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Kunstgewerbeblatt: Vereinsorgan der Kunstgewerbevereine Berlin, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Karlsruhe I. B., Königsberg i. Preussen, Leipzig, Magdeburg, Pforzheim und Stuttgart — NF 23.1912

DOI Artikel:
Schäfer, K.: Die Entwicklung des kgl. Landgewerbe-Museums in Stuttgart
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https://doi.org/10.11588/diglit.4421#0037

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TEXTILIEN VON BREMER & DORNBRACH


Vorhang aus sattgrünem Mohair mit schwarzem Samtstoß und bunten Bordüren in Hand- und Maschinenstickerei.
Store aus grobem Filetstoff mit weißer Schnurstickerei.

DIE ENTWICKELUNG DES KGL. LANDESGEWERBE-MUSEUMS
IN STUTTGART
Von Dr. K. Schaefer

ES ist ein Gedanke, so einleuchtend und fast
selbstverständlich, daß niemand an seiner Nütz-
lichkeit zu zweifeln wagte, der Gedanke, das
Handwerk zu fördern durch die Vorführung einer
Mustersammlung vom Neusten und Besten, was all-
jährlich auf dem internationalen Markt an Kunst-
gewerbe sich finde. Was auf großen Weltausstellungen
mit den ehrenvollsten Preisen ausgezeichnet, was wegen

seiner technischen Vollendung oder seiner Neuheit,
wegen seines geschmackvollen Entwurfes den Beifall
der meisten auf sich vereinigt hat, das muß am ersten
geeignet sein, die Menge derer, die es angeht, zu
interessieren, zum Studium, zur Nacheiferung anzu-
spornen. Aus diesem Gedanken entstanden die alten
Vorbildersammlungen alle, mit denen man die Kunst
wieder ins Handwerk tragen wollte. So konsequent
 
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