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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 57.1941-1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.16490#0042

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XACHRICHTEX feiner:

Gold »elber. feuriger Süd wein aus
dem Sonnenland Sizilien, der Insel
tausendjähriger We inkultur.

SEIT 1833 • FLORIO & C. MARSALA • SEIT 1833

den letzten Sälen finden sich Landschaften und Bildnisse von
Schraudolph, Bolgiano, Biermann. Wilke, Bosch. Rimboeck.
Wirnhier, Sulzmann. Xeven-Dumont, Tillkes, Bauriedl, Czerny,
Peter Tramm, v. Hötzendorff, Xißl und Liebermann. Zuletzt
folgt ein Gedächtnissaal für Richard Kaiser mit großen Bil-
dern von Rügen und Sanssouci und mit einer Reihe von
Landschaften mit Bäumen und Wolken, die alle von dem
starken dekorativen Können und dem Xaturgefühl des
Malers zeugen. Die Ausstellung schließt mit weitern Vene-
tianischen Xovellen von Xaager, einem Bild aus Venedig von
Leipold und kleinen farbigen Bildern von Mayrshofer und
Müller-Wischin.

Im Münchner Kunstversteigerungshaus Wein-
müller fand eine Ausstellung von Aquarellen des Münchner
Malers Hermann Böcker statt. Böcker kennt das Moor und
hält novemberliche Wolkenstimmungen und föhnige trübe
Tönungen mit viel Verständnis für die Natur und für die
Technik des Aquarelles fest. Aber er malt auch Motive aus
Dörfern mit grünen und blauen Bauernhäusern, mit Dorf-
kirchen und Gärten, oder er wandert durch das Altmühltal
oder nach Dinkelsbühl. Daneben entstehen Blätter mit Blu-
men und Früchtestilleben oder mit Goldfischen, und immer
ist die farbige Zusammenstimmung mit Geschmack getroffen.
Das Dekorative der Bildgebung, etwa die Silhouette von Din-
kelsbühl oder eine Baumgruppe sind geschickt in die flüssig
lebhafte Farbigkeit eingebettet, von der ein gedämpftes Leuch-
ten ausgeht. Aus dem Empfinden für feuchte Töne wird die
Xatur aufgefaßt, und ein grauer Himmel, ein rostbrauner
Moorgrund, das Fahle herbstlicher Bäume werden besonders

Christoffel

w IEN. Ehemal. Sezession. Kollektiv-Ausstellung von sechs
Jubilaren, alle innig mit dem Wiener Kunstleben verbunden,
das ihnen wertvolle Anregungen verdankt. Zwei Achtziger:
J. V. Krämer ist auf dem Weg seines Lehrers, des Orient-
malers L. Müller, fortgeschritten und hat sich dabei noch
tiefer ins kalkweiße Licht von Afrika und Palästina vorge-
wagt; Maxim. Lenz hat farbenfreudig unsere Landschaft ver-
herrlicht. Zwei Fünfundsiebziger: Fr. Seifert hat höchst leben-
dige Porträtköpfe, öffentliche Denkmäler und edle Kleinpla-
stik geschaffen; E. Graner Wiener Architektur in Aquarellen
festgehalten. Zwei Siebziger: G. Theod. Kempf war erst als
Illustrator viel beschäftigt und hat sich, nun bei Kitzbühel
seßhaft, hier dem Bauernleben zugewendet; AI. Rothaug ger-
manische und griechische Sagen neu lebendig gemacht. F. 0.

(Fortsetzung im rückzvdrtigen Beilagenteil Seite 13)

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