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Der Sturm: Monatsschrift für Kultur und die Künste — 10.1919-1920

DOI Heft:
Viertes Heft
DOI Artikel:
Knobloch, Wilhelm: Gedichte
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.37115#0064

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Glurr und Glurr
Klunges Glurr
Klinges Glurr
Klages Klinges Glurres Glurr
Strichvögel ziehen ....
Knaben
Knaben halsen matte Monde
Greifen quälen weiße Sterne
Sehnen
Händen
Dumpfe Lust
Hoher Gruben unverstandener Tiefen
Leuchten
Röten
Geilben Schein
Weiße Knaben weiten Augen
Beben unbeblümte Leiber
Qualvoll
Sehnvoll
ln das Meer
Tosend branden irre Sänge
Klingen
Brüllen
Halten
Halten
Ranke Schwäne ziehen Hälse
Himmeln weite grüne Fernen
Blumen
Weißen
Duften Duft
Weiße Knaben zucken Leiber
Winden gelbe Strandeswellen
Sehen Menchen wandern
Enden
Händen qualvoll schlanke Hände
Senken ärmlich ihre Brüste
Schauen Glieder
Tasten. Sinne
Schütteln
Blätern
Aengstlich Welt
Werden
Blöcke wuchten Felsenquadern
Breiten strömen Urwaldstämme
Riesen ballen Wolkenplatten
Sonnen kreisen rote Nächte
Gräser wachsen ohne Schlafen
Wesen steigen dunkle Augen
Weiße grelle Farben spotten
Höhnen
Spiegeln
Lachen Ich

Menschen steilen Menschendanken
Steilen Uren
Bäumen
Wir
Herzen platzen Hirngedanken
Reißen
Stürzen
Wanken Brust
Weiße Wolken splittern Ahnen
Gründen Können
Fragen Wollen
Stürzen
Sinken
Tosen
Macht
Goldne Schlangen strahlen Lüge
Perlen Steine funkeln Gift
Graue Flügel falten Leiber
Haare bersten Menschentropfen
Poren quellen
Sprühen
Schweiß
Hände Fäuste ringen Knochen
Knochen krachen
Bersten
Schwielen
Kräften Kräfte
Kräften Hirn
Köpfe geistern
Ziehen
Suchen
Fangen
Spinnen lange Fäden
Goldne Fäden binden
Knäueln
Festen
Ballen
Ballen Geist
Weiße lange Tropfen hauchen
Dicke Adern schwellen
Kräften
Sinken
Fallen
Dicken
Machten
Machten Macht
Fäuste suchen schlagen Mächte
Trümmern
Brechen
Stürzen Welt
Welten flammen
Röten
Töten
Bluten Menschen

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