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Steinbeck, Christoph G. [Bearb.]
Aufrichtig-teutsche Volks-Zeitung: ein nützliches Hand- u. Hausbuch für d. dt. Volk, seine Lehrer u. seine Freunde — 1797 [VD18 90672828]

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Erster Band. Acht und zwanzigstes Stück
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Erster Band. Neun und zwanzigstes Stück
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https://doi.org/10.11588/diglit.43230#0228

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447

uicht tödtli-h. Er verordnete äußerliche
und innerliche zweckmäßlge Mittel, und
befahl deu Kranken fich ruhig zu verhal-
ten, ſein Schmerz wücde ſich gegen Abend
schon um vieles vcrmindert haben. Den

den Arzt abgeſchickk , um wieder Mittel
zu holen.
daß der Patient ſici) gebeſſert habe und die
Schmerzen beinahe ve: ſchwunden wären.
Der Arzt versorgte ihn indeß aufs neue

kientea, dactte
andern Morgen früh wurde ein Bote an ; ;

Dieser brachte die Nachricht,

448

mit erfoderkicßen Atzueimleteln und gab

ihm guten TIroſt. Aber was geſchah nun?
die zänzliche Wicdertertlellurg ging nicht
ſo blitzſchnell als man, von Selten des Pa-
man ſchickte daher nune_
mehro zum Scharfrichter. Durch dieſen
wutde nur das Uebel wieder verſchlinmert
und die Cutzunvung von neuem heftig.
Das Bein brach endllch auf, der Schade
wuide brandig , der Brand ging weiter,

uut der Tod war tas Ede vom Ganzen.



Da ich tenen in weinen Dienſtin ſiehenden Perſonen durchgängig nicht verſtatte alwo in
der Stadt Gera auf meinen Namen etwas zu korgen, oder a Conto zu nehmen; so wird sole
<es zu Jedermanns Wissenschaft gebracht, unter der Bewertung , daß ich keine von denen in

meinen Dienſten ſtehenden Personen sowohl auf meinen Namen, als ihr eignes Conco gemachten

Schulden zu einer verlargren Berichtigung weder anneqmen, noch anerkennen werde ; welche Be-
Eanntmachung ich mich veranlaßet [ehe nochmahls öffentlich zu wiederholen.
. won Beyſt, Obeiſtlieutenant.



Wenn der Herr Pfarrer S. in W. zwiſchen R. und W. den würdigen und. mir daher .

ſehr ſchätbaren Einsender derienigen Nachricht , die ſich ( wit der Auſſchrift :
im 16deu Stäcke dieſer Zeitung befinden, und ihn

HqMenſchen, durch welchen Aergerniß kommt )

Wehe! dem

ſo auſſerordentlich beleidlget haben, kennen lernen will, ſo erklär ich ihn hiermit öffenelich , daß
dies nicht eher geschieht , bis er 1) da kein Menſch dabei genennt iſt, legitime darchur,
daß er darnach zu fragen ein Recht habe, und wenn er dies wirklich haben ſollte q ſo muß

er , (was ich ihm auch ſchon,

durch ſeinen iungen Herrn Rechtskonſulenten in P. geſage har

be ) mich vorher 2) durch ein glaubhaſtes Atteſtat von seinem verehrlichen Foro in P.

oder vom Hochgräflichen Amte in W.

überzeugen ~ daß die beklagten Nachrichten hiſto-

riſch ungegründet ſind, denn nur in dieſem Fate kann und darf ich dies wegen des

Kontrakts ,
{ und welchen Sr.

den ich am sten November 1794 mit dem ganzen deutſchen Publikum ſchloß -
Hochehrwürden In dem gten Stücke des erſten Bandes des Reichsanzelo

gers vom Iahee 1795 finden können.) Uebrigens kann , da. in ienen Nachrichten kein Menſch

genennr iſt, ich mich

nicht genug wundern, warum sich gerade dieſer Mann, durch ſie belei-

digt geſunden hat, dies ſeßt in den Augen eines ieden vernünftigen Manues viel voraus.
Vor mehrern Jahren war ich ein Freund der Jagd , ſchoß daher , in jener Periode, nach man-
<em Häschen, nie ſchreiete aber einer , den ich nicht getroffen hateen. D. s5.





Beim Gräfl, Gärtner Hn, Felder iun. in Köſtritz ſind in beſter Güte zu haben, “vetzs
holländische Spargelpflanzen, das Schock zu 10 guten Groſchen.
 
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