Ein architektonisches
Das Projekt enthält Wohnungs-Quarliere in
der Nähe des Zentral-Gürtels. Bearbeitet
von M. Szczuka unter Mitwirkung von
B. Targorski (1926-27).
Das Wohnungs-Quartier enthält: 4 Quadrate
von Kreuz-Bauten (45° zur Straßenachse)
und 2 Plantagen-Gürtel (parallel zur Straßen -
achse). Die Plantagen (ca. 12000 m Fläche),
durch Straßenrahmen begrenzt, kreuzen sich
mit zwei anderen Gürteln senkrecht und
bilden zusammen in der Mitte des Quartiers
einen runden Platz mit Bahnhof der unter-
irdischen Bahn. Auf diesen zwei Gürteln
befinden sich 2 Schulen mit Spielplätzen
und 2 sechsstöckige mechanische Garagen
für 200 Autos mit Werkstätten.
Die Kreuzbauten, enthaltend 4 Typen von
Wohnungen mit Terrassen, werden von je
zwei Gassen (17 m Breite) schräg in der
Richtung zur Mitte des Quartiers durch-
schnitten. Auf jeder Gasse auf dem Fahr-
wege stehen Parterregaragen mit zweiseitigen
Ein- und Ausfahrtöffnungen. Vier Aufzüge
(in jedem Garagegürtel) dienen zur Ueber-
führung der Autos in die unterirdischen
Garagen mit Werkstätten und unterirdischen
Fahrwegen. Auf den Garagedächern: Grün-
gärten. In den Kellern: Zentralheizung,
Waschanstalten, Magazine usw.
Zwischen den Garagegassen ziehen sich die
Wohnungsbauten, 10 Stock Höhe, mit ein-
typigen Wohnungen. An drei Punkten
treffen diesen Gürtel die Querbauten
(10 Stock Höhe), in denen auf der Höhe
des dritten Stockes sich die leeren Partieen
für Durchfahrt befinden. Diese Bauten ent-
halten zwei Typen von Wohnungen (C-Flügel).
Ueber den Gassen die Querbauten der
C-Flügel (2-3 Stock Höhe) mit Speise-
räumen, Klubräumen, Vorschulen, Verwal-
tungsräumen, Sportklubs, Büros.
Am Platze der Kreuzung bilden die Bauten
Türme (A—A) von 12 Stock Höhe für Kauf-
läden (2 und 3 Stock hoch) Gesamtküchen,
Säle und Wohnungen von 2 Typen (l.Typ
— im Mittelteil des Turmes auf 6 höheren
Stocken -). 27 Treppenhäuser und 27 Auf-
züge in jedem Quadrat sorgen für bequemen
Verkehr.
Im Quartier befinden sich insgesamt: 1336
Wohnungen (für mindestens 6000 Ein-
wohner); Garagen für 1070 Autos mit
Werkstätten; 2 Schulen, 4 Vorschulen; vier
Räume für Sport, Klub, Verwaltung und
Gastwirtschaft; 4 bis 8 Handelsräume und
Büros, Magazine; 12 Kaufläden; 12 Straßen;
(7 bis 9 m breit), „Metro"-Platz und -Hof;
14 Sport- und Spielplätze (etwa 42000 qm);
Plantagen, Gärten. Wohnungen: 2-5 m hoch.
Die Architektur des Innern
Das Beobachten des Maßes — des Gleich-
gewichts in den Bedingungen: 1. die Be-
stimmung, 2. die Bequemlichkeit, 3. die
Hygiene, 4. die Annehmlichkeit (ästhetischer
Sinn) — ergibt das ökonomische Ganze.
Jeden Augenblick können die Zimmer um-
gestaltet werden. Es waren: 2 Schlaf- und
1 Speisezimmer - gleich wird daraus ein
Saal für Empfänge sein. Wir schieben die
Wände: Beiten, Schränke und Tische ver-
schwinden in den Wänden oder gehen aus
ihnen heraus.
In den Wänden möglichst große Flächen
aus Glas; sie können durch verschiebbare
Wände verkleinert werden.
