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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 20.1906

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Die Einstaubmaschine von L. E. Levy
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Jacoby, Richard: Zur Entwicklung von Platindrucken
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https://doi.org/10.11588/diglit.41967#0155

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140

Zur Cntwicklung non Platindrucken.

der Beschaffenheit des Puluers hinsichtlich seiner
Hdhäsionsqualität hängt die Stärke des Druckes der
Speise-, sowie der elliptisch bewegten Bürsten ab;
die Erfahrung wird hier sehr bald das Richtige lehren.
6ine Anhäufung desPuluers an den inneren Wänden
der Bürsfenkammer, an den Radachsen, den Zahn-
rädern und an den Trägern der Bürsten 18 (§ig. 55) soll
durch gelegentliche Beseitigung desselben mit einer Handbürste
uermieden werden; durch die Bürsten 18 (5ig. 55) läßt man
dasselbe in den unteren Behälter 22 (5ig, 52) fegen.
Die Orhißung der Platte.
Der Ofen soll schon uor dem Durchgänge einer Platte
gut erhißt werden. Os ist uon Wichtigkeit, daß die Platte^
(5ig. 52), welche sich über der eingestaubten Platte be-
findet, wenn die letztere durch den Ofen geht, schon heiß
ist, um eine möglichst gleichmäßige Grhißung der Platte uon
beiden Seiten zu erzielen.
Die Gasflammen sollen so weit heruntergeschraubt werden,
als dies hinsichtlich des uollständigen Schmelzens des Puluers
während des Durchganges der Platte tunlich ist. Sie soll ohne
jede Krümmung aus dem Ofen herauskommen, tst
sie in der mitte gerundet, so ist dies ein Zeichen, daß die
Hiße uon unten zu groß mar, im Verhältnis zu derjenigen uon
oben, oder daß die Platte überhaupt zu stark erhißt worden ist..
Das 0e 1 cn.
Die Schäfte (Achsen) der Windtrommel 6 (5ig. 55) und
der elliptisch bewegten Bürsten (fig. 35), wie auch die
Riemenscheiben an den zwei Treibachsen laufen in ölfreien
Pagern und brauchen nicht geschmiert zu werden; die übrigen
Teile der lllaschine aber sollen regelmäßig geölt und
rein gehalten werden. Das Rohr der Windtrommelkammer
und des Ofens sollen in einen Kamin mit gutem Puftzuge ge-
leitet werden.

Zur Entwicklung uon Platindrucken.
Von Dr. Richard Jacoby in Berlin.
a) Sch warzplatin. Während früher ein rein blauschwarzer
Ton besonders beliebt war, tritt neuerdings das Verlangen nach
wärmeren Auancen lebhaft zu Tage. Dun hängt bekanntlich die
Färbung der Platinotypieen uon der Peimung des Rohpapieres,
der Flatur der Flachleimung, der Zusammenseßung der Sensibili-
 
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