nacher Belgrad beym ſchwartzen Neet. ar5
weit von dem Ufer des ſchwartzen Meers mit einem guten Hafen verfehen,
auch mit einem erhoͤchten Schloß beveftiget. Die groͤſtẽ Handelſchafft
gehet da mit Eiſen und Seiden; das ganke Land wird unter Tuͤrckiſcher
Bottmaͤſſigkeit von einem ſo genannten Beglerbeg regiert.
Von Trapeſont gegen Weſten werden die Seegel geſpannet auf Si⸗
nopi zu, ſo auf Tuͤrckiſch Sipock Gorod genannt wird; und ſo fer—
* von dannen uͤber Chio , Cagari oder Cangri nacher Conſtan—
tinopel.
nur zwey Taͤge auf/ und hatte ſo gleich den dritten Tag das Gluͤck und
die Ehre mit dem Kayſerlichen Miniſter und Reſidenten Herrn Herrn
Joſeph von Dirling nacher Conſtantinopel zuruck zu kehren; von dar ich
mit eheſter Gelegenheit meine Meer⸗Deichſel nacher Alexandria in Egypten
zu wenden Vorhabens ware.
Gegenwaͤrtiges Capitel wird hier mit Figuren erklaͤret.
* Achtzehendes Capitel.
** ** 7 4 — 7 Con⸗
antinopel ſamt Beſchreibung dieſer Tuͤrckiſchen Haupt⸗
Reſidentz und Haͤndels⸗Stadt. C
EEy meiner gluͤcklichen Zuruck - Kunfft in Conſtantinopel, allda ich
wiederum mein voriges geiſtliches Quartier der Wohl⸗Ehrwuͤr⸗
len aber zu dato noch hier die Pellilentziſche Sucht immer unablaßlich an
lin ich biß 27. September da zu verweilen genoͤthiget worden. SMittler
49 ich mir dieſe Haupt- Stadt in Anmerchung beſchauens⸗ —
Antiquitaͤten, und Dencfwurdiger Sachen, durch Perſoͤnlichen Augen-
ſchein/ und zuverlaͤßliche Nachrichten, ſo viel moͤglich ware , zu Nuken gex
inacht / wie hiebey zu vernehmen. N
Sinopi
und Can⸗
gri.