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Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein [Hrsg.]
Die Rheinlande: Vierteljahrsschr. d. Verbandes der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein — 18.1909

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Heft 8
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Singer, Hans Wolfgang: Otto Fischer
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https://doi.org/10.11588/diglit.26461#0051

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Otto FWcr.

hcrvorl-agendeo Zng im Wescn dcö Malers und dcs Mcnschcn Otto Fischcr ist die vornchmc
^ Zurückhaltung. Wenn wir dazu noch nehmcn, daß er stch bislang nnr wcnig auf dcm Gebiet
der Malerci betätigt — der allcin volkStnmlichen Kunst —, so habcn wir die Erklärnng snr dcn klm-
stand, daß scin Schaffcn »och lange nicht so weit bckannt ist, als cs zum Nntzen der Allgemein-
heit scin sollte. Er har stets für stch gcarbeitet und cs vcrschmähr stch Vcrbindnngen anzuschlicßcn,
von dcnen so manche durch Aufdringlichkeit und Marktgeschrci übcr das Ungenügende ihrer Leistungen
hinwegzutäuschen suchen.

Die vielcn Bcwegungen und Schlagworte der verstrichenen zwei Iahrzehnte haben Fischer anch
nichr stark berührt: inncrlich jedcnfalls so gut wie gar nichr, äußerlich nnr insoweir, als sle ihn
doch bewogen haben stch in allerlei Ncbengebieten zu versuchen. Vor nunmehr beinahe fünfzehn
Jahren sctztc dic Künstlerschaft „das ncuc Plakat" aufs Panier. Es ist cigentlich eine seltsame
Fügnng, daß gerade dcr vornehme Fischer in dieser nickts weniger als znrückhaltcnd sein wollenden
Gaffcnkunst für Deutschland den erften Anstoß gab. Sein Plakat für „Dic alte Stadt" Dreöden
1895 war cins der ersten unsercr neueren Schöpfungen auf diesem Gebiet. Es, und das für die

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