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Myller, Angelicus Maria; Monath, Peter Konrad [Bearb.]
Peregrinus in Jerusalem: Fremdling zu Jerusalem, Oder Ausführliche Reiß-Beschreibungen, Worinnen P. Angelicus Maria Myller, Ordens der Diener Unser Lieben Frauen ... Seine fünff Haupt-Reisen, Die er in Europa, Asia und Africa Vor einigen Jahren gethan Und unter Gottes Schutz glücklich vollendet hat, richtig erzehlet. Nebst umständiger Beschreibung aller ... Länder ... und Städte, samt deren ... Regenten ... und Gebräuchen ... mit vielen und nöthigen Kupffern und etlichen Land-Charten erläutert ... — Wien und Nürnberg: bey Peter Conrad Monath, 1735 [VD18 14518953-ddd]

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.53376#0941

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ſamt Anmerckung vieler andern denckwuͤrdigen Zachen. 818

fem in Walta ſehr viel gabe, an feitzer. DHand- gehecket worden; woruͤher
er ale Schlangen, aus Gewalt GOttes/ ihres Giffts auf dieſer Inſul
auf allzeit fuͤrdershin beraubt hat; dahero man noch heuntiges Tages in
Malta, dergleichen Schlangen Zungen nad Augen gus Stein , In der






ſchiedenen menſchlichen ſchwerren Zufällen, abſonderlich wider des Gifft,
gang verwunderliche Wuͤrteng haben; {aMMt jener Wweifſen Erden , die
bey mehr erwehnter Heil, ©rofa zu befommen iſt. Somohl von dieſer
al8 jener Sattung der Schlangen Zungen und Yugen, hab ich zu dieſem
heilſamen Ende, eine zimmliche Quanfitat Mit mir m Teutſchland ge⸗
bracht, ſo ich alg ein bewaͤhrtes Autidotuſn fuͤr alles Gifft auch andere

*

Krancfheiten des menſchlichen Leibes/ hoch ſchaͤtze und bewaͤhre.

Ob ar von Krafft und Tugend dieſer Erden des Heil, Pauli in
Malta, wie auch von da befindlichen ſteinernen Schlangenszungen und.
AHugen , (chon siel fürnehme Srribenten ihre Hochfhägung In ihren Düs
chern aller Welt oielfäliig zu erfehnen gegeben , unter Denen Filigeo Dilao
davon ausführlich ſchreibet/ ſo will ich doch u mehreren Verſicherung die⸗
fer CSache, daslenihe in waͤſcher Syrach hie beyſetzen, ſo / wie ich es in
Snalta nuc gedaͤchter Heil. Erden und Schiangen⸗Zungen, 2c. uͤberkom⸗
men, nach dem Foͤrmular/ wie es mit Genehmhaltung und Approbation
Hoher Obrigkat zu Rom und Genna eingedruckt worden / folgenden
Inhalts: ——
Le Virtü della! Pietra.di S. Paolo Apoſtolo, del-
le Lingue, ed Occhi di Serpi impiettiti, quali ſi truovano nell

Iſola di Malta.

Ueſta Terra chiamata Pietra di S. Paolo ſi truova nella nobiliſſi-

ma 1Hola di Maltanella Grora iſteſſa, dove S. Paolo dimorò al-

uanci Meũ, poſta nel Borgo fuoxi della Citta notabile di Malca , qua-

ELè lontana della Città Valetta ſei miglia; €& di Color bianchiſſima, €

di eſſa ſe ne formanò Imagini, ‚Medaglie, Tazze, Vaſetti, ed altre
Choſe. } *

Le Lingue di Color Cinericio /e Ocehi di Serpi di Pietra di
Color arangiato ſi xtaovans per tutta ’ Ifola, e Cosi formate come
fi ttuovano dall’ iſteſſa Natura, che rapprefenta il Miracolo Grandifii-
mo fatto dal Glorioſo Apoftolo S. Paolo, Céuando Gionſe in Malta

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