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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 57.1941-1942

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Hermann Kätelhön
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https://doi.org/10.11588/diglit.16490#0231

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B Kunstblbllothek
Staatliche Museen
zu Berlin

Hermann Kätelhön. Kokerei

Hermann Kätelhön

Eine Ausstellung, veranstaltet anläßlich des Todes-
tages des Künstlers (24. November 1940) vom Karl-
Krnst-Osthaus-Museum in Essen, bringt das Werk
dieses Meisters der Darstellung deutscher bergmän-
nischer Arbeit in Erinnerung.

Hermann Kätelhön ist geboren am 22. September
1884 in Hofgeismar bei Kassel. Früh erwachte seine
bildnerische Begabung. Seine Studienzeit führte ihn
nach Karlsruhe auf die dortige Fachklasse für Kera-
mik. Dort entschied er sich dann ganz für Graphik
und besuchte ein Jahr die Zeichenklasse von Prof.

Peter Halm in München. Nach dem Studium nahm
er zunächst in seiner Heimat Aufenthalt, und zwar
in Willingshausen bei Kassel, wo Carl Bantzer und
Paul Baum stärkste Anregung vermittelten. Durch
einen Porträtauftrag kam er 1916 nach Essen, und
hier entschied sich sein weiterer Lebensweg. Der ge-
waltige Arbeitsrhythmus des Industriegebiets zog
den jungen Künstler an, der nicht auf gebahnten
Wegen weiterschreiten, sondern sich seine Aufgabe
selbständig suchen und gestalten wollte. 1917 siedelte
er nach Essen über, fand dort den Kreis seiner

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