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Stoffers, Gottfried [Hrsg.]; Deutsch-Nationale Kunst-Ausstellung <1902, Düsseldorf> [Hrsg.]; Industrie- und Gewerbe-Ausstellung für Rheinland, Westfalen und Benachbarte Bezirke <1902, Düsseldorf> [Hrsg.]
Die Industrie- und Gewerbe-Ausstellung für Rheinland, Westfalen und benachbarte Bezirke verbunden mit einer deutsch-nationalen Kunst-Ausstellung: Düsseldorf 1902 — Düsseldorf, 1903

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https://doi.org/10.11588/diglit.34831#0578

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GRUPPE XIV: KUTSCHWAGEN, SATTLEREI UND LEDER

zeigten, wie schöne Wirkungen durch Streifung, Marmorierung oder Äderung sich erzielen lassen.
Die Firma brachte daneben eine Reihe der marktgängigsten Leder, wie Safhan-, Kalb- und
Krokodilleder. Als besondere Neuheit wurde ein Verfahren zur Anbringung von Handmalerei auf
Leder, insbesondere für Möbelzwecke, vorgeführt.
Die Lederfabrik Eupen und Verviers hatte vor allem ihre rühmlichst bekannten, reizenden
Phantasieleder für Portefeuille- und Möbelzwecke, ferner Eidechsen- und Krokodil-Imitationen in
Grün, Violett, Juchtenrot, Dunkelgrün, Hellrot, ferner Imitationen von Juchten, Rindleder und
Boxcalf ausgestellt.
Als ihre Besonderheit zeigte die Lederwarenfabrik Hachenberg im Westerwald lederne Schuhriemen,
von denen sie jährlich rund 5 Millionen Stück produziert, ferner Jagdutensilien aller Art, Säbel-,
Degen- und Messerscheiden, sowie Leder für Brandmalerei. Die sämtlichen Gegenstände zeigten
sowohl ein vorzügliches Material wie eine gediegene und in jeder Beziehung empfehlenswerte
Arbeit. Die Anordnung war eine sehr wohlgelungene.
 
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