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DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.16490#0378
NACHRICHTEN (Siehe auch S. 192)
BERLIN. In der „Kunsthalle" fand eine kulturell hochwich-
tige Ausstellung statt, die der Darstellung ..deutscher Kunst
im Osten und Südosten'' gewidmet war. Veranstalter war die
..Deutsche Akademie", der wir die Beweisführung verdanken,
wie ausdrucksvoll und vorbildlich deutsche Künstler, Archi-
tekten, Maler und Bildhauer als Pioniere in den Grenzgebie-
ten des Deutschen Reiches seit jeher gewirkt haben. In 300
Großlichtbildern wurden hier die schönsten und unvergäng-
lichsten Werke vorgeführt.
In der Galerie v. d. Heyde stellt ein junger westpreußischer
Maler, der jetzt in Berlin ansässig ist, Erich Kaatz, erstmalig
aus. Er bringt eine Reihe landschaftlicher Gemälde, Aquarelle ( /v«W/
und Zeichnungen aus seiner neuen märkischen Heimat,
der Teaernseer Gegend und aus Altserbien. Er ist ein Künstler *>•Fm" M°"m
ja Fratifurl im M.
von feinem Taktgefühl, der das, was er seinen Lehrern Par- _r ~^
tikel und Strüve verdankt, in sehr selbständiger Weise fort- JBMr /Jas Siegel
gebildet hat. Er liebt die Stille in der Landschaft, in der ein
ruhiger Fluß dahinströmt, in der Weiden und Erlen im winde der Echtheit
ihre Zweige bewegen; das Grün der Wiesen, das sich mit dem
des Laubes zum sanften Akkord vereinigt, und ähnliches. Auch
als Porträtmaler schafft Kaatz Bemerkenswertes, so daß man
gewiß noch weitere Fortschritte von ihm erwarten darf.
In den „Kunstdienststuben'' am Matthäikirchplatz bringt der
fleißige Holzstecher Professor Karl Rössing den großen Reich-
tum seines vielartigen Schaffens in reicher Auswahl. Er ist
ein Illustrator ersten Ranges. Sein „Bauernkrieg" macht das ,
primitive Volksempfinden ebenso fühlbar, wie die Bilder zu \\ \\_ Q C T xOStKUtSCllC
Boseggers „Waldschulmeister" oder sein visionäres „Vater
Unser". Er schafft in allem etwas, das dem literarischen In-
halt der von ihm gewählten Bücher in Geist und Darstellung
gleichwertig ist. so zu den „Freiwilligen" von Alverdes und
ÜHMFWI1I
11 11 Ii II 11 l
e^r von Hygiene
spricht, denkt
wer von läng;"«'!' spricht,
denkt an Odol: wer von
Odol .spricht, denkt an
zweckmäßige Mundpflege
LINGNER WERKE
DRESDEN
H. BAHLSENS KEKS-FABRIK K. G HANNOVER
+ 1941/42- VIII. 1
Vi preghiamo di riferirsi sempre alla nostra rivista
1
BERLIN. In der „Kunsthalle" fand eine kulturell hochwich-
tige Ausstellung statt, die der Darstellung ..deutscher Kunst
im Osten und Südosten'' gewidmet war. Veranstalter war die
..Deutsche Akademie", der wir die Beweisführung verdanken,
wie ausdrucksvoll und vorbildlich deutsche Künstler, Archi-
tekten, Maler und Bildhauer als Pioniere in den Grenzgebie-
ten des Deutschen Reiches seit jeher gewirkt haben. In 300
Großlichtbildern wurden hier die schönsten und unvergäng-
lichsten Werke vorgeführt.
In der Galerie v. d. Heyde stellt ein junger westpreußischer
Maler, der jetzt in Berlin ansässig ist, Erich Kaatz, erstmalig
aus. Er bringt eine Reihe landschaftlicher Gemälde, Aquarelle ( /v«W/
und Zeichnungen aus seiner neuen märkischen Heimat,
der Teaernseer Gegend und aus Altserbien. Er ist ein Künstler *>•Fm" M°"m
ja Fratifurl im M.
von feinem Taktgefühl, der das, was er seinen Lehrern Par- _r ~^
tikel und Strüve verdankt, in sehr selbständiger Weise fort- JBMr /Jas Siegel
gebildet hat. Er liebt die Stille in der Landschaft, in der ein
ruhiger Fluß dahinströmt, in der Weiden und Erlen im winde der Echtheit
ihre Zweige bewegen; das Grün der Wiesen, das sich mit dem
des Laubes zum sanften Akkord vereinigt, und ähnliches. Auch
als Porträtmaler schafft Kaatz Bemerkenswertes, so daß man
gewiß noch weitere Fortschritte von ihm erwarten darf.
In den „Kunstdienststuben'' am Matthäikirchplatz bringt der
fleißige Holzstecher Professor Karl Rössing den großen Reich-
tum seines vielartigen Schaffens in reicher Auswahl. Er ist
ein Illustrator ersten Ranges. Sein „Bauernkrieg" macht das ,
primitive Volksempfinden ebenso fühlbar, wie die Bilder zu \\ \\_ Q C T xOStKUtSCllC
Boseggers „Waldschulmeister" oder sein visionäres „Vater
Unser". Er schafft in allem etwas, das dem literarischen In-
halt der von ihm gewählten Bücher in Geist und Darstellung
gleichwertig ist. so zu den „Freiwilligen" von Alverdes und
ÜHMFWI1I
11 11 Ii II 11 l
e^r von Hygiene
spricht, denkt
wer von läng;"«'!' spricht,
denkt an Odol: wer von
Odol .spricht, denkt an
zweckmäßige Mundpflege
LINGNER WERKE
DRESDEN
H. BAHLSENS KEKS-FABRIK K. G HANNOVER
+ 1941/42- VIII. 1
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