DOI Heft:
Zweiter Band. Sechszehendes Stück
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.43230#0525
s
und Kaiſ. Königl. |
Aufrichtisnn. 2.1 >.
" G js Urgenin
2 ! / : t .. 4 .
v : 1 rA j
. . 10! !zV yr ; ; F S
1 W . f - Q C
; 4 . § t „Ü § E j
Mit LUandesherrllcher _ 2 (U
S /F. §% t- : ki z o ; j
EN ) ? î
j | . L, : :
i ; ef K
z; t;
j f PZH |
. höchſter Erlaubnlß
allergnäd. Privileg.
Zweiter Band, Sechszehndes Stück,
Gera, den 25. Auguſt 1797.
; Oeſtreich. '
N.w iſt der Definitivfriede zwischen dem
Kailer und Frankrcich nicht abgeſchloſſen,
und obgleich, wie man in öffentlichen Blät-
tern meldete, die Unterhyandlungen aufge-
ſchoben , ſo ſind ſie doch noch nicht auf-
gehoben worden. Die Uneinigkeiten des
Drrektortfums zu Paris und der Legislatur,
ſo wic die Uaterhandlungen zu Ulle , ſind
es allein, welche eine Jögerung veranlaſſen.
Indeſſen ſchreibt man ſelbſt von Wien, daz
keine neuen Mishelligkeiten, noch vielweni-
ger eine Erneuerung des Kriegs mit Frank-
reich zu befürchten sey, und daß man nach
immer hoffe, Mantua wieder zu erlangen,
welches die Kaiſerl. Truppen sogleich beſe-
lzen würden, wenn die Franzosen das Ve-
netianiſche Friaul gänzlich geräumt hätten.
Der Manquis van Gallo, der {chon vieles
Silbergeräthe eingepackt hat, iſt noch nicht
nach Udine wieder abgereiſet, unterdeſſen
aver ſoll ein neuer Unterhändler, nemlich
der chedem in Basel angeſtellte Herr von
Degelmann vom Hofe ebenfalls nach Udi-
ne abgeſandt worden ſeyne. f
Y Ö
Die Friedensunterhautlungen zu üille
ſind ebenfalls auf einige Zeit aufgeſchoben.
Man giebt dieſe Zeit auf zehen Tage an,
binnen welcher de Holländiſcheun und Spas
niſchen Bevollmächtigten in Ulle ankommen
ſollten, um das Incereſſe ihrer Länder bet
den Friedensunterhandlungen wahrzuneh-
men. Nach einizgen Briefen aus Paris.
dürften dieſe Friedensuuterhandlungen erſk
alsdenn mit Hofuung eines glücklichen Er-
folgs fortgeſetzt werden köünen, wenn dle.
Einigkeit zwiſchen dem Direktorio und dem.
geselzgebenden Korxrs zu Paris völig wie-
der hergeſtellt ſehn wird. Auch heißt es,
daß die Mehrheir des Direktoriums, nem-e
lich Rewbell, Bairat und lUepaux , nicht
ſo Ührehür, den Frieden, als Carnot und
und Kaiſ. Königl. |
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allergnäd. Privileg.
Zweiter Band, Sechszehndes Stück,
Gera, den 25. Auguſt 1797.
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N.w iſt der Definitivfriede zwischen dem
Kailer und Frankrcich nicht abgeſchloſſen,
und obgleich, wie man in öffentlichen Blät-
tern meldete, die Unterhyandlungen aufge-
ſchoben , ſo ſind ſie doch noch nicht auf-
gehoben worden. Die Uneinigkeiten des
Drrektortfums zu Paris und der Legislatur,
ſo wic die Uaterhandlungen zu Ulle , ſind
es allein, welche eine Jögerung veranlaſſen.
Indeſſen ſchreibt man ſelbſt von Wien, daz
keine neuen Mishelligkeiten, noch vielweni-
ger eine Erneuerung des Kriegs mit Frank-
reich zu befürchten sey, und daß man nach
immer hoffe, Mantua wieder zu erlangen,
welches die Kaiſerl. Truppen sogleich beſe-
lzen würden, wenn die Franzosen das Ve-
netianiſche Friaul gänzlich geräumt hätten.
Der Manquis van Gallo, der {chon vieles
Silbergeräthe eingepackt hat, iſt noch nicht
nach Udine wieder abgereiſet, unterdeſſen
aver ſoll ein neuer Unterhändler, nemlich
der chedem in Basel angeſtellte Herr von
Degelmann vom Hofe ebenfalls nach Udi-
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Die Friedensunterhautlungen zu üille
ſind ebenfalls auf einige Zeit aufgeſchoben.
Man giebt dieſe Zeit auf zehen Tage an,
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niſchen Bevollmächtigten in Ulle ankommen
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men. Nach einizgen Briefen aus Paris.
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folgs fortgeſetzt werden köünen, wenn dle.
Einigkeit zwiſchen dem Direktorio und dem.
geselzgebenden Korxrs zu Paris völig wie-
der hergeſtellt ſehn wird. Auch heißt es,
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lich Rewbell, Bairat und lUepaux , nicht
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