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Lavater, Johann Caspar; Reich, Philipp Erasmus [Bearb.]; Steiner, Heinrich [Bearb.]; Weidmanns Erben und Reich [Mitarb.]; Heinrich Steiner & Comp. [Mitarb.]
Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe (Band 3) — Leipzig: Weidmann und Reich, 1777 [VD18 9019747X-ddd]

DOI Kapitel:
Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente sechster Abschnitt
DOI Kapitel:
Zehntes Fragment
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VI. Abschnitt. X. Fragment.

Zehntes Fragment.
Zwey schattirte Jüllgliugsgefichter im Profil uud vor: vornem
6. Lckxv.
Desm.Ban- atlerr Dingen bemerkt, wie jeder Zeichner sein Bild mit einer Tinktur von
des
Tafel. sich selber tingirt. Der Zeichner des obern Bildes hat etwas polirt der un-
tere verhärtet. Das Original ist weder so geleckt, wie i, noch so hart, wie 2.
Beyde aber — kein Alltagsgesicht — doch ist's das obere viel mehr, als das untere.
Die Augerr, noch mehr die Nase, am meistert der Mund des untern sind ganz entscheidend für Un-
gemeinheit des Geistes.
Die Stirn des obern ist sehr leicht und hell auffassend — das Auge schnell erblickend —
aber beydeö ohn' allen ruhig und tiefforschenden Scharfsinn.
Und dann abermals schwächt die hohe Augenbraune den Ausdruck der Verstandes-
Helle.
Gute ist im Munde des obern sichtbarer, als im untern. Auch das Kinn hat bey weitem
die Verstandeskraft des untern nicht.
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