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Vorredt an den guͤnſtigen Leſer.
Je liebreiche Henehmhaltung meines Erſten Zuchs: Pere-
grini in Ieruſalem, von Beſchreibung meiner Erſten Reiß,
aus Bom in dag heilige Land/ hat mich gar mercklich ver⸗
anlaſſet/ die Feder auch fernershin an meine uͤbrige nachfolgen⸗
de Reiß⸗Seſchreidungen wohl behertzt anzuſetzen; welches um
ſo viel lieber — — je getroͤſter ich der Hoffnung lebe
andurch ein nicht minderẽes Dergnügen ( mir Goͤttiichen Bey⸗
ſtand dem Tugendſamen Leſer zu verſchaffen.
Dorgehends aber iſt hier beliebig zu erinneren, wie daß ich
in dieſer meiner anderen Reiß, von Jeruſalem über Jophen,
oder Jaffa aus, zu Schiffe, nacher Conſtantinopel, die Route
und Meer Straſſen uicht in gerader Linie dahin angertetten
und fortgeſetzet, ſondern waͤhtender dieſer Schiffahrt (wie fol
gends mur mehreren zu erſehen) durch vielfaͤltiges Umſchweiffen
viel andere Gerter, Inſuln, und Laͤnder — abe , die
alle nunmehro YWillens bin im nachfolgenden Anderen Buch
mir ihren Denckwuͤrdigkelten ausfuhrlich zu beſchreiben, aabey
auch das jenige, was ſich in ſelbigen mirtlẽr zeit vetaͤndert hac
nach dermahliger wahren Sachen Befchaffenheit , mit vielen
anderen merckwuͤrdigen Dingen und Seieſainteiten zuverlaͤßlich
in Aupffern vorzußellen.
Betroͤſte dich indeffen , wehrtliebſter Lefer ! meines Ver⸗
fprehens, und hege die guͤte für mich, diefe meine bierzu ans
gewendte gutmeinende Muͤh und Arbeit zu deinem erwuͤnſch⸗
ken Vergnuͤgen wohlgeneigt auf / und anzunehmen.
Alles zur Ehre GSOTTES, und Liebe
des Naͤchſten.
Mn 2 ’ Ander⸗
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