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https://doi.org/10.11588/diglit.25511#0031
Düben.
da
Die Glocke von 0,84 m Durchmesser hat einerseits diese Schrift:
SOLI DEO GLORIA AERARH ECCLESIASTICI COMPARATVM -
ANNO 1862.
Andererseits diese:
GVSS VON CARL FRIEDR - ULRICH IN APOLDA
Ornament umgiebt die Glocke oben und unten.
Drobitz.
Kirchdorf, Filial von Kütten, 9,5 km südwestlich von Zörbig gelegen, gehörte
bis etwa 156(1 zum Petersberge und wurde dann mit Kütten vereinigt. Die
Kirche liegt südöstlich im Dorfe, welches nördlich von einem Abhange liegt. Vor
der Separation soll sich noch haben erkennen lassen, dass der Ort ehemals mit
Wall und Graben umgeben gewesen Dt. Der oblonge Grundriss der Kirche zeigt
einen geraden Ostschluss. Der Thurm ist ein wenig schmaler als das Schilf.
Vielleicht ist das Gebäude im Wesentlichen der spätgothischen Zeit angehörig,
wenigstens ßndet sich in seiner Ostwand eine mit einem Gardinenbogen überdeckte
Sacramentsnische, die nur in den letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts frühestens
entstanden sein kann.
Das kupferne Taulbecken hat eingepunzte Zierrathe, nämlich inmitten eine
Rosette mit concentrischen Kreisen, die bandartig geschmückt sind; die Ent-
stehungszeit liegt wohl hinter dem dreissigjährigen Kriege.
Die Glocke von 0,70 m Durchmesser hat oben zwischen vier Reifen zwei
Inschriftsreihen, in denen sich ausser Namen hndet:
ANNO DOMINI M - DCVII GEORG - WOLGAST ZV HALLE -
GOSS . MICH -
Die Glocke von 0,92 m Durchmesser trägt als Inschrift einerseits:
VERKVENDICE DEN BVND DER TREVE
RVF VNS ZV KIRCLI VND VNTERRICHT
VND TOENE WENN BEI VNSERN LAVFE
DER PILGERSTAB AM GRABE BRICHT
GEGOSSEN VON C - G - G - BECKER IN HALLE 1832
andererseits steht unter einem Wappen:
FRANZ WILHELM WERNER VON VELTHEIM
BERGHAVPTMANN etc, (Namen.)
Düben.
Stadt von 3S00 Einwohnern (14,5 km nördlich von Eilenburg) 17,5 km östlich
von Bitterfeld am rechten Ufer der Mulde gelegen, hat in seiner Strassenanlage
keinerlei Merkwürdiges. Wie aus den Chroniken hervorgeht, ist der Ort, beim
da
Die Glocke von 0,84 m Durchmesser hat einerseits diese Schrift:
SOLI DEO GLORIA AERARH ECCLESIASTICI COMPARATVM -
ANNO 1862.
Andererseits diese:
GVSS VON CARL FRIEDR - ULRICH IN APOLDA
Ornament umgiebt die Glocke oben und unten.
Drobitz.
Kirchdorf, Filial von Kütten, 9,5 km südwestlich von Zörbig gelegen, gehörte
bis etwa 156(1 zum Petersberge und wurde dann mit Kütten vereinigt. Die
Kirche liegt südöstlich im Dorfe, welches nördlich von einem Abhange liegt. Vor
der Separation soll sich noch haben erkennen lassen, dass der Ort ehemals mit
Wall und Graben umgeben gewesen Dt. Der oblonge Grundriss der Kirche zeigt
einen geraden Ostschluss. Der Thurm ist ein wenig schmaler als das Schilf.
Vielleicht ist das Gebäude im Wesentlichen der spätgothischen Zeit angehörig,
wenigstens ßndet sich in seiner Ostwand eine mit einem Gardinenbogen überdeckte
Sacramentsnische, die nur in den letzten Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts frühestens
entstanden sein kann.
Das kupferne Taulbecken hat eingepunzte Zierrathe, nämlich inmitten eine
Rosette mit concentrischen Kreisen, die bandartig geschmückt sind; die Ent-
stehungszeit liegt wohl hinter dem dreissigjährigen Kriege.
Die Glocke von 0,70 m Durchmesser hat oben zwischen vier Reifen zwei
Inschriftsreihen, in denen sich ausser Namen hndet:
ANNO DOMINI M - DCVII GEORG - WOLGAST ZV HALLE -
GOSS . MICH -
Die Glocke von 0,92 m Durchmesser trägt als Inschrift einerseits:
VERKVENDICE DEN BVND DER TREVE
RVF VNS ZV KIRCLI VND VNTERRICHT
VND TOENE WENN BEI VNSERN LAVFE
DER PILGERSTAB AM GRABE BRICHT
GEGOSSEN VON C - G - G - BECKER IN HALLE 1832
andererseits steht unter einem Wappen:
FRANZ WILHELM WERNER VON VELTHEIM
BERGHAVPTMANN etc, (Namen.)
Düben.
Stadt von 3S00 Einwohnern (14,5 km nördlich von Eilenburg) 17,5 km östlich
von Bitterfeld am rechten Ufer der Mulde gelegen, hat in seiner Strassenanlage
keinerlei Merkwürdiges. Wie aus den Chroniken hervorgeht, ist der Ort, beim