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Kurzbrenncoeitiges Beleuchtungssystem mit Wasserkühlung.
uon Herrn Professor Grimsehl in Hamburg folgend, habe ich
ein Beleuchtungssystem konstruiert, welches unter Vermeidung
der obigen Hachteile ein paralleles Strahlenbündel uon ganz
bedeutender Intensität liefert.
Wie aus fig. 37 zu ersehen ist, erreicht man dasselbe,
wenn man statt der drei Einsen L, Z.3 und Z.a die eine Cinse l
mit dem Durchmesser d anwendet. Der ausgenußte Eeucht-
winkel ist in diesem falle wie früher gleich a. Die spezifische
Helligkeit h des Strahlenbündels d ist jeßt sehr uiel größer als
die spezifische Helligkeit H des Strahlenbündels D. Die spezi-
fischen Helligkeiten und die Durchmesser der Strahlenbündel,
bezm. der Einsen, stehen in folgender Beziehung zueinander:
h: H = D\\ d-,
d. h. die spezifischen Helligkeiten uerhalten sich umgekehrt wie
die Quadrate der Durchmesser. Grseßf man also eine Kondensor-
fig. 38. fig. 39. fig. 40.
linse uon 16 cm Durchmesser durch eine Einse uon 4 cm Durch-
messer und entsprechend kürzerer Brennweite, so erhält man
bei Rusnußung desselben Eeuchtwinkels eine 16 mal so große
spezifische Helligkeit.
Geht man nun praktisch daran, durch Verkleinerung der
Brennweite der Kondensorlinse die spezifische Helligkeit zu
steigern, so wird man bald an einer Grenze angelangt sein,
die nicht ohne weiteres zu überschreiten ist. Die außerordentlich
große Hiße des elektrischen Cichtbogens erfordert einen ziemlich
beträchtlichen Rbstand der Glaslinsen uon der Ochtguelle, da
sonst die Gefahr des Springens der Einsen sehr grafj wäre.
Gin weiteres gefahrloses Hähern des Kondensors ist nur mög-
lich, wenn man durch irgend eine Vorrichtung den größten
Teil der uon dem elektrischen Eichtbogen ausgehenden Wärme-
strahlen zwischen Eichtquelle und Kondensor absorbiert.
Dieses wird erreicht durch die in fig. 58 dargestellte Vor-
richtung. Zwischen dem Eichtbogen und der Einse ist eine
Wasserkammer eingeschaltet. Sie besteht aus einem ITletallring,
welcher nach den beiden Seifen durch runde Spiegelglasscheiben
Kurzbrenncoeitiges Beleuchtungssystem mit Wasserkühlung.
uon Herrn Professor Grimsehl in Hamburg folgend, habe ich
ein Beleuchtungssystem konstruiert, welches unter Vermeidung
der obigen Hachteile ein paralleles Strahlenbündel uon ganz
bedeutender Intensität liefert.
Wie aus fig. 37 zu ersehen ist, erreicht man dasselbe,
wenn man statt der drei Einsen L, Z.3 und Z.a die eine Cinse l
mit dem Durchmesser d anwendet. Der ausgenußte Eeucht-
winkel ist in diesem falle wie früher gleich a. Die spezifische
Helligkeit h des Strahlenbündels d ist jeßt sehr uiel größer als
die spezifische Helligkeit H des Strahlenbündels D. Die spezi-
fischen Helligkeiten und die Durchmesser der Strahlenbündel,
bezm. der Einsen, stehen in folgender Beziehung zueinander:
h: H = D\\ d-,
d. h. die spezifischen Helligkeiten uerhalten sich umgekehrt wie
die Quadrate der Durchmesser. Grseßf man also eine Kondensor-
fig. 38. fig. 39. fig. 40.
linse uon 16 cm Durchmesser durch eine Einse uon 4 cm Durch-
messer und entsprechend kürzerer Brennweite, so erhält man
bei Rusnußung desselben Eeuchtwinkels eine 16 mal so große
spezifische Helligkeit.
Geht man nun praktisch daran, durch Verkleinerung der
Brennweite der Kondensorlinse die spezifische Helligkeit zu
steigern, so wird man bald an einer Grenze angelangt sein,
die nicht ohne weiteres zu überschreiten ist. Die außerordentlich
große Hiße des elektrischen Cichtbogens erfordert einen ziemlich
beträchtlichen Rbstand der Glaslinsen uon der Ochtguelle, da
sonst die Gefahr des Springens der Einsen sehr grafj wäre.
Gin weiteres gefahrloses Hähern des Kondensors ist nur mög-
lich, wenn man durch irgend eine Vorrichtung den größten
Teil der uon dem elektrischen Eichtbogen ausgehenden Wärme-
strahlen zwischen Eichtquelle und Kondensor absorbiert.
Dieses wird erreicht durch die in fig. 58 dargestellte Vor-
richtung. Zwischen dem Eichtbogen und der Einse ist eine
Wasserkammer eingeschaltet. Sie besteht aus einem ITletallring,
welcher nach den beiden Seifen durch runde Spiegelglasscheiben