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Für das Friedmann-Mittel
DOI Artikel:Gebert: Mit dem Friedmann-Mittel: 13jährige eigene Erfahrung in der Tbc.-Behandlung
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.47223#0075
tuberkulöse Bronchialdrüsen. F.-Impfung, am 20. 9. 31 Befinden sehr
gut. Spufnmuntersuchung nach der Impfung zweimal negativ. 3.11.31
Gewichtszunahme von sechs Pfund. Befinden sehr gut. Appetit vor-
züglich. Während L. vor der Impfung abends von der Arbeit so
müde nach Hause kam, daß er sich hinlegen mußte, ist er jetzt
kräftig und arbeits- und lebensfroh. Am 24.11.31 Befinden in jeder
Beziehung gut. Gewicht 51 Kilo. 3. 2. 32: Rechts oben noch einige
katarrhalische Geräusche. Befinden nach wie vor gut. Sputum negativ.
Diese wenigen Fälle mögen für hundert analoge genügen.
Von allen bisherigen Mitteln und Behandlungsmethoden der
Tuberkulose ist unzweifelhaft der von Friedmann entdeckte Schild-
krötenbazillenstamm (Berl. Klinische Wochenschrift 1912, Nr. 47)
am wirksamsten und unschädlichsten.
Die günstigen Resultate müssen auch den Skeptiker über-
zeugen und dazu beitragen, die Anfeindungen, denen die Fried-
mannsche Entdeckung in Deutschland leider noch immer ausgesetzt
ist, zu widerlegen und dem Mittel unter den Waffen im Kampfe
gegen die Tuberkulose den souveränen Platz zu sichern, der
ihm gebührt.
♦
Es ist zu bemerken, daß die meisten Lungentuberkulosen, die
im letzten Jahre von Dr. Pape heilgeimpft wurden, aus Lungenheil-
stätten kamen, in den man sofort mit Nervenschnitt und Pneumothorax
bei der Hand war, sehr oft zum Schaden der Patienten.
Die endliche allgemeine Einführung der Friedmannschen Heil- und
Schutzimpfung auch in Deutschland wird eine Umstellung der Heilstätten-
und der Tuberkulose-Fachärzte erforderlich machen. Das gilt auch von
der medizinischen Fachpresse. Gerade in den letzten drei Jahren häufen
sich die Friedmann-Erfolge im gesamten Ausland immer mehr. Ein Land
nach dem andern erkennt die Friedmann-Methode durch die Gesundheits-
ämter offiziell an und führt sie ein. Deutsche Tuberkulosekranke be-
ginnen sich unter Führung von Äerzten aus dem ganzen Reich und von
prominenten öffentlichen Persönlichkeiten zu organisieren. Daher versucht
die medizinische Fachpresse eine absolute Blockade des Friedmann-
Mittels herbeizuführen, von dem Geheimer Medizinalrat Dörrenberg
sagte, es sei „der größte Fortschritt, den die Heilkunde seit Semmelweiß
aufzuweisen hat“.
Die Schriftleifung
Mit dem Friedmann-Mittel
13jährige eigene Erfahrungen in der Tbc.-Behandlung
Dr. med. Gebert/Luckenwalde
Die großen wissenschaftlichen Kontroversen für und gegen Fried-
mann, die vor zwölf Jahren mit so großer Erbitterung geführt wur-
den, — besser wäre es wohl gewesen, wenn deren Klang nicht so
weit hin hörbar gewesen wäre, besser für die Wissenschaft und ihre
Träger, noch besser für die zahllosen Opfer dieser Krankheit, —
sind längst verklungen und auch längst vergessen. Von damaliger
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gut. Spufnmuntersuchung nach der Impfung zweimal negativ. 3.11.31
Gewichtszunahme von sechs Pfund. Befinden sehr gut. Appetit vor-
züglich. Während L. vor der Impfung abends von der Arbeit so
müde nach Hause kam, daß er sich hinlegen mußte, ist er jetzt
kräftig und arbeits- und lebensfroh. Am 24.11.31 Befinden in jeder
Beziehung gut. Gewicht 51 Kilo. 3. 2. 32: Rechts oben noch einige
katarrhalische Geräusche. Befinden nach wie vor gut. Sputum negativ.
Diese wenigen Fälle mögen für hundert analoge genügen.
Von allen bisherigen Mitteln und Behandlungsmethoden der
Tuberkulose ist unzweifelhaft der von Friedmann entdeckte Schild-
krötenbazillenstamm (Berl. Klinische Wochenschrift 1912, Nr. 47)
am wirksamsten und unschädlichsten.
Die günstigen Resultate müssen auch den Skeptiker über-
zeugen und dazu beitragen, die Anfeindungen, denen die Fried-
mannsche Entdeckung in Deutschland leider noch immer ausgesetzt
ist, zu widerlegen und dem Mittel unter den Waffen im Kampfe
gegen die Tuberkulose den souveränen Platz zu sichern, der
ihm gebührt.
♦
Es ist zu bemerken, daß die meisten Lungentuberkulosen, die
im letzten Jahre von Dr. Pape heilgeimpft wurden, aus Lungenheil-
stätten kamen, in den man sofort mit Nervenschnitt und Pneumothorax
bei der Hand war, sehr oft zum Schaden der Patienten.
Die endliche allgemeine Einführung der Friedmannschen Heil- und
Schutzimpfung auch in Deutschland wird eine Umstellung der Heilstätten-
und der Tuberkulose-Fachärzte erforderlich machen. Das gilt auch von
der medizinischen Fachpresse. Gerade in den letzten drei Jahren häufen
sich die Friedmann-Erfolge im gesamten Ausland immer mehr. Ein Land
nach dem andern erkennt die Friedmann-Methode durch die Gesundheits-
ämter offiziell an und führt sie ein. Deutsche Tuberkulosekranke be-
ginnen sich unter Führung von Äerzten aus dem ganzen Reich und von
prominenten öffentlichen Persönlichkeiten zu organisieren. Daher versucht
die medizinische Fachpresse eine absolute Blockade des Friedmann-
Mittels herbeizuführen, von dem Geheimer Medizinalrat Dörrenberg
sagte, es sei „der größte Fortschritt, den die Heilkunde seit Semmelweiß
aufzuweisen hat“.
Die Schriftleifung
Mit dem Friedmann-Mittel
13jährige eigene Erfahrungen in der Tbc.-Behandlung
Dr. med. Gebert/Luckenwalde
Die großen wissenschaftlichen Kontroversen für und gegen Fried-
mann, die vor zwölf Jahren mit so großer Erbitterung geführt wur-
den, — besser wäre es wohl gewesen, wenn deren Klang nicht so
weit hin hörbar gewesen wäre, besser für die Wissenschaft und ihre
Träger, noch besser für die zahllosen Opfer dieser Krankheit, —
sind längst verklungen und auch längst vergessen. Von damaliger
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