KUNSTGEWERBEBLATT
NEUE FOLGE®'! 911 /12 ES23 JAHRGANG
PFnAl^TlOM- FRITZ HELLWAG IN
1W1N. BERLIN-ZEHLENDORF-
WANNSEEBAHN • TELEPHON: ZEHLENDORF 1053
VF PT Aff E. A. SEEMANN IN LEIPZIG,
V LIXLAVJ. HOSPITALSTR. 11a • TEL. 244
HEFT 11
AUGUST
VEREINSORGAN “RRB™fE
BERLIN, DRESDEN, DÜSSELDORF, ELBERFELD,
FRANKFURT A. M., HAMBURG, HANNOVER, KARLS-
RUHE I. B., KÖNIGSBERG I. PREUSSEN, LEIPZIG,
MAGDEBURG, PFORZHEIM UND STUTTGART
NEUZEITLICHE INSTANDSETZUNG VON SCHNITZALTÄREN
Von Dr. Robert Bruck-Dresden
EINE schwierige Aufgabe ist von dem Denkmal-
pfleger zu lösen, wenn es sich darum handelt,
einen verstümmelten Schnitzaltar instandsetzen
zu lassen, um ihn von neuem als Ausstattungsstück
in der Kirche zur Aufstellung zu bringen. Vom
Standpunkte der Denkmalpflege ist man erfreut, wenn
überhaupt eine kleine protestantische Gemeinde die
noch an so vielen Orten herrschenden Vorurteile
Kunstgewerbeblatt. N. F. XXIII. H. II
gegen ein aus vorreformatorischer Zeit stammendes
Denkmal, das mit Bildern oder Figuren von Heiligen
geschmückt ist, überwindet und die Bereitwilligkeit
zeigt, das Denkmal nach seiner Instandsetzung wieder
in die Kirche aufzunehmen. Recht viele und oft
ganz beachtenswerte Denkmäler bleiben wegen dieses
Vorurteils in einem versteckten Winkel oder auf dem
Boden einer Kirche liegen, um durch Wurmfraß oder
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NEUE FOLGE®'! 911 /12 ES23 JAHRGANG
PFnAl^TlOM- FRITZ HELLWAG IN
1W1N. BERLIN-ZEHLENDORF-
WANNSEEBAHN • TELEPHON: ZEHLENDORF 1053
VF PT Aff E. A. SEEMANN IN LEIPZIG,
V LIXLAVJ. HOSPITALSTR. 11a • TEL. 244
HEFT 11
AUGUST
VEREINSORGAN “RRB™fE
BERLIN, DRESDEN, DÜSSELDORF, ELBERFELD,
FRANKFURT A. M., HAMBURG, HANNOVER, KARLS-
RUHE I. B., KÖNIGSBERG I. PREUSSEN, LEIPZIG,
MAGDEBURG, PFORZHEIM UND STUTTGART
NEUZEITLICHE INSTANDSETZUNG VON SCHNITZALTÄREN
Von Dr. Robert Bruck-Dresden
EINE schwierige Aufgabe ist von dem Denkmal-
pfleger zu lösen, wenn es sich darum handelt,
einen verstümmelten Schnitzaltar instandsetzen
zu lassen, um ihn von neuem als Ausstattungsstück
in der Kirche zur Aufstellung zu bringen. Vom
Standpunkte der Denkmalpflege ist man erfreut, wenn
überhaupt eine kleine protestantische Gemeinde die
noch an so vielen Orten herrschenden Vorurteile
Kunstgewerbeblatt. N. F. XXIII. H. II
gegen ein aus vorreformatorischer Zeit stammendes
Denkmal, das mit Bildern oder Figuren von Heiligen
geschmückt ist, überwindet und die Bereitwilligkeit
zeigt, das Denkmal nach seiner Instandsetzung wieder
in die Kirche aufzunehmen. Recht viele und oft
ganz beachtenswerte Denkmäler bleiben wegen dieses
Vorurteils in einem versteckten Winkel oder auf dem
Boden einer Kirche liegen, um durch Wurmfraß oder
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