Lavater, Johann Caspar; Reich, Philipp Erasmus [Bearb.]; Steiner, Heinrich [Bearb.]; Weidmanns Erben und Reich [Mitarb.]; Heinrich Steiner & Comp. [Mitarb.]
Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe (Band 3)
— Leipzig: Weidmann und Reich, 1777 [VD18 9019747X-ddd]
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DOI Kapitel:
Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente eilfter Abschnitt
DOI Kapitel:Zwölftes Fragment
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- Titelblatt
- An Herrn Friedrich Ludwig Wilhelm Christian, regierenden Landgrafen zu Hessen-Homburg
- Innhalt des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente
- 1-60 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente erster Abschnitt
- 61-84 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente zweyter Abschnitt
- 85-100 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente dritter Abschnitt
- 101-118 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente vierter Abschnitt
- 119-132 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente fünfter Abschnitt
-
133-162
Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente sechster Abschnitt
- 133 [Innhalt]
- 135-137 Erstes Fragment
- 138-139 Zweytes Fragment
- 140-142 Drittes Fragment
- 143-144 Viertes Fragment
- 145 Fünftes Fragment
- 146-147 Sechstes Fragment
- 148-149 Siebentes Fragment
- 150-151 Achtes Fragment
- 152-153 Neuntes Fragment
- 154-155 Zehntes Fragment
- 156-157 Eilftes Fragment
- 158-162 Zwölftes Fragment
- 163-192 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente siebenter Abschnitt
- 193-202 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente achter Abschnitt
- 203-226 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente neunter Abschnitt
-
227-288
Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente zehnter Abschnitt
- 227-228 [Innhalt]
- 229-247 Erstes Fragment
- 248-249 Zweytes Fragment
- 249-251 Drittes Fragment
- 252 Viertes Fragment
- 253-254 Fünftes Fragment
- 255-256 Sechstes Fragment
- 256-258 Siebentes Fragment
- 259-261 Achtes Fragment
- 262-264 Neuntes Fragment
- 264-265 Zehntes Fragment
- 266-267 Eilftes Fragment
- 268-272 Zwölftes Fragment
- 273-274 Dreyzehntes Fragment
- 275-276 Vierzehntes Fragment
- 277-280 Funfzehntes Fragment
- 281-283 Sechszehntes Fragment
- 284-286 Siebenzehntes Fragment
- 287-288 Achtzehntes Fragment
-
289-330
Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente eilfter Abschnitt
- 289 [Innhalt]
- 290-293 Erstes Fragment
- 294-298 Zweytes Fragment
- 299 Drittes Fragment
- 300 Viertes Fragment
- 301-302 Fünftes Fragment
- 303 Sechstes Fragment
- 304 Siebentes Fragment
- 305-306 Achtes Fragment
- 307-308 Neuntes Fragment
- 309-310 Zehntes Fragment
- 311 Eilftes Fragment
- 312-313 Zwölftes Fragment
- 314-315 Dreyzehntes Fragment
- 315-316 Vierzehntes Fragment
- 317-318 Funfzehntes Fragment
- 319-320 Sechszehntes Fragment
- 321-322 Siebenzehntes Fragment
- 323-324 Achtzehntes Fragment
- 325-326 Neunzehntes Fragment
- 327 Zwanzigstes Fragment
- 328-330 Einundzwanzigstes Fragment
- 331-356 Des dritten Bandes der physiognomischen Fragmente zwölfter Abschnitt
- Register
- Druckfehler
- Fortgesetztes Verzeichniß dererjenigen, die noch auf dieses Werk unterzeichnet haben
- Maßstab/Farbkeil
Frauenspersonen. ziz
Die erste scheint indeß, ich rede nämlich bloß von den vorliegenden Schatten -- die wei-
seste; die zwcyte, vorausgesetzt, daß, wie ich gewiß glaube, der Mund um etwas verschnitten
fty, die gutherzigste; die dritte--die schönste, edelste, geradeste.
Wohlverstanden, es ist keine unverständig, keine bloß gemein verständig, keine unedel;
alle drey Nasen sind überhaupt aus Einer Klasse. Aber.. die erste allein betrachtet, scheint die
verständigste; die zweyte durch kaum merkbare ununterbrochene Erhöhung — wird vielleicht
lockender, aber Nicht erhabner; die dritte — besonders Lm Verhältnisse der Stirne — erha-
ben. Hier sieht malt offenbar, daß die Kürze und schragre Lage der Stirne, und vornehmlich
der obere Theil der Nase gleichsam die physiognomische Wurzel der Erhabenheit sind.
Der Mund der dritten, an sich betrachtet, ist herrliche Güte. —*
Nachstehende Vignette, Karrikatur eines erhabenen Gesichtes; etwas Erhabenheit ist
noch in der Gestalt.
Die erste scheint indeß, ich rede nämlich bloß von den vorliegenden Schatten -- die wei-
seste; die zwcyte, vorausgesetzt, daß, wie ich gewiß glaube, der Mund um etwas verschnitten
fty, die gutherzigste; die dritte--die schönste, edelste, geradeste.
Wohlverstanden, es ist keine unverständig, keine bloß gemein verständig, keine unedel;
alle drey Nasen sind überhaupt aus Einer Klasse. Aber.. die erste allein betrachtet, scheint die
verständigste; die zweyte durch kaum merkbare ununterbrochene Erhöhung — wird vielleicht
lockender, aber Nicht erhabner; die dritte — besonders Lm Verhältnisse der Stirne — erha-
ben. Hier sieht malt offenbar, daß die Kürze und schragre Lage der Stirne, und vornehmlich
der obere Theil der Nase gleichsam die physiognomische Wurzel der Erhabenheit sind.
Der Mund der dritten, an sich betrachtet, ist herrliche Güte. —*
Nachstehende Vignette, Karrikatur eines erhabenen Gesichtes; etwas Erhabenheit ist
noch in der Gestalt.