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Das Projekt enthält Wohnungs-Quarliere in
der Nähe des Zentral-Gürtels. Bearbeitet
von M. Szczuka unter Mitwirkung von
B. Targorski (1926-27).
Das Wohnungs-Quartier enthält: 4 Quadrate
von Kreuz-Bauten (45° zur Straßenachse)
und 2 Plantagen-Gürtel (parallel zur Straßen -
achse). Die Plantagen (ca. 12000 m Fläche),
durch Straßenrahmen begrenzt, kreuzen sich
mit zwei anderen Gürteln senkrecht und
bilden zusammen in der Mitte des Quartiers
einen runden Platz mit Bahnhof der unter-
irdischen Bahn. Auf diesen zwei Gürteln
befinden sich 2 Schulen mit Spielplätzen
und 2 sechsstöckige mechanische Garagen
für 200 Autos mit Werkstätten.
Die Kreuzbauten, enthaltend 4 Typen von
Wohnungen mit Terrassen, werden von je
zwei Gassen (17 m Breite) schräg in der
Richtung zur Mitte des Quartiers durch-
schnitten. Auf jeder Gasse auf dem Fahr-
wege stehen Parterregaragen mit zweiseitigen
Ein- und Ausfahrtöffnungen. Vier Aufzüge
(in jedem Garagegürtel) dienen zur Ueber-
führung der Autos in die unterirdischen
Garagen mit Werkstätten und unterirdischen
Fahrwegen. Auf den Garagedächern: Grün-
gärten. In den Kellern: Zentralheizung,
Waschanstalten, Magazine usw.
Zwischen den Garagegassen ziehen sich die
Wohnungsbauten, 10 Stock Höhe, mit ein-
typigen Wohnungen. An drei Punkten
treffen diesen Gürtel die Querbauten
(10 Stock Höhe), in denen auf der Höhe
des dritten Stockes sich die leeren Partieen
für Durchfahrt befinden. Diese Bauten ent-
halten zwei Typen von Wohnungen (C-Flügel).
Ueber den Gassen die Querbauten der
C-Flügel (2-3 Stock Höhe) mit Speise-
räumen, Klubräumen, Vorschulen, Verwal-
tungsräumen, Sportklubs, Büros.
Am Platze der Kreuzung bilden die Bauten
Türme (A—A) von 12 Stock Höhe für Kauf-
läden (2 und 3 Stock hoch) Gesamtküchen,
Säle und Wohnungen von 2 Typen (l.Typ
— im Mittelteil des Turmes auf 6 höheren
Stocken -). 27 Treppenhäuser und 27 Auf-
züge in jedem Quadrat sorgen für bequemen
Verkehr.
Im Quartier befinden sich insgesamt: 1336
Wohnungen (für mindestens 6000 Ein-
wohner); Garagen für 1070 Autos mit
Werkstätten; 2 Schulen, 4 Vorschulen; vier
Räume für Sport, Klub, Verwaltung und
Gastwirtschaft; 4 bis 8 Handelsräume und
Büros, Magazine; 12 Kaufläden; 12 Straßen;
(7 bis 9 m breit), „Metro"-Platz und -Hof;
14 Sport- und Spielplätze (etwa 42000 qm);
Plantagen, Gärten. Wohnungen: 2-5 m hoch.
Die Architektur des Innern
Das Beobachten des Maßes — des Gleich-
gewichts in den Bedingungen: 1. die Be-
stimmung, 2. die Bequemlichkeit, 3. die
Hygiene, 4. die Annehmlichkeit (ästhetischer
Sinn) — ergibt das ökonomische Ganze.
Jeden Augenblick können die Zimmer um-
gestaltet werden. Es waren: 2 Schlaf- und
1 Speisezimmer - gleich wird daraus ein
Saal für Empfänge sein. Wir schieben die
Wände: Beiten, Schränke und Tische ver-
schwinden in den Wänden oder gehen aus
ihnen heraus.
In den Wänden möglichst große Flächen
aus Glas; sie können durch verschiebbare
Wände verkleinert werden.
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