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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 57.1941-1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.16490#0241

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RILOGA

Ringlose Vorhang-Garnitur für Fenster-
Dekorationen, Raumabtrennungen, Kabinen,

BenniS«hen in allen Fachgeschäften erhätä

JULIUS SCHMIDT, REMSCHEID-DORFMUHLE, Metallwarenfabriken, gegr.ibss

PERSONAL-NACHRICHTEN ferner:

ment. Im glücklichsten Sinne war seine Kunst der Ausdruck
seiner Persönlichkeit. ehr.

In Berlin ist Richard L. F. S c h u 1 z im Alter von 74 Jahren
gestorben, dessen ungewöhnliche Kenntnis von Technik und
Qualität auf allen Gebieten dem deutschen und internatio-
nalen Kunsthandwerk besonders förderlich gewesen ist.
Schulz war in den letzten Jahrzehnten für den „Verein für
deutsches Kunsthandwerk" in Berlin tätig. Hellwag

Im Dezember starben in Wien kurz nacheinander zwei Künst-
ler, die mit Recht als „Urwiener" galten: der Maler, Bildhauer
und Graphiker Engelhart und der Maler Hohenber-
g e r. Jos. Engelhart (* 1859), bei Löfftz und Herterich ausge-
bildet, dann in Paris (darauf Reise nach Spanien und Italien),
war 1897 einer der Begründer der Wiener Secession und stets
eine ihrer stärksten Stützen. Jedes Material war ihm vertraut,
vor dem Rathaus sitzt im Grünen sein „Waldmüller" (Mar-
mor), auf einem Platze steht ein Brunnen (Bronze). Sein Lieb-

lingsgebiet war das Leben der Vorstadt, hier fand er viele
Typen und Szenen, die er in Öl und Graphik meisterlich fest-
hielt. Zuletzt hat er noch das Standbild eines Fiakers model-
liert. Fr. Hohenberger (*1867), Schüler der Wiener Akademie
von 1882 bis 1891, lernte den älteren Engelhart in Paris ken-
nen, schloß sich ihm an und hat dann mehrmals mit ihm zu-
sammengearbeitet, z. B. an der Wiener Urania. 1895 bereiste
er mit Fischer den fernen Orient, besorgte 1896 in Berlin die
Aufstellung der Fischerschen Japan-Sammlung und stellte
dort auch eigene Reisebilder aus. 1898 trat er der Wiener
Secession bei, deren Präsident er seit 1906 durch mehrere
Jahre war. 1916—1918 war er Kriegsmaler in Lublin. Auch
er hatte ein, freilich viel weniger dankbares Sondergebiet:
Bahnhöfe u. dgl., die er impressionistisch doch sehr inter-
essant zu gestalten wußte. F. o.

Maler HeinrichLottergestorben. Im 66. Lebens-
jahr starb auf der Insel Reichenau im Bodensee der Land-
schaftsmaler Heinrich Lotter. Am 14. Oktober 1875 in Stutt-

-•-1941/42. V. 2

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