 553,
739 und 804). Nur eines davon ist noch in der Familie verblieben, und zwar
die alte Nummer 739, „Eine Reigerpeitze“, Br. I' 10", H. 1' 6".
In der Sammlung des Grafen Lamberg waren zwischen 1810 und
1821 zwei Gegenstücke von Ruthart vorhanden, die entweder auf eines der
Schlösser kamen oder sonstwie aus der Wiener Sammlung fortgekommen
sind. Nach Lambergs Aufschreibung war es „Vn Lupo di Ruthard“ und
dessen „compagno“. Die Stelle wurde später durchstrichen.
Bei der Versteigerung Hoppe 1822 verzeichnete der Katalog als Nr. 83
eine „Chasse du lievre“, breit 1' 6", hoch 1' 2". (Vgl. Frimmel, Lexikon der
